Nun, der globale Klimastreik vom 29.11. ist heute genau ein Jahr her. Für mich ist es ein Rückblick mit vielen Höhen und Tiefen der Klimagerechtigkeitsbewegungen. Der 29.11. war in meiner Stadt ein persönlicher Höhepunkt neben der Aktionswoche um den 20.9 mit Klimacamp und über Millionen von Aktivistis auf den Straßen der Bundesrepublik. Es kennzeichnet einer der Höhepunkte der Aktivist*innen, aber auch der Dankbarkeit für diese unglaubliche Klimagerechtigkeitsbewegung Fridays for Future. Bis zum 29.11.2020 verging ca. zwei Jahre von FFF und ich möchte diesmal einen Bericht über Dankbarkeit schreiben.
Dankbarkeit für diese Klimagerechtigkeitsbewegung? Klar, auf jeden Fall! Wir haben Großes geschaffen und weltweit Aktivist*innen politisiert und zum Widerstand bewegen können. Wir haben Erfolge feiern können und tun es immer noch. Junge Menschen und alte Menschen stehen vereint gegen den Klimawandel. Das zeigt nicht nur die große und breitflächige Mobilisierung zum 20.9 sondern auch zum 29.11. Der 29.11.2019 ist auch ein Zeichen für die Breite der Massen, die wir als Fridays for Future zu Aktionen bewegen. Ein Jahr später haben wir eine Corona-Pandemie und auch FFF wurde nicht verschont von den weltweiten Auswirkungen. Dennoch stehen wir immer noch gerade gegen die Corona Pandemie und lassen uns nicht klein kriegen. Auch wenn wir es verstehen können, dass die Coronakrise zur Zeit einen großen öffentlichen Raum einnimmt, müssen wir immer noch drauf pochen, dass wir auch eine Klimakrise haben. #fighteverycrisis Denn es heißt jetzt erst recht: Wir stehen hinter der Wissenschaft und das von Anfang an.
Seit dem 29.11 ist viel passiert: Waldbrände, Überflutungen, Permafrostböden tauen in rasanter Geschwindigkeit auf, Hitzewellen, Dürren, Wasser- und Nahrungsmangel, Aktivistiwerden vermehrt umgebracht und erfahren Repressionen, Naturkatastophen, Stürme und der Meeresspiegel steigt. Das ist nur ein Ausschnitt der Auswirkungen der Klimakrise und wir müssen weiterhin dagegen angehen. Auch in der Corona Pandemie wächst die Klimagerechtigkeitsbewegung stetig weiter und vermehrt sich mit kreativen Aktionsformen und wachsender Solidarität. Auch unsere Bündnispartner von FFF hören nicht auf, feiern Erfolge und geben nicht auf. Genauso wie wir.Auch nach dem 29.11.19 brauchen wir jede*n Aktivist*in, mit ihren Stärken und Schwächen. Wir haben genug Themen und bitte engagiert euch! In welcher Form auch immer, kommt zu uns und wir werden nicht nur die Coronakrise aufhalten sondern auch die Klimakrise!
Wir stehen hinter der Wissenschaft – jetzt erst recht!