Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern – #AlleFürsKlima

1. Die Verabschiedung eines 1,5°C-konformen CO2-Budgets

  • Verbindlich als Grundlage eines Reduktionspfades
  • mit unabhängigen Kontrollen: Einführung eines Mechanismus zur Prüfung aller Gesetze und Infrastrukturprojekte auf Kompatibilität mit dem CO2-Budget
  • Für Hamburg bedeutet das, dass ein spezifisches Budget nur für Hamburg ausgerechnet und festgelegt werden muss. Die Einhaltung dieses ist verpflichtend.

2. Die sofortige Beendigung neuer Erdgasinfrastrukturprojekte und ein Beschluss des Erdgasausstiegs bis spätestens 2035

  • Ein sozialverträglicher Ausstieg aus allen fossilen Energien in Deutschland
  • Alle Dörfer Bleiben: Keine weiteren Flächen für Kohle abbaggern und ein verbindlicher Kohleausstieg bis spätestens 2030

3. Ende aller Subventionen für fossile Energieträger

  • Hamburg sorgt dafür, dass diese Forderungen bundesweit umgesetzt werden und stoppt selbst die Subventionen fossiler Energieträger.

4. Die Beseitigung aller (politischen) Ausbaubremsen für Sonnen- und Windenergie und die Versiebenfachung des Ausbaus

5. Das Einleiten einer radikalen, sozial gerechten Mobilitätswende

  • Ein Einbaustopp für fossile Verbrennungsmotoren ab 2025
  • Ein sofortiger Neu- und Ausbaustopp für Autobahnen und Bundesstraßen
  • Hamburg setzt eine autofreie Innenstadt um und verstärkt aktiv das schon bestehende ÖPNV Angebot.

6. Das Übernehmen globaler Verantwortung: Deutschland verpflichtet sich, für seine historischen Verantwortungen einzustehen

  • Festlegung von mindestens 14 Milliarden Euro jährlich für internationale Klimafinanzierung
  • Ausschluss der Ratifizierung klima- und umweltschädlicher sowie menschenrechtsgefährdender Handelsverträge (wie bspw. das Mercosur-Abkommen)
  • Hamburg schaut sich die eigene Vergangenheit bezüglich des Ausstoßes von Treibhausgasen an und unterstützt finanziell. Zudem sorgt Hamburg dafür, dass keine weitere Ausbeutung stattfindet wie durch die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2.

Am 26.09. sind Landtagswahlen!

Alle Menschen, die in der kommenden Amtsperiode dort tätig sind, müssen in den kommenden Jahren wichtige Entscheidungen für unsere Zukunft treffen! Deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt Druck auf Politiker*innen ausüben und Menschen wählen, die Verantwortung in der Klimakrise übernehmen. Deshalb wähle fürs Klima!

Falls Du Deine Familie, Nachbarn oder Freund*innen noch überzeugen musst, findest Du etwas weiter unten einen Klima-Gesprächs-Spickzettel. Wenn Du Dich zur Briefwahl anmelden möchtest, braucht Du einen Wahlschein, den Du frühzeitig beantragen musst.

Briefwahl

Als Bewegung ist es uns wichtig, auf die Wissenschaft zu hören. Daher empfehlen wir, um das Infektionsrisiko am Wahltag zu verringern, die Möglichkeit per Briefwahl zu nutzen. So kannst Du ganz bequem von zuhause aus wählen und sparst Dir zusätzlich Zeit und Weg zum Wahllokal.

Wichtig dabei ist, dass Du diese Briefwahl mit einem Wahlschein im Vorhinein beantragen musst. Hier findest Du mehr Infos dazu:

Zuständiges Wahlamt suchen

Wir benötigen zunächst die Postleitzahl der Meldeadresse. Zuständig für den Briefwahl-Antrag ist meist das Bürgeramt am Hauptwohnsitz.

Wie kann ich über die Klimakrise reden

Bei den Wahlen zählt nicht nur Deine Stimme, sondern auch die Deiner Eltern, Großeltern und Nachbarn. Häufig ist es aber schwierig, über Politik zu sprechen, ohne dass es zu Konflikten kommt.

Dafür haben die PsychologistsForFuture Dir einen Spickzettel erstellt, wie Du im Klimagespräch mit Freund*innen und Familie überzeugende Argumente liefern kannst.

Zum Gesprächsleitfaden