Heute, am sechsten Tag der COP27 stand der inhaltliche Austausch um Landwirtschaft und Anpassung auf der Agenda. Neben Erntesicherheit, Düngemittelknappeit und Abholzung der Regenwälder, wurde wieder das Thema “Loss and Damage” aufgegriffen, unter anderem da der US-Sondergesandte für das Klima, John Kerry, ein umstrittenes Statement abgegeben hat. Der heutige Tag stand auch im Zeichen des zivilgesellschaftlichen Protests, mit einem weltweiten Aktionstag, der bisher größten Demonstration auf der Klimakonferenz und einem kontroversen Rauswurf vierer Aktivist*innen.
Eine große Delegation russischer Oligarchen, widersprüchliche Aussagen der US-Vertretung, aus denen durchscheint, sie seien zu Gesprächen zu Loss and Damage, nicht aber den nötigen und verbindlichen Handlungen bereit – es sind Nachrichten, die uns immer wieder darin bestätigen, wie notwendig unser Protest vor Ort und überall ist. Die Aktivist*innen vor Ort lassen sich nicht entmutigen, trotzdem finden immer wieder Einschränkungen ihres Protests statt und gerade denjenigen, die Klima-Ungerechtigkeit am härtesten spüren, fehlt das nötige Mitspracherecht.
Wir bleiben laut! Und – we keep watching you. Auch in der nächsten Woche der Weltklimakonferenz!