PM: Fridays for Future kritisiert “Herbst der Klimazerstörung”

Kurz nach Ende der parlamentarischen Sommerpause zeichnet sich in der schwarz-roten Koalition in mehreren Fragen Streit über klimapolitische Entscheidungen ab. Nach den Ankündigungen der Regierung, zukünftig mehr in Erdgas investieren zu wollen, hatte Fridays for Future in der vergangenen Woche auf der Nordseeinsel Borkum protestiert. Nun kündigt die Klimabewegung für Samstag, den 20. September, Demonstrationen für konsequenten Klimaschutz an. In mehr als 50 Städten finden Aktionen unter dem Motto #ExitGasEnterFuture statt. 

“Was diese Regierung plant, ist schlicht und ergreifend ein ‘Herbst der Klimazerstörung’. Die Union ist völlig unverhohlen in ihren Plänen, unsere Lebensgrundlagen für die Profite von ein paar dreckigen Großkonzernen zu opfern. Dabei ist völlig klar, was wir brauchen: Massive Investitionen in Bus und Bahn und den Ausbau von Erneuerbaren Energien. Die Lösungen sind längst auf dem Tisch. Jetzt braucht es Gestaltungswillen statt Rückwärtsgang von der Regierung.”, sagt Nele Evers. 

Die Proteste sind Teil einer weltweiten Aktionswoche, in mehr als 95 Ländern finden Klimaproteste statt. Neben den klassischen Demozügen soll es in mehr als 20 Städten in Deutschland metergroße Schriftzüge mit dem Slogan “STOP GAS!” an bekannten Orten auslegen. In Deutschland hatte Fridays For Future zuletzt gegen die geplanten Gasbohrungen vor der Nordseeinsel Borkum protestiert, im Vorfeld der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen finden auch am 12. September Proteste statt. 

“Angriffe auf das EU-Klimaziel, Raunereien über das Ende vom Verbrenner-Aus, Sabotage der Energiewende: Diese Regierung beweist immer wieder, dass sie auf der Seite dreckiger Konzerne steht, anstatt sich an ihre eigenen Versprechen zu halten. Unsere Zukunft steht auf dem Spiel, wenn die Klimakrise immer weiter eskaliert. Mit unserem Protest machen wir klar, dass diese fossile Politik ein Ende haben muss!”, sagt Carla Reemtsma. 

Gerne stehen unsere Sprecher*innen für Interviews und Rückfragen im Vorfeld und an den Protesttagen zur Verfügung. Bei Rückfragen zu Aktionen in bestimmten Orten stellen wir gerne Kontakt zu den Gruppen vor Ort her. 

Sie erreichen das Presseteam unter +49 30 20004360 / presseteam@fridaysforfuture.de

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