Forderungen Berlin | Fridays for Future

Um unsere Forderungen an die Berliner Politik zu tragen, brauchen wir Dich! Suche dir Deine lokalen Abgeordneten raus und sende ihnen mit unserem Email Tool die Forderungen von Fridays for Future Berlin!

Betreff: Forderungen von Fridays for Future Berlin – nun sind Sie gefragt!
Sehr geehrte Damen und Herren,

Vor über fünf Jahren haben sich fast alle Länder dazu verpflichtet, die globale Erhitzung deutlich unter 2 Grad Celsius zu halten und im Idealfall auf 1,5 Grad zu beschränken. 
Auch Deutschland hat das Pariser Klimaabkommen unterschrieben, und doch reichen die deutschen Klimaziele bei weitem nicht aus. 
Auch in Berlin wird nicht genug im Kampf gegen die Klimakrise hingenommen, trotz der globalen Verantwortung, die wir als Hauptstadt einer Industrienation haben. Als junge Berliner*innen können wir dies nicht hinnehmen.

Deswegen hat Fridays for Future Berlin in einem einjährigen Prozess Forderungen an die Landespolitik zusammengestellt. 
Berlin muss als Vorbild für andere Metropolen und strukturschwächere Gebiete zeigen, wie echter Klimaschutz aussieht.

Berlin muss bis 2030 klimaneutral werden.

Um dieses Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, brauchen wir den Mut zu radikalem Um- und Neudenken und daraus resultierendes Handeln in allen Lebensbereichen:

Wir brauchen endlich eine echte Mobilitätswende!

Fridays for Future Berlin fordert den umfassenden Ausbau des ÖPNV und der Fahrradinfrastruktur, damit der S-Bahnring ab 2025 und ganz Berlin ab 2030 frei vom motorisierten Individualverkehr sein kann.

Die Strom- und Wärmeversorgung in Berlin muss nachhaltiger und effizienter gestaltet werden, damit sie bis 2030 komplett erneuerbar ist.

Dazu muss unter anderem die erschreckend niedrige Sanierungsquote auf 5% jährlich erhöht werden und eine Solarpflicht eingeführt werden. Dass ein neues Gaskraftwerk ans Netz gehen soll, zeigt, dass die Realität der Klimakrise weiterhin ignoriert wird.

Der Berliner Senat und das Abgeordnetenhaus müssen endlich entsprechend der von ihnen ausgerufenen Klimanotlage handeln.

Wir brauchen konsequenten Klimaschutz in allen Verwaltungsstrukturen, zum Beispiel durch die Umsetzung einer Zero-Waste Strategie, die gesetzliche Verankerung von einem verschärften Klimaziel im Energiewendegesetz sowie ein sofortiger Stopp von klimaschädlichen Subventionen.
 
Um diese Maßnahmen für alle verständlich zu machen, muss es deutlich mehr Klimabildung geben.

Ob an Schulen, Universitäten, Ausbildungsorten oder bei Fortbildungen für Berufstätige – wir brauchen mehr Bildungsangebote zu Klimakrise und – gerechtigkeit. Insbesondere die junge Generation muss auf die vor uns stehende globale Herausforderung vorbereitet werden und Lösungsansätze kennen – deswegen fordert Fridays for Future Berlin 20% Klimagerechtigkeitsbezug im Unterricht.

Die Forderungen von Fridays for Future Berlin sollen als Denkanstoß für Sie als Teil der Berliner Politik dienen und präsentieren die Vision einer klimagerechten Großstadt. Die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels steht nicht zur Verhandlung, sondern ist naturwissenschaftliche Notwendigkeit. Um die Klimakrise zu bekämpfen braucht es uns alle, doch vor allem Sie als Entscheidungsträger*in können die notwendigen Veränderungen anstoßen.

Bei der Wahl des Abgeordnetenhauses im nächsten Jahr wird Klimapolitik insbesondere für junge Wähler*innen ausschlaggebend sein. Bis dahin haben Sie die Chance, ihre Handlungsmöglichkeiten als Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und einer Partei auszuschöpfen! Setzen Sie sich dafür ein, dass die Forderungen von Fridays for Future für ein klimagerechtes Berlin umgesetzt werden und andere inspirieren.

Die oben genannten Forderungen sind nur ein kleiner Auszug des Forderungskataloges, welcher in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen entstanden ist. Die vollständigen Forderungen finden sie hier/im Anhang dieser E-Mail-

Wir als junge Menschen werden weiterhin Druck machen, schließen Sie sich uns an!

Mit besorgten Grüßen,

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