Vor einem Jahr haben wir unsere Forderungen für den Klimaschutz vorgestellt. Ein Jahr später zieht Lucia Parbel, eine der Koordinator:innen hinter den Forderungen, Bilanz.
Am 8. April 2019 standen meine beiden Mitstreiter:innen Lucie, Tom und ich früh auf. Um halb sechs klingelte uns der Wecker aus dem Schlaf, denn um sieben Uhr mussten wir im Museum für Naturkunde sein, um uns mit dem restlichen Team zu treffen. Gemeinsam würden wir die Pressekonferenz koordinieren, auf die wir seit Monaten hingearbeitet hatten: Unsere Forderungen an die Politik sollten an diesem Tag öffentlich werden. Im Museum angekommen blieben wir kurz etwas verloren vor dem riesigen Brachiosaurus stehen. Einschüchternd kam mir unsere Kulisse für das Verlesen der Forderungen in diesem Moment vor.
Symbolisch fanden ihn viele Medienvertreter:innen – die Süddeutsche Zeitung brachte am nächsten Tag ein Titelfoto mit den vier Verlesenden und dem Skelett im Hintergrund. Sie war nicht das einzige Medium, das dieses Bild aufgriff. Das hat geklappt.
Diese Parallele zwischen dem Aussterben der Dinosaurier vor Millionen von Jahren und dem Massenaussterben, das die Menschheit ausgelöst hat, haben alle verstanden. Nettonull 2035 allerdings, unsere zentrale Forderung, die hat niemand auf Anhieb verstanden.
Es gab sogar professionelle Erklärvideos dazu, was den Unterschied zwischen Klimaneutralität und Nettonull ausmacht: Ersteres bezeichnet einen Zustand von Null Treibhausgasausstößen, letzteres die weitest mögliche Reduktion dieser, wobei man auf Ausgleichsmaßnahmen wie Baumpflanzungen im großen Stil setzt. Das ist realistisch, Klimaneutralität hingegen nicht, sagten die Wissenschaftler:innen, die uns beim Erstellen der Forderungen berieten.
Bis heute scheint diese Unterscheidung nicht durchgedrungen zu sein zu den Entscheider:innen in dieser Gesellschaft. Stattdessen werden die Begriffe wild durcheinander geworfen: Politiker:innen und Unternehmen wetteifern darum, wer sich ein ehrgeizigeres Ziel auf die Flagge schreibt – Nettonull 2040, klimaneutral bis 2035! Dabei sollten sie demokratisch darüber streiten, wer den besten Vorschlag für den Weg dorthin anbieten kann.
Das Klimapäckchen der Bundesregierung war der klägliche Versuch eines solchen Vorschlags. Wobei wir uns angesichts der darin enthaltenen Maßnahmen fragen müssen, wie ernsthaft die Mitglieder des Klimakabinetts tatsächlich versucht haben, sich der Klimakrise anzunehmen. Der veranschlagte CO2-Preis von 25 Euro ist lächerlich – wir fordern eine CO2-Steuer von 180 Euro pro Tonne. Und klimaschädliche Subventionen, zum Beispiel in der Automobilindustrie, der Energie- und der Landwirtschaft, werden nicht einmal erwähnt.
Politiker:innen lassen es dennoch wirken, also kämen sie uns freundlicherweise entgegen, bitteschön, was wollt ihr denn noch – „Politik ist das, was möglich ist.“ Als handele es sich bei unseren Forderungen um vorsichtig vorgetragene private Anliegen – und nicht gar um die größte öffentliche Frage aller Zeiten. Sollte Politik nicht eigentlich das sein, was das Notwendige möglich macht?
Aber wir haben Eindruck hinterlassen. An den Essenstischen zahlreicher Familien wurde über die Klimakrise gesprochen. Zum Jahreswechsel wurde im Kreis der Freund:innen diskutiert, was das neue Jahr klimapolitisch wohl bringen würde. Denn darüber, dass das, was sich das Klimakabinett ausgedacht hat, nicht reichen wird, scheinen sich zu Recht viele einig zu sein. Das ist unser Erfolg, der sich übrigens auch darin zeigt, dass Du gerade unseren Newsletter liest.
Vieles wird möglich, wenn sich ein vernünftiges Krisenbewusstsein in Politik und Gesellschaft verbreitet, wenn Politiker:innen und Bürger:innen auf die Wissenschaft hören und deren Ratschläge ernst nehmen. Das zeigt uns die Coronakrise, die wir gerade gemeinsam durchstehen. Im Sinne der Generationengerechtigkeit werden die richtigen Maßnahmen beschlossen und solidarisch von allen umgesetzt. Das brauchen wir gerade. Wir brauchen dieses Bewusstsein und diese Konsequenz auch für die Eindämmung der anderen Krise, in der wir uns befinden – für die Lösung der Klimakrise.
„We spoke. Act now.“ – Wir haben gesprochen. Es ist an euch, jetzt zu handeln.
Das schrieben wir auf zwei Banner, die wir für die Veröffentlichung der Forderungen 2019 bemalten. Wir sind seitdem nicht verstummt. Im Gegenteil: Wir alle gemeinsam erheben noch immer unsere Stimmen für eine klimagerechte Zukunft. Im Netz und irgendwann auch wieder auf den Straßen. Auch am 24.04. streiken wir – vom Sofa aus.
Wir stehen für eine Zukunft, die maximal 1,5 Grad Klimaerhitzung bereit hält. Wir stehen für eine Gegenwart, in der wir solidarisch mit jenen Menschen sind, für die Klimawandel im Jetzt und Hier stattfindet. Wir stehen für ein sofortiges Ende der fossilen Subventionen, für das sofortige Abschalten von einem Viertel der Kohlekraft, für die augenblickliche Einführung einer CO2-Steuer von 180 Euro pro Tonne. Für einen Kohleausstieg bis 2030, für einhundert Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035 und für Nettonull bis 2035.
Und ihr steht hier noch immer mit uns. Danke!
Nach 30 Jahren Ohnmacht wird mein Traum endlich war: Die breite Masse beschäftigt sich mit CO2 und Artensterben! Euer Erfolg, der mich, auch jetzt, immer wieder zu Tränen rührt.
Jetzt wandelt sich meine Ohnmacht in unbändige Aktivität, so daß ich mich als Vollzeitaktivist bei Extinction Rebellion engagiere. Ich glaube angesichts der Dringlichkeit reichen Demos nicht. Es braucht massenhaften zivilen Ungehorsam!
Artikel 20 a des Grundgesetztes lautet: Der Staat schützt AUCH IN VERANTWORTUNG FÜR DIE KÜNFTIGEN GENERATIONEN DIE NATÜRLICHEN LEBENSGRUNDLAGEN UND DIE TIERE……..
Die Regierung verletzt mit ihrer zögerlichen Klimapolitik jeden Tag dem Amtseid, den sie auf unser Grundgesetz geschworen hat!
Die Masse rafft es einfach nicht.
Daher tut es gut, dass es Euch und einige andere gibt, die versuchen es den Leuten doch klar zu machen, dass es höchste, höchste Zeit ist zu handeln.
Dank an Euch für die vielen Aktivitäten. Klasse !!!
Macht weiter so,- nervt die Politiker, bis sie mürbe sind. “ Steter Tropfen höhlt den Stein“ ist eine alte, aber wahre Weisheit. Viele kleine Tropfen / Stimmen können etwas verändern.
Ich wünsche euch Langmut und freue mich schon auf die nächste Riesendemo in Stuttgart nach Corona ! Die Menschen sollten ihre Intelligenz nutzen, umweltschonende Technik statt SUVs herzustellen,- möglich ist es . Corona hat bewiesen, was alles möglich ist, wenn Politiker wollen. Und auch beim Klimaschutz geht es ja um Menschenleben !
Herzliche Grüsse von Matthias
Corona muss zur Blaupause für Regierungshandeln werden. Die Entschlossenheit und Tatkraft, die unsere Volksvertreter zur Eindämmung der Pandemie an den Tag legen, muss Beispiel sein für die Eindämmung der viel größeren, ebenfalls realen Gefahr, die uns allen droht: der Klimakollaps. Auch der ist nicht zu verhindern ohne Restriktionen, ohne wirtschaftliche Einbußen für alle. Auch der hat sich – wie Corona – lange angekündigt und Warnungen wurden und werden in den Wind geschlagen, trotz vieler erschreckender Vorboten. Und Corona zeigt: Die Bevölkerung ist bereit zu Einschränkungen, wenn die Politik sie begründet. Ja, beim Klimaschutz ist die Bevölkerung längst zu mehr bereit als die Politiker, die sich immer noch von Lobbygruppen bremsen lassen anstatt auf die Wissenschaft zu hören und uns alle auf die überlebensnotwendigen Einschränkungen unseres Lebensstils einzuschwören, wie sie es jetzt bei Corona tun. Und wie bei Corona verlangt unsere Rettung vor der Erderhitzung sofortiges Bremsen, der nächste Dürresommer droht uns. Keine faulen Kompromisse mehr und keine feigen Ausreden! Wer sollte endlich loslegen, wenn nicht wir in Deutschland, mit unserem Wohlstand und unserem Wissen?! Wann, wenn nicht jetzt?!
Wir Alten haben durch unseren unverhältnismässigen Konsum die kommende Klimaveränderung mitverschuldet.
Deshalb sollten wir die Bemühungen der jungen Generation – und die vernünftigen Vorschläge – nach bestem Willen unterstützen.
Es geht.
Siehe das Verhalten aller bei der Corona-Pandemie.
Was wir am dringendsten brauchen, ist ein Ende des unendlichen Wachstums-Wahns, eine Bewusstseinsveränderung in den Köpfen aller. Es muss schick werden, so wenig wie möglich zu verbrauchen, egal von was. Dann müsste auch viel weniger produziert werden, denn es geht ja für unsere Zukunft nicht nur um Energieverbrauch, sondern auch um alle anderen Ressourcen.
In fast allen Beiträgen und Aktionen der Bewegung kommt mir das Thema Tierwohl/ Tierrechte zu kurz, auch in seiner direkten Verbindung zum Thema Klimaschutz, über die Zwischenschritte Landwirtschaft und Ernährung.
Zu oft geht es hauptsächlich um das Wohl der Menschen, viel zu selten um die Tiere. Und zwar nicht „nur“ um ein paar hübsche Bienen oder Schmetterlinge, Stichwort Artensterben, sondern um die auf den Tellern und an der Kleidung.
Schnellstmögliche Dekarbonisierung! Nettonull ASAP!
1. Verhaltensänderungen: Jeder und jede muss so viel wie möglich CO2 einsparen. Ersatz fossiler Energieträger so bald und so weitgehend wie technisch möglich. Vermeidung von Rebound-Effekten.
2. Technologische Möglichkeiten zur effektiven CO2-Minderung (= CO2 aus der Atmosphäre zurückgewinnen!!) erforschen und auf unerwünschte und gefährliche Nebenwirkungen prüfen.
3. Über Corona den notwendigen Klimaschutz nicht vergessen! Wiederaufbauhilfen nur für möglichst wenig umweltbelastende Industrien.
4. Wirklich REcycling (nicht DOWNcycling) -gerechtes Produktdesign. Kreislaufführung AMAP
5. Vergesst die anderen Umweltprobleme nicht: Gesundes Klima ist nicht alles – aber ohne gesunde Ökosysteme und gesundes Klima ist alles nichts!
Bei den Demos am 20.9. und 29.11.2019 war ich in Detmold und in Lemgo auf den Straßen dabei. Bei der Demo am 24.4.2020 streike ich wegen der Corona-Pandemie vom Sofa aus, aber ich bin trotzdem dabei!
So lange die Politiker_innen von den Konzernen finanziert und gesteuert werden, können sie gar nicht anders handeln als halbherzige Ziele zu setzen, die sie dann auch noch schnell zurücknehmen. Dazu müssen sie uns das Gehirn vernebeln, damit die Bevölkerung nichts mehr kapiert.
Die aus den selben Kassen finanzierten Pressekonzerne blasen selbstverständlich ins gleiche Horn. Mit geringfügig veränderten Tonlagen, weiter reicht die vielgepriesene Pressefreiheit bei uns nicht.
Ohne eine Enteignung der Konzerne wird es also keine Klimarettung geben.
Fangen wir an.
Wir brauchen eine neue Art Generationenvertrag. Die Corona-Krise war Anlass für die jüngeren Generationen zu Gunsten für die besonders gefährdeten älteren Generationen in hohem Maß Solidarität zu zeigen. Das Klima betreffend wäre es umgekehrt wichtig und wünschenswert, dass sich nämlich die älteren Generationen solidarisch mit den jüngeren für eine lebenswerte Zukunft für alle einsetzen – vor allem mit ihrer Kaufkraft bei der Änderung der Mobilitäts – u. Konsumgewohnheiten.
Es ist auch peinlich, daß die Regierung gegen den Coronavirus alles tut, um Leben zu retten!
Wieviele Menschen werden sterben, wenn der Klima-Kipp-punkt überschritten ist?
… – es wurde alles schon einmal gesagt
Das ENDE wartet nicht auf die Politik. Es kommt immer schneller.
Die Politik zeigt aber auch, daß sofortiges handeln möglich ist.
Sofortiges handeln ist jetzt notwendig. Nicht nur für kurze Zeit, wenn wir Glück haben.
Es ist bewundernswert, was ihr gemacht habt und macht. Es ist traurig, dass derartige Aktionen überhaupt gemacht werden müssen, um unser aller Zukunft zu sichern!
Mein bescheidener Beitrag ist nur, dass ich, wenn´s zeitlich und örtlich möglich ist, an einer Demo beteilige und etwas Geld spende.
Aber – eine Frage:
wie komme ich nun an die virtuelle Demo am 24.04.? Ich habe mich angemeldet, weilß aber nicht, wie ich da teilnehmen kann. Wäre lieb von euch, wenn ihr mich da kurz informierne würdet,
Grüße, Afid
mit meiner Empfehlung:
https://wechange.de/group/forum/note/was-wir-von-corona-fuer-die-klimakrise-lernen/
Ich fande den Text sehr spannend und finde alle Forderung notwendig.
Krass, dass es Friadays For Future jetzt schon seid ber einem Jahr gibt, ich hoffe, dass wir bald wieder auf die Straße gehen um uns so stärker hinter unsere Forderungen zu stellen.
Leopold
Sehr gut, wir machen weiter udn ich werde die mehr als überfäligen Forderungen von Fridays für Future als Wissenschaftler und Lehrer immer unterstützen. Es gibt keine Erde 2.0 und wir wollen keine Venus 2.0, sondern einen lebenserfüllten Planeten Erde mit seiner ganzen Artenvielfalt für die nachfolgenden Generationen erhalten. In diesem Sinn: weiter geht der Kampf um das Ende der CO2-Emissionen.
Klima-Krise und Corona-Krise Udo K. Bauer
Seit mehr als anderthalb Jahren appelliert die Schulstreikbewegung Fridays for Future an die EntscheiderInnen in der Politik, endlich die seit mehr als 30 Jahren bekannten Warnungen der Wissenschaftler ernst zu nehmen, die vor einer klimatischen Veränderung des Planeten warnen, der so schnell sich vollzieht, dass kaum genügend Zeit für die Ökosysteme und die menschliche Gesellschaft bleibt, sich an diese anzupassen und zu reagieren. Alle Experten fordern deshalb dem anthropogen verursachten Klimawandel durch kräftiges Entgegensteuern Einhalt zu gebieten. Aber bislang ist kaum etwas geschehen, nur kleine Maßnahmen sind umgesetzt worden, die aber allesamt nicht ausreichen, um die in Paris vereinbarten Klimaziele auch tatsächlich zu erreichen. Deshalb müssen wir durch diese und weitere Aktionen auf den immer drängenderen Handlungsbedarf aufmerksam machen.
Zugleich aber können wir auch sehen, dass in der Corona-Pandemie, alle Politiker mit der Bevölkerung an einem Strang ziehen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen oder gar zu stoppen, um die Gesundheit Aller zu bewahren. Dabei zeigt sich, dass die Priorisierung des Wohlergehens Aller zu einer Störung des kapitalistischen und global vernetzten Wirtschaftens führt. Trotz der Warnungen und der Mahnungen der diversen Lobbyverbände, ändert die Politik an der Prioritätensetzung nichts – und das ganz zurecht. Das Überleben und die Gesundheit aller Menschen steht eben im Vordergrund. Dabei schreckt die Politik auch nicht davor zurück planwirtschaftliche Methoden anzuwenden, um diesem Ziel dienen zu können.
Zwar zeigt sich, dass die nationalen Egoismen leider immer noch Vorrang haben und deshalb in den unterschiedlichen Nationalstaaten auch unterschiedliche Maßnahmen ergriffen und mehr oder meist weniger in der Bevölkerung diskutiert werden, aber dennoch überwiegen dirigistische Eingriffe bis hin in die Umstellung der Produktion von Firmen, in denen nun vermehrt Produkte entstehen, die für die Zeit der Pandemie notwendiger sind, als Konsumprodukte, die gar zerstörerisch auf die Umwelt wirken können.
Die Klima-Krise fordert jetzt zu einem Handeln in Freiheit auf. Denn wenn die Klimaziele von Paris nicht erreicht werden, kann die Reaktion der Menschheit auf die sich anbahnenden Veränderungen nur in großer Unfreiheit stattfinden oder sie endet gar in der Barbarei als dem Kampf Aller gegen Aller ohne eine Verrechtlichung und Abwägung der Interessen. Sie ginge weiterhin auf Kosten der nun geborenen Generation, die aber nicht mitentscheiden kann. Ihr wird die Zukunft der freien Entscheidung geklaut. Und so ist auch ist noch die Klima-Krise viel bedrohlicher als die Corona-Pandemie, denn in der Klima-Krise werden, wenn sie nicht abgewendet wird, fast alle Menschen untergehen, ja es kann sogar die Menschheit als Gattung dadurch ausgelöscht werden und in dem erneuten, schon begonnenen Massenaussterben mit betroffen sein, während in der Corona-Pandemie zwar auch sehr viele Menschen sterben, wird es aber nicht zu einem Aussterben durch das Virus kommen.
Aber wissen wir auch, dass die Abgase aus fossilen Heizungen und fossilen Antriebsmitteln zu schwereren Verläufen der Covid-19-Erkrankung führen und dabei das Klima erheblich schädigen. Der Kampf gegen Corona-Pandemie kann mit dem gegen die Klima-Krise verbunden werden.
Wenn schon in dieser Krise gehandelt werden kann – warum unterbleibt dies Handeln in der Klima-Krise? Deshalb müssen wir nun weltweit überall die notwendigen und durchzuführenden Pläne diskutieren und gemeinsam in der Wirtschaft und Politik umsetzen, dass es zu einer nachhaltigen Decarbonisierung kommt und die Klimaziele durch ein sorgfältiges und planvolles Umsteuern aller Produktion erreicht werden können. Jetzt haben wir zwar auch nicht viel Zeit, aber etwas mehr Luft, um in gemeinsamen Gesprächen, Diskussionen und erarbeiteten Plänen endlich wirken zu können.
Physik: Eis schmilzt bei steigenden Temperaturen schneller.
Ein Grad Erderwärmung: schmelzende Gletzscher, schmelzende Pole, auftauender Permafrost.
Und die Politik will die Temperatur auf „unter zwei Grad“ erhöhen?
Zu welchem Zweck?
Ich würde gerne kurz auf einen kleinen Fehler im Artikel ‚We Spoke, act now‘ hinweisen: Im vierten Absatz ist die Rede davon, was den Unterschied zwischen Klimaneutralität und netto null ausmacht, nämlich dass Letzteres auch eine Kompensation an einem anderen Ort bedeuten kann und dass das bei Klimaneutralität nicht der Fall ist, sondern die Treibhausgasemissisonen auf ganz null reduziert werden müssen. Das ist aber nicht der Fall, zumindest insoweit meine Quellen das belegen. Klimaneutralität bedeutet sehr wohl auch, dass die verbleibenden Emissionen an andere Stelle kompensiert werden können und es auch hier immer eine Nettobilanz bleibt. Netto null und klimaneutral sind damit also de facto das gleiche..
– https://www.energie-lexikon.info/klimaneutral.html
https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20190926STO62270/was-versteht-man-unter-klimaneutralitat
Insofern diese Quellen nicht ebenfalls täuschen, wollte ich euch einfach nur kurz auf diesen Fehler aufmerksam machen :).
Ich möchte dass meine Kinder und Enkelkinder ein gutes Leben haben.
Ich tue so viel wie ich kann, aber dass ist nicht genug. Wir alle müssen etwas tun. Für uns selbst unsere Kinder und Enkelkinder.
Mion, bin stolz auf euch das Ihr für eure Welt ein tretet.
Aber Ihr habt die Öffentlichkeit hinter euch, selbst wenn ihr sehr oft als spinner, faule und sonst noch was, beschimpft. Es liegt in der Natur der menschen das sie Angst vor Veränderungen haben.
Ich glaube es an der zeit das Ihr uns zeigt was handfest gemacht werde muss. Zum Beispiel forscht ob es nicht anderen Batterien für Autos gibt als auf Lithumbasis. Wie aus Wind Energie Wasserstoff und später Benzin Kersion und Diesel gemacht werden kann. Ersatzstoffe für Plastik gibt es schon so viele. Der politik muss mann alles vor die nase setzten. Es hängt doch alles zusammen. z.B.s. Wenn kein Rohöl gebaucht wird gibt es keinen grund darum zu Kämpfen. Statt des läst sich in der Wüste Strom erzeugen. Wenn wir es schaffen ein Stromkabel nach Norwegen legen sollte es auch nach Itatlien geführt werden.
Macht bitte weiter wärtet praktischer, Ihr seit schlau genug.
Wolfgang Bieber
„Die Natur hat ihr Werk ganz getan, tue Du auch das Deine“
Der Pädagoge Pestalozzi meint: Die Natur ist fertig. Unfertig aber ist der Mensch.
Bleibt wachsam!
Martin
NICHT SO WEITER, WIE BISHER !
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden…..
(Auszug aus dem Amtseid der B.Kanzlerin)
Bemerke: „Frau Dr. Merkel hat geschworen,
(soweit es in ihrer Macht steht) das deutsche Volk vor Schäden zu bewahren. Leider hat sie so, wie es aussieht:“ vorsätzlich dagegen verstoßen.“ Sie ist u. a. verpflichtet gewesen, alles zu veranlassen, damit die Umwelt, das Klima, Leben und Gesundheit des Deutschen Volkes nicht (über das notwendige Mass hinaus) geschädigt wird.
Die Regierung ist viele Jahre wissentlich/ vorsätzlich nicht dagegen vorgegangen, dass deutsche Autobauer betrügerisch Millionen kriminell manipulierte Autos mit wesentlich zu hohen Abgasbelastungen verkauften. („Das KBA hatte entsprechende Weisung vom verkehrsministerium“). Damit wurden Leben, Gesundheit, Umwelt und Klima (nicht nur) in Deutschland in erheblichem Ausmaß („vorsätzlich“ ) geschädigt.
Die Regierung hat
( „wirtschaftsfreundlich“) über einen langen Zeitraum Umwelt- und Klimaschutz, sowie den Schutz von Leben und Gesundheit der Bürger auch in Bereichen, wie Luftfahrt- Kreuzfahrt-Tourismus, Verkehr, Kohlekraftwerken u. v. m. sträflich vernachlässigt und Leben und Gesundheit der Allgemeinheit, die Umwelt und das Klima damit erheblich und nachhaltig geschädigt.
In den vergangenen Wochen haben wir (durch „Corona“ bedingt) gemerkt, dass wir sehr gut zum Beispiel ohne stark schädigenden Luft- und Kreuzfahrt- Tourismus auskommen könen. Bei einer Abwägung zwischen Schutz von Leben, Gesundheit, Umwelt und Klima müssen die „schädlichen“ Unternehmungen unterbleiben. Diese dürfen nun keinesfalls noch staatlich unterstützt werden, sondern sind (wie auch vieles andere Schädliche der Art) weltweit zu untersagen und abzuwickeln.
Hitzewelle in der Antarktis. Temperaturanstieg „wohl nicht mehr aufzuhalten.“ Ende Januar 2020 wurden dort 9,2° Wärme gemessen. Das ist 7,2° wärmer, als der durchschnittliche Höchstwert der vergangenen 31 Jahren ! Schmelzen die Eisschilde der Antarktis (langfristig) ab, steigt der globale Meeresspiegel um bis zu ca 60 Meter an.
Viele Kinder und Jugendliche sind verzweifelt, weil ihnen und künftigen Generationen offensichtlich die Lebensgrundlage zerstört werden. Nachdrücklich skandieren sie auf den fff- Schulstreiks: „wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“. Louisa Neubauer, eine der Frontfiguren von fff fabulierte unlängst schon von Revolution. Will die Regierung es so weit kommen lassen, dann mit Tränengas, Schlagstöcken, Wasserwerfern Panzerfahrzeugen usw. gegen unsere Kinder und Enkel, die zu Recht gegen die dumpfe Politik revolutionieren würden, zu kämpfen ? How dare you ! Die Regierungen sollen jetzt sofort weltweit unverzüglich den Forderungen dieser wunderbaren fff- Bewegung nachkommen ! Es ist schon „5 nach 12“ ! Unter den Kindern und Jugendlichen gibt es auch Verzweiflung, Stigmatisierung, Resignation, Albträume, Suizidgedanken, viele wollen niemals Kinder in dieser Welt. Mit der gegenwärtigen Politik wird Trostlosigkeit, Hilflosigkeit induziert, einige werden psychisch verletzt. Greta Thunberg 2018 „das Haus, es brennt“ ! Greta T. heute: „der Planet brennt“ !
Es ist jetzt an der Zeit für eine gesunde Denkweise ! Kohlekraftwerke müssen jetzt unverzüglich stillgelegt werden, die Autoindustrie soll keine Benzin und Diesel-Fossilien mehr fertigen. Bitte ab sofort NICHT SO WEITER, WIE BISHER !
uwe
Wenngleich auch einige Vorhaben nicht schlecht sind, werde ich mich weder für FFF, noch für ER einsetzen denn diese haben einigen Schaden angerichtet. In der BRD möge zuerst die deutsche Sprache wichtiger sein als die FFF Ausraster, wie , we spoke, act now. und andere Beispiele. Greta, die heilige Thunberg, ist meistens bei ihrer schwedischen Sprache geblieben, bravo. Ansichten von Luisa, der seligen Neubauer, sind mir unverständlich wie auch die vielen hiesigen Beiträge. Ich save nicht the date!!!