Globaler Klimastreik am 3. März – sei dabei!

Am 3. März 2023 gehen wir zusammen auf die Straße. Es ist der 12. Globale Klimastreik. Doch warum streiken wir eigentlich? Manuel fasst die Hintergründe des Streiks ausführlich zusammen.

Die Lage der Klimagerechtigkeitskrise hat sich nicht verbessert. Während mit 2022 ein Jahr des Krieges, des Unrechts und der Negativrekorde in Sachen Klimakrisefolgenkatastrophen zu Ende ging, ist der Politik der Kurswechsel zu mehr Klimagerechtigkeitspolitik nicht gelungen. Gewiss mag hierfür auch der Angriffskrieg des Putin-Regimes in Russland verantwortlich sein. Wir können uns aber ein weiteren Zuwarten nicht erlauben und brauchen dringend die klimagerechten Wenden, um die schlimmsten Folgen der Klimakrise abzumildern, wenn wir diese nicht mehr abwenden können. Die hierfür notwendige Klimagerechtigkeitspolitik möchten wir am 3. März 2023 zusammen mit dir auf unseren Versammlungen einfordern.

Konkret fordern wir die Mobilitätswende, die Energiewende und eine global gerechtere Außen- und Finanzpolitik, welche die Kosten und Nachteile zur Abwendung der Klimakrisefolgenschäden, zugunsten der Staaten, welche die Klimakatastrophe am wenigsten verursacht haben, gerecht ausgleicht.

Zwei Schlüssel zu mehr Klimagerechtigkeit bilden in der Bundesrepublik Deutschland die Energiewende und die Mobilitätswende. Der Sektor Energie gilt als größter Emittent von Treibhausgasen, der Verkehrssektor als drittgrößter Emittent. Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern muss deswegen in beiden Bereichen so schnell wie möglich reduziert werden. 

Die infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine erfolgte Reduktion des Bezugs fossiler Energieträger aus Russland darf nicht dauerhaft durch den Bezug von fossilen Energieträgern aus anderen Staaten ersetzt werden. So darf der Bau von Terminals und Pipelines für den Bezug von Flüssiggas und Öl aus anderen Staaten, insbesondere mit autokratischen Regimen, nur eine Notlösung sein, um kurzfristig befürchtete Engpässe von Energien zu überbrücken, nicht aber die Fortsetzung einer langfristigen Abhängigkeit von fossilen Energieträgern etablieren. Eine solche Abhängigkeit lässt sich nur vermeiden, wenn fossile Energieträger durch Energieträger, die nicht fossil sind, ersetzt werden. Der Ausbau und die Anschlüsse von Anlagen, die Energie aus erneuerbaren Energieträgern, insbesondere aus Wasser, Sonne und Erdwärme erzeugen und der Ausbau der Nah- und Fernwärmenetze müssen energiepolitisch Priorität haben und beschleunigt werden. Wir benötigen den schnellstmöglichen Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern – Kohle, Öl und Gas. Der Kohleausstieg muss spätens bis 2030 vollzogen sein.

Der Verkehrssektor soll nach den Sektoren Energie und Industrie für den drittgrößten Anteil an den Treibhausgas-Emissionen in der Bundesrepublik verantwortlich sein. Die Emissionen nehmen derzeit trotz Steigerung der Energieeffizienz von Fahrzeugen zu. Verantwortlich hierfür ist die Zunahme des Verkehrs. Einer modernen, arbeitsteilige und vernetzten Gesellschaft kann ein Mindestbedarf an Mobilität nicht abgesprochen werden. Deswegen benötigen wir einen Wandel, der nicht nur mit einer Effizienzsteigerung und Reduktion der Treibhausgas-Emission aufgrund der Beschaffenheit der benutzten Fahrzeuge verbunden ist, sondern auch mit der Reduktion der individuellen Nutzung der Fahrzeuge. Um diese zu erreichen sind der Ausbau des öffentlichen Personenverkehrs und die Steigerung der Zugänglichkeit zu diesem und dessen Attraktivität unumgänglich. Leider scheint dies der Politik, insbesondere dem Bundesverkehrsminister, nur unzureichend bewusst zu sein. So setzt man sich im Bundesverkehrsministerium neben dem Ausbau des öffentlichen Personenverkehrs (ÖPV) für den schnelleren Neubau von Autobahnen ein. Bleibt die Nutzung des Individualverkehrs weiterhin wesentlich attraktiver als der öffentliche Personenverkehr, werden viele Menschen weiterhin den Individualverkehr bevorzugen. Der ÖPV bedarf deswegen Veränderungen, die seine Attraktivität steigern. Einerseits muss er stärker ausgebaut werden. Die Zugänglichkeit und das Angebot in ländlichen Regionen müssen größer sein. Barriefreiheit muss an allen (Halte-)Stellen und Umstiegepunkten und in allen Fahrzeugen, die im ÖPV zur Erbringung von Beförderungsdienstleistungen, bestimmt sind, selbstverständlich sein. Die Kosten für die Nutzung des ÖPV müssen im Vergleich zum Individualverkehr sinken. Eine Fahrt mit dem ÖPV darf nicht so viel kosten wie eine Tankfüllung eines PKW, mit der sich das vier- oder fünffache der Entfernung zurücklegen lassen kann. Personen, die den ÖPV nutzen, dürfen nicht im Nirgendwo stranden. Haltestellen und Umstiegemöglichkeiten ohne ausreichende Beleuchtung, Sicherheit, Ansprechpersonen, Schutz vor Witterung und sanitäre Einrichtungen müssen der Vergangenheit angehören.

Zur Attraktivität des öffentlichen Personenverkehrs gehören nicht nur Zuverlässigkeit, Zugänglichkeit, Barrierefreiheit, Schnelligkeit, Flexibilität, Sauberkeit sondern auch gute Arbeitsbedingungen. Nur wenn genügend Personal vorhanden ist, welches neben Wertschätzung ein anständiges Entgelt für seine Arbeit erhält, haben Unternehmen, die im Bereich des öffentlichen Personenverkehrs Beförderungsleistungen erbringen, die personellen Ressourcen, die sie benötigen, um einen zuverlässigen, qualitativen und freundlichen Service auf hohen Niveau anbieten zu können. Wir müssen, den Personen, die im ÖPV arbeiten, bessere Arbeitsbedingungen geben und eine bessere Bezahlung. Das Anliegen der Gewerkschaften, die sich für bessere Arbeitsbedingungen im ÖPV einsetzen, ist deswegen nur gerecht. Wir unterstützen dieses. Ein funktionierender und attraktiver ÖPV mit guten Arbeitsbedingungen ist im allgemeinen öffentlichen Interesse.

Zur Abwendung der Klimakatstrophe ist die Einhaltung der Pariser Verträge erforderlich. Das 1,5°C-Ziel sollte weiterhin erreicht werden. Sollte dieses verfehlt werden, so muss die Staatengemeinschaft gemeinsam um jedes Zehntelgrad kämpfen. Jedes Zehntelgrad Erwärmung entscheidet über den Eintritt oder Nichteintritt von Katastrophen infolge der Klimakatstrophe, welche die Lebensgrundlagen von Menschen zerstören können. Die Staaten sind in unterschiedlicher Weise von der Klimakatastrophe betroffen. Es gibt Staaten, welche weniger zur Klimakatstrophe beigetragen haben, als Staaten, die stärker zu ihr beigetragen haben. Entsprechendes gilt hinsichtlich Ressourcen, um sich gegen die Folgen der Klimakatastrophe zu schützen. Hieraus resultiert ein ungerechtes Ungleichgewicht, das die internationale Staatengemeinschaft ausgleichen muss. Deswegen muss den Staaten, die am stärksten von der Klimakrise betroffen sind, aber am wenigsten zu ihr beigetragen haben, der entstehende Schaden ersetzt werden. Wenn und soweit diese Staaten Schulden haben, die ihre finanziellen Möglichkeiten einschränken und den Aufbau von Rücklagen verhindern, müssen diese erlassen werden. Die Bundesrepublik Deutschland muss als einer Staaten, welcher am meisten zur Klimakatastrophe beigetragen hat, mindestens 14 Milliarden Euro zur internationalen Finanzierung des Klimaschutzes und zur Maßnahmen zum Schutz gegen nachteilige Folgen der Klimakatastrophe bereitstellen, welche den Staaten zugute kommen müssen, die am stärksten von dieser betroffen sind und am wenigstens zu dieser beigetragen haben.

Für diese Ziele, die Einhaltung des 1,5°C-Ziels und eine lebenswertere (Um-)Welt gehen wir am 3. März 2023 auch in Deiner Stadt auf die Straße. Sei dabei, schließe Dich uns an!

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12 Gedanken zu “Globaler Klimastreik am 3. März – sei dabei!

  1. Ist es möglich, dass unsere Entscheidungsträger / Politiker z.B. 1 Woche lang ihre Termine mit ÖPV wahrnehmen?
    Was selbst hautnah erlebt wird, kann verstanden werden.
    Es sind weniger Termine möglich.
    Immer mehr wochenlange Klimagipfel mit Privatjet Anreise jedes einzelnen und immer noch mehr Management mit immer noch mehr 2 – 3 stelligem Personal Neuaufwand brachten und bringen keinen Erfolg.

  2. Es ist sicher kein Zufall, das Verkehrsminister Wissing am Tag des Klimaprotestes seine Prognose zum Verkehrsaufkommen und den dazu gehörigen Verkehrsplanungen in Deutschland vorstellt. Es soll ein Schlag in das Antlitz der Klimabewegung sein. So wie die Aussage des Richters zu der Klimaaktivistin Carla Hinrichs der letzten Generation, das die Menschheit sowieso aussterben wird. Ob das Gutachten auf realistischen Daten basiert, muss dringend wissenschaftlich hinterfragt werden. Diese Prognose wird dazu missbraucht noch mehr Straßen zu Lasten des kollabierenden Klimas und der schwindenden Artenvielfalt zu planen und bauen. Schäbigerweise wird dieses Vorgehen dann auch noch mit dem Erhalt des so genannten „Wohlstandes“ begründet. So wie Putin nicht bereit ist, seinen durch exzessive Ressourcenausbeutung (nicht zuletzt für die Besitzer von PS Boliden) finanzierten Krieg zu beenden, ist auch der liberale Verkehrsminister, unterstützt durch die konservative und nationalpopulistische Opposition, nicht bereit den Krieg durch Verschwendung von Ressourcen gegen unseren Heimatplaneten zu beenden und die Freiheit zukünftiger Generationen nicht mit den Füßen zu treten. Hier wird bar jeder Vernunft das Recht immer wieder das falsche tun zu können, über die Pflicht gestellt, den Planeten und zukünftige Generationen zu schützen. Und als wenn das alles nicht schon genug wäre, wird auch gleich noch das durch die EU beschlossene Verbrenner Aus abgeräumt. Damit soll bar jeder Vernunft durchgesetzt werden, das der mit hohem energetischen und materiellen Aufwand hergestellte Wasserstoff, ineffizient als E-Fuel in hoch motorisierten Verbrennermotoren unverbesserlicher Autofetischisten vernichtet werden kann. Obwohl dieser Wasserstoff in Zukunft fossile Brennstoffe bei unverzichtbaren, industriellen Prozessen ersetzen muss.
    Diese Handlungen zeigen sehr deutlich, das gewisse Teile dieser Regierung ihrer Verantwortung Schaden vom Volk abzuwenden, nicht gewillt sind nachzukommen. Es scheint, das man auf dem am Boden liegenden (Planeten) auch noch genüsslich herumtrampelt.

    Ralf Schulz

  3. Interessantes Klimaschreiben. Ich stimme zu, dass der Ukraine-Krieg der Klimabewegung schadet und durch das entstehende CO2, aus der Waffenproduktion und deren Verwendung wir uns immer weiter in die Klimakatastrophe reinbomben. Zudem wird durch die derzeitige Politik die Gefahr eines Weltkriegs der verheerende Umweltschäden, toten Menschen und Tieren und Pflanzen zur Folge hat. Auch die Gefahr eines Atomkriegs ist möglich. Aus diesem Grund sollte Fridays for Future und die letzte Generation einen sofortigen Stopp von Waffenlieferung, für eine Waffenruhe und Friedensverhandlungen einsetzen. Jeder weitere Schuss, befördert uns näher an den Kipppunkt. Das Geld, dass derzeit für Kriege eingesetzt wird, sollte für eine nachhaltige Landwirtschaft, eine öffentliche Infrastruktur und in Bildung eingesetzt werden sowie nachhaltiger Projekte in den Entwicklungsländern. Krieg ist Ressourcenverschwendung und ein Scheitern der Diplomatie. Warum setzt sich die Umwelt und Klimabewegung nicht konsequent für Frieden ein, so wie im Brief aus dem Jahr 2022 gefordert?
    2022 habt ihr geschrieben, Frieden und Klimaschutz sind untrennbar mit einander verbunden. Stimmt das heute nicht mehr?
    Schließen wir uns der Friedensbewegung an und retten damit das Klima und unseren Planeten. Lasst uns die Interessen der Menschen vor Ort vertreten, als den globalen Rüstungs- und Energiekonzernen. Die Waffenlieferverträge wurden schon über mehrere Jahre abgeschlossen. Wenn wir das zulassen ist unsere Erde für immer zerstört.

  4. https://stoppt-den-krieg.de/ 125.000 Menschen demonstrieren für den Frieden
    Rund 125.000 Menschen haben am Sonntag den 13.03. in fünf Großstädten für Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und Frieden demonstriert. Aufgerufen hatte das Bündnis „Stoppt den Krieg“ aus Friedens-, Menschenrechts-, Umweltschutzorganisationen sowie Gewerkschaften und Kirchen (www.stoppt-den-krieg.de). In Hamburg, Frankfurt, Leipzig, Stuttgart und Berlin forderten Demonstrierende mit einem gemeinsamen Appell, dass Präsident Wladimir Putin sofort alle Angriffe einstellt, sich aus der Ukraine zurückzieht und deren territoriale Integrität wiederherstellt. Ziel sind Friedensverhandlungen, die in einem atomwaffenfreien Europa, gemeinsamer Sicherheit, in Frieden und Abrüstung unter Einschluss von Ukraine und Russland münden: „Wir halten unsere Türen offen für jede*n, der*die aus Kriegen entkommen kann – unabhängig von Hautfarbe, Staatsangehörigkeit und Identität und ohne rassistische Zurückweisung.“

    Die ganze Pressemitteilung lesen
    Berlin, 13.3.2022 – Rund 125.000 Menschen haben heute in fünf Großstädten für Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und Frieden demonstriert. Aufgerufen hatte das Bündnis „Stoppt den Krieg“ aus Friedens-, Menschenrechts-, Umweltschutzorganisationen sowie Gewerkschaften und Kirchen (www.stoppt-den-krieg.de). In Hamburg, Frankfurt, Leipzig, Stuttgart und Berlin forderten Demonstrierende mit einem gemeinsamen Appell, dass Präsident Wladimir Putin sofort alle Angriffe einstellt, sich aus der Ukraine zurückzieht und deren territoriale Integrität wiederherstellt. Ziel sind Friedensverhandlungen, die in einem atomwaffenfreien Europa, gemeinsamer Sicherheit, in Frieden und Abrüstung unter Einschluss von Ukraine und Russland münden: „Wir halten unsere Türen offen für jede*n, der*die aus Kriegen entkommen kann – unabhängig von Hautfarbe, Staatsangehörigkeit und Identität und ohne rassistische Zurückweisung.“

    Ukrainer*innen berichteten vom Leid durch den russischen Angriff. In Redebeiträgen forderten Vertreter*innen der Bündnispartner*innen auch Sofortmaßnahmen der Bundesregierung zur nachhaltigen Friedenssicherung und ein schnelles und umfangreiches Investitionsprogramm: „Eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben Deutschlands um 100 Milliarden Euro sehen wir sehr kritisch. Dem Kauf neuer Flugzeuge zum Einsatz von Atombomben stellen wir uns entgegen. Die Erhöhung der Rüstungsausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes lehnen wir ab“, heißt es in dem Appell. „Mit einem massiven Investitionsprogramm müssen wir in einer ganz neuen Geschwindigkeit als bisher rein in Energieeffizienz, Energiesparen, Erneuerbare Energien und eine Verkehrswende. Für den Frieden, das Weltklima und Millionen neuer guter Jobs! Zudem müssen weit mehr Mittel als bisher für Krisenprävention, zivile Konfliktbearbeitung und den Ausbau der Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung stehen.“

  5. Interessantes Klimaschreiben. Ich stimme zu, dass der Ukraine-Krieg der Klimabewegung schadet und durch das entstehende CO2, aus der Waffenproduktion und deren Verwendung wir uns immer weiter in die Klimakatastrophe reinbomben. Zudem wird durch die derzeitige Politik die Gefahr eines Weltkriegs der verheerende Umweltschäden, toten Menschen und Tieren und Pflanzen zur Folge hat. Auch die Gefahr eines Atomkriegs ist möglich. Aus diesem Grund sollte Fridays for Future und die letzte Generation einen sofortigen Stopp von Waffenlieferung, für eine Waffenruhe und Friedensverhandlungen einsetzen. Jeder weitere Schuss, befördert uns näher an den Kipppunkt. Das Geld, dass derzeit für Kriege eingesetzt wird, sollte für eine nachhaltige Landwirtschaft, eine öffentliche Infrastruktur und in Bildung eingesetzt werden sowie nachhaltiger Projekte in den Entwicklungsländern. Krieg ist Ressourcenverschwendung und ein Scheitern der Diplomatie. Warum setzt sich die Umwelt und Klimabewegung nicht konsequent für Frieden ein, so wie im Brief aus dem Jahr 2022 gefordert?

    Iher habt ihr geschrieben, Frieden und Klimaschutz sind untrennbar mit einander verbunden? stimmt das heute nicht mehr?

    Schließen wir uns der Friedensbewegung an und retten damit das Klima und unseren Planeten. Lasst uns die Interessen der Menschen vor Ort vertreten, und verhindern damit den sinnlosen CO2 Ausstoß durch die Waffenproduktion und Nutzung dieser Waffen. Jeder Schuss, jede Rakete bringt uns weiter weg von unseren Klimazielen.

    Die Waffenlieferverträge wurden schon über mehrere Jahre abgeschlossen. Wenn wir das zulassen ist unsere Erde für immer zerstört.

    Ich wünsche mir, dass sich die Klimabewegung auch für den Frieden einsetzt.

    1. Googeln Sie mal die Begriffe „Appeasement-Politik“ und „Münchener Abkommen 1938“. Es gibt Diktatoren, mit denen man nicht verhandeln kann. Hitler war so einer, Putin ist es auch.

      1. Das stimmt. Merkwürdig ist dabei nur, daß diese Worte von jemandem kommen, der den Widerstand in Lützerath haßt und entsprechend übel pöbelnd „ein bisschen revoluzzt zu haben“, „Klimaterroristen“, „grüne RAF“ usw. darüber hergezogen ist.

  6. Dem kann ich nur zustimmen. Diesen grenzenlos gemeinen, niederträchtigen Schlag ins Gesicht der Klimabewegung hat Wissing den Populisten zuliebe getan. Aber was ist von einer von der fossilen Industrie bezahlten Puppe schon zu erwarten? Die machen nur ihren Job und erfüllen das, was ihnen dieses lose Netzwerk mächtiger Konzerne, Denkfabriken und Individun vorgibt. Nein, das ist keine Schwurbelei, wie irgendwelche Rechte oder Konservative, die diesen Kommentar bestimmt auch lesen werden, behaupten mögen. Denn gerade die projizieren das, was sie selber tun beziehungsweise das Lied derer, deren Brot sie essen, auf die Klimabewegung. Und warum tun sie das? Damit sich das Zeitfenster, in dem tatsächlich noch etwas dafür getan werden kann, daß unser Planet bewohnbar bleibt, weiter schließt. Deshalb wird auch im Tagebau Garzweiler völlig sinnlos weiter gebaggert und auch die Energiewende weiter konsequent ausgebremst. Der Kapitalismus ist eine fossile Gesellschaftsform und einfach nicht reformierbar. Deshalb ist es eine schlichte Überlebensfrage, mit dieser Art des Wirtschaftens Schluß zu machen! Und falls jetzt irgendwer aufheult, ob die Klimabewegung einen Kommunismus wolle und deswegen am besten nach China ginge, kann darauf nur geantwortet werden: China ist nicht kommunistisch und war es auch nie, so laut sich dessen alleinregierende Einheitspartei auch ständig so nennen mag. Denn einen Kommunismus, der diesen Namen auch wirklich verdient hätte, hat es nie gegeben, auch in der Sowjetunion nicht. Denn auch dort wurde durch Lohnarbeit aus Geld mehr Geld gemacht. Nur übernahm eben der Staat diesen jede Vernunft verhöhnenden Selbstzweckprozess. Bis dieses monströse Gebilde wegen der industriellen Revolution der Miktoelektronik nicht mehr konkurrenzfähig war.

    1. Nein Silvia ich heule nicht auf sondern habe es immer gesagt das es um sein oder nicht sein der menschlichen Zivilisation bei der Klimakrise geht und wir alles tun müssen diese zu stoppen sonst wird es bald zu spät sein? Kommunismus brauche ich nicht und wir müssen auch nicht nach China gehen weil es wird keine Rolle spielen wo wir leben! Ciao

      1. Thorsten, Du hast die zweite Hälfte meines Kommentars offenbar gar nicht aufmerksam durchgelesen, sonst hättest Du nicht einfach auf die Schnelle in die Tasten gehauen: „Kommunismus brauche ich nicht und wir müssen nicht nach China gehen weil es wird keine Rolle spielen wo wir leben!“ Denn was ich eigentlich sagen will, ist, daß wir so dringend wie nie eine Welt benötigen, in der es keine selbstzweckhafte Gldvermehrung durch Lohnarbeit mehr gibt, da Arbeit, also abstrakte Lohnarbeit, die Erde zerstört, weswegen du eine Gesellschaft ohne den sinnlosen Zwang, Geld zu haben und dafür die Erde zerstören zu helfen, genauso nötig hast bzw. hättest wie jeder andere Mensch auch.

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