Fossiler Wahnsinn vor Borkum

Vor der Nordseeinsel Borkum soll ein riesiges, neues Gasfeld erschlossen und bis zu 35 Jahre lang betrieben werden! Wir wissen: Um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, darf es kein einziges neues fossiles Projekt geben. Jeden Tag könnte die entsprechende deutsche Genehmigung der Bundesregierung für die Gasbohrungen vor Borkum kommen – aber noch fehlt sie.

Das Land Niedersachsen hat die Genehmigung für die Bohrungen und Erdgasförderung mittlerweile erteilt – das macht den Weg für weitere fossile Investitionen frei und gefährdet das UNESCO-Welterbe Wattenmeer. Aber noch ist die Sache nicht entschieden! 

Weil das Gasfeld sich über die niederländisch-deutsche Grenze erstreckt, bräuchte es für den Beginn der Bohrungen ein völkerrechtliches Abkommen zwischen Deutschland und den Niederlanden. Dafür verantwortlich sind das Bundeswirtschaftsministerium unter Robert Habeck, das Auswärtige Amt unter Annalena Baerbock und Bundeskanzler Olaf Scholz.

Jetzt liegt an den zuständigen Politiker*innen auf Bundesebene, das Gasfeld zu verhindern! Robert Habeck, Annalena Baerbock und Olaf Scholz müssen jetzt zeigen, auf welcher Seite sie stehen. 

Der Konflikt um die Bohrungen ist eindeutig: Auf der einen Seite stehen die fossilen Profite des niederländischen OneDyas Konzerns auf der anderen stehen alle anderen Menschen, Klimaziele, ein UNESCO Weltnaturerbe und die Bewohner der Insel Borkum.