#ac2106 – ein Rückblick

  1. internationaler, zentraler Streik von Fridays for Future

Bereits am vergangenen Donnerstag, 20.06, reisen tausende Klimaaktivist*innen in Bussen und (Sonder-)zügen zu ihrem Ziel an. Die Aachener Innenstadt ist voll mit Grüppchen junger Menschen, die sich gegenseitig Sprüche zurufen, Lieder über Klimaschutz singen und sich dann gemeinsam auf den Weg zum großen Parkhaus neben dem Tivoli-Stadion machen. Dort wird ein Lager aus Isomatten aufgeschlagen, wo die Aktivist*innen zu 2.500 Personen schlafen werden. 

Am nächsten Tag reisen noch mehr Leute an, vorwiegend Menschen mit kürzerem Weg, um sich dann mit allen anderen auf den Weg zum Demonstrieren zu machen. An jedem der anfangs vier Demozügen herrscht gute Stimmung. Die Band Brass Riot musiziert live auf dem Dach eines Feuerwehrautos, das an Seilen gezogen wird. Außerdem gibt es Sitzstreiks und natürlich jede Menge Rufe und Gesang. Als sich die Züge dann alle gemeinsam am Tivoli treffen, werden unglaubliche 40.000 Teilnehmer*innen gezählt. Dort ist aber noch nicht das Ende der Veranstaltung, denn es gibt noch jede Menge Reden von Teilnehmer*innen aus anderen Ländern, davon mehrere direkt vom Klimawandel betroffene Menschen, und noch mehr Livemusik. Demoteilnehmer*innen sind begeistert! Und auch das Ordnungsamt Aachen spricht sich im Nachhinein lobend aus: Der Platz sei sehr sauber hinterlassen worden, man finde kaum Müll oder anderweitige Verschmutzungen. 

Am Samstag geht es dann weiter zu einer Demo direkt am rheinischen Braunkohlerevier, wo insgesamt 8.000 Teilnehmer*innen erscheinen, davon gehen 2.000 Leute mit Ende Gelände in den Tagebau Garzweiler. Seitens der Aktivist*innen gibt es nichts zu bemängeln, das gesamte Aktionswochenende ist basierend auf solidarischem Verhalten super strukturiert und verläuft sehr friedlich und absolut nachhaltig. Viele Ortsgruppen nehmen diese positive Energie mit nach Hause und verbreiten sie auch unter den Leuten, die leider nicht dabei sein konnten. 

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16 Gedanken zu “#ac2106 – ein Rückblick

  1. AC2106 was amazing. Ich war selbst dabei und es war die beste Demo, die ich jemals erlebt habe. Unser friedliches Auftreten hat uns nicht nur in Aachen viele Sympathien für FFF gebracht. Wir sind laut, vielfältig und wunderbar und werden immer mehr, längst nicht mehr nur junge Leute. Lasst uns nun gemeinsam für den 20. September mobilisieren, damit Climate Justice in der Bevölkerung so selbstverständlich wird, dass die Regierung unsere Forderungen irgendwann nicht mehr ignorieren kann oder in kommenden Klimawahlen sonst abgewählt wird💚.

  2. Ich bin riesengroß begeistert und es gibt nichts wichtigeres als Euer Anliegen!!! Es muss sich alles ändern 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻‼️ Klimaschutz ist Menschenschutz und die Bewahrung der Schöpfung!!! Ich wünsche Euch KRAFT und sage mit vollem Herzen DANKE, DANKE, DANKE für Euren Einsatz 💖💖💖💖‼️

  3. Was für eine Jugend, was für ein Aufbruch! Ich gehe als Großmutter selbst jeden Freitag zur Demo nach Stuttgart und kann immer wieder sagen: DANKE für Euer Engagement, DANKE für das längst überfällige Wachrütteln. Weiter so !!!

  4. Liebe Aktivisten/-innen,
    seit längerem verfolge ich mit Genugtuung die Bewegung fridays for future und unterstütze die Sache gern im Geiste. Deshalb habe ich mir überlegt, wie wichtig es ist, sich weltweit zu organisieren und Geschlossenheit des Anliegens zu erreichen. Da (Kunst-) Musik interna-tional verbindet dachte ich an eine „Hymne an die Natur“ und damit zum Klimaschutz. Zur Musik habe ich mich an das Schlußthema der 1. Sinfonie von Johannes Brahms angelehnt, das sehr hymnisch anmutet. Die Musik kann im Internet unter der Adresse
    https://www.youtube.com/watch?v=fhHb-62BfpI
    gehört werden. Zum Ende hin habe ich sie an den Text angepaßt. Noten und Text werde ich per E-Mail gesondert an die E-Mail-Adresse
    impressum [at] fridaysforfuture.de
    übermitteln. Vielleicht hilft es, die Sache noch populärer zu machen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Joachim Lund bv, Bisamweg 1, D-16515 Oranienburg

  5. Die Aktivitäten waren eine organisatorische Glanzleistung und haben gezeigt, welch großes Engagement möglich ist, um für die Umsetzung der Klimaziele eine riesige globale Öffentlichkeit herzustellen. Es macht mich froh und zuversichtlich, dass wir die ignorante Politik der „Mächtigen“ doch noch positiv beeinflussen können! Ich wünsche uns weiterhin viel Erfolg🙂

  6. Es ist genial, wie ihr das angeht, friedlich und auf Ordnung bedacht. Ich bewundere eure Geduld mit den Politikern, kann aber auch verstehen, dass manche die Geduld verlieren und durch spezielle Aktionen mehr Aufmerksamkeit erreichen wollen.

  7. Nach neusten Erkenntnissen ist die Fliegerei noch wesentlich stärker am Klimawandel beteiligt als vermutet. Nicht nur, dass CO2-in großer Höhe ausgestossen einen viel stärkeren Effekt auf das Klima hat als am Boden ausgestossenes, sondern auch die Kondesstreifen tragen in großem Maße zur Erderwärmung bei. Hier dazu ein Artikel:
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kondensstreifen-heizen-die-erde-immer-staerker-auf-a-1274340.html
    Da eine Reduzierung der Fliegerei – allein schon durch Besteuerung von Kerosin (auch alternative Abgaben sind hier möglich) – eine leicht realisierbare und äußerst effektive Maßnahme zum erreichen der Klimaziele ist sollte an dieser Stelle schnell gehandelt werden. Hierzu eine Petition mit Bitte um Unterschrift und mit Bitte um Publik machen.

    http://chng.it/RYsnttgP

  8. Ich finde Euch einfach super! Und das, obwohl ich schon Rentner bin! 🙂
    Ihr habt Mut, Durchhaltevermögen, Organisationstalent, Disziplin und seid überhaupt gut drauf. Dass Ihr für das Klima, den Erhalt Eurer Zukunft und damit der Erde so kämpft, ungeachtet dämlicher Kommentare, wie z.B. von Christian Lindner (natürlich FDP 🙁 ) dafür meinen höchsten Respekt. Weiter so! Ihr habt schon sehr viel für das Klima und die Erde bewegt. Ich wünsche Euch weiter viel Erfolg und
    gute Ideen.

  9. Es war super, in Aachen! Ach ja, und:

    „Wer nicht hüpft hat Rückenschmerzen, hey, hey! Wer nicht hüpft hat Muskelkater, hey, hey!“ 😉

    Ich hatte beides und bin natürlich trotzdem ABSOLUT GEGEN KOHLE! Gut so, denn sonst würde ich der Nachwelt schweren Schaden zufügen!

    Stromkonzernen, unserem Wirtschaftssystem und der Politik ist vorzuwerfen, wichtige Weichenstellungen für die Zukunft verpennt zu haben. Weiterhin Kohleabbau, viel zu wenig Solarenergie, immer noch kein Wasserstoffkreislauf uvm.

    Ich bin froh, dass Ihr das wisst und nicht möchtet, dass die armen Beschäftigten in den rückständigen Branchen – allen voran: Kohleabbau – das ausbaden müssen! Es darf selbstverständlich etwas kosten, diese Leute und ihre Familien aufzufangen und schadlos zu halten!

    FFF ist nicht unsozial sondern völlig zurecht tief besorgt um die Zukunft unseres Planeten!

  10. Ich finde Fridays forfuture super! Leider war ich erst einmal bei einem Streik dabei ,aber ich beschäftige mich auch so viel mit dem Thema Klimaschutz und habe eine Idee,was machen kann, um die Welt aufzurütteln. Und zwar indem wir alle Länder,die nicht oder nicht mehr beim Pariser Klimaabkommen dabei sind boykottieren. Man kauft also einfach keine Waren mehr,die aus diesen Läandern kommen,aber da müssen viele mitmachen,damit es etwas bringt. Denn wenn die ganzen Geschäfte die Waren nicht mehr „loswerden“ , wollen sie die Sachen auch nicht mehr von den anderen Ländern annehmen. Das wäre viel umweltfreundlicher. Ich denke, damit können wir was erreichen. Bitte denkt drüber nach.
    Und kennt ihr eigentlich Wasserstoffautos oder Wasserautos?

  11. Mein Mann und ich (73) und fast unsere ganze Familie finden euch spitzenmässig!!
    Es ist ganz toll, wie diszipliniert und trotzdem fröhlich eure Demos ablaufen. Weiter so !!!

  12. Danke für den Newsletter und die regelmäßige Info! Das Thema ist extrem wichtig. Es regnet schon wieder nicht, die Böden sind extrem trocken und die Temperaturschwankungen ungewöhnlich. Es müsste doch eigentlich jeder von selbst merken, dass da was nicht stimmt. Ich finde das Alles sehr bedrückend und bin froh dass es euch gibt und hoffe dass der Protest sich erweitert auf alle Generationen sowie die Bereitschaft bei sich selbst anzufangen. Ihr habt in kurzer Zeit erreicht, das der Klimawandel in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird und nicht mehr einfach unter den Teppich gekehrt wird! Jetzt kommt die schwierigere Phase: was ist zu tun? Beim Kohleausstieg ist die Forderung klar, der Rest ist wohl noch so ziemlich in der Diskussion, aber auch in meiner Stadt gehen jetzt Planungen los in Sachen klimafreundlicher Verkehr etc.. In der Hoffnung, dass es jetzt schnell viele klimaschützende Entwicklungen gibt warte ich jetzt auf euren nächsten Newsletter und versuche am 20.9. dabei zu sein, das heißt ich versuche in Absprache frei zu bekommen, streiken ohne gewerkschaftlichen Schutz, das traue ich mich nicht, vielleicht könnt ihr eine Demo für Alle ja doch Mal auf einen Samstag legen.

  13. Ich war mit meiner zehnjährigen Tochter in Aachen dabei und wir hatten einen großartigen Tag dort mit Euch! Ihr habt mich überzeugt, als verantwortungsvolle Generation die Gegenwart neu zu Gestalten, für unser aller Zukunft.
    Gerne Teile ich meinen Blog-Artikel zu FFF in Aachen mit Euch: http://www.papi-stammtisch-su.de/?p=2312
    Liebe Grüße, Tim

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