#WissingsAutowahn

Autobahnen stoppen!

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Fridays for Future fordert von der Ampel ein Autobahnmoratorium. Der de-facto Boykott der Klimaziele durch Verkehrsminister Wissing gefährdet die Einhaltung jeglicher Klimaversprechen Deutschlands. Im Verkehr muss eingelenkt werden, statt Autobahnen braucht es den Ausbau von Nahverkehr und Bahn.

Die Ampel verhandelt im Zuge der Planungsbeschleunigung über den Bau neuer Autobahnen. Laut Bundesverkehrswegeplan (weniger ein Plan, als eine Liste angesammelter Ausbau-Ideen diverser Verkehrsminister aus diversen Jahrzehnten) sollen hunderte neue Autobahn-Kilometer gebaut werden. Und das obwohl kaum ein Land in Europa so ein enges Straßennetz wie Deutschland hat. Es gibt keinen Aufholbedarf. Marode Brücken müssen offensichtlich saniert werden, der Neubau von Autobahnen in Deutschland ist klimapolitisch aber nicht zu rechtfertigen.

Circa ein Drittel der Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehrssektor, die müssen radikal gesenkt werden. Neue Autobahnen sorgen für mehr Verkehr, ergo mehr CO2, da Menschen ihr Verhalten an die angebotene Infrastruktur anpassen. Dazu kommen die ökologischen Kosten durch den Bau neuer Autobahnen: In 2023 müssen Neuversiegelungen, Rodungen & Gefährdung von Grundwasser dringend gestoppt werden. Ausnahmen kann es – wenn überhaupt – nur noch für klimagerechte Infrastruktur wie Windräder oder Schienen geben.

Die Argumente für neue Autobahnen sind oftmals schlicht falsch – Finanzminister Lindner etwa verbreitet aktuell die Behauptung, neue Autobahnen würden Staus reduzieren. Die Studienlage ist da seit Jahren klar, mehr Straßen führen nicht zu weniger Stau, sondern einfach zu mehr Verkehr. Andere Argumente sind zumindest irreführend. Etwa wird oft erklärt, neue Autobahnen bräuchte es zwingend für die Mobilität (vor allem auf dem Land). Die Frage: Wer wird mobil? Menschen ohne Führerschein (13 Millionen Menschen in Deutschland), Kinder (auch 13 Millionen in Deutschland), Menschen, die sich kein Auto leisten können oder wollen und Menschen die zum Fahren zu alt oder krank sind schon mal nicht. Mobilität kategorisch mit Autoinfrastruktur gleichzusetzen grenzt aus.

Genau daher braucht es ausgebaute Schienennetze und ÖPNV, davon profitieren alle. In den nächsten Jahren muss der PKW-Verkehr nicht nur elektrifiziert, sondern auch massiv reduziert und stattdessen auf die Schiene umgelegt werden. Anders lassen sich die Klimaziele nicht einhalten. Das geht nur, wenn die Infrastruktur entsprechend steht.

Die geplanten Autobahnen kosten in Summe weit über 100 Milliarden Euro. Geld, das dringend in Bahn und ÖPNV investiert muss. Schließlich: Deutschland steht auf Platz 11 der Länder, in dem die meisten Menschen jährlich an Luftverschmutzung sterben. Verkehrswende ist eine Frage der Gesundheit.

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