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Positionspapier zur Stadt-Umland Bahn (StUB)
Fridays for Future Erlangen bewertet die Stadt-Umland-Bahn (StUB) als einen wesentlichen Baustein für die dringend notwendige Verkehrswende in Erlangen und Umgebung. Die Straßenbahn bietet gegenüber dem Bus Steigerungen in Komfort, Kapazität, Sichtbarkeit im Straßenraum und durchschnittlicher Reisegeschwindigkeit. Lokal werden zudem Emissionen vermieden und Straßenräume zugunsten des ÖPNV neu aufgeteilt.
Bürger*innenbeteiligung
Das inzwischen abgeschlossene Bürger*innenbeteiligungsverfahren mit zusätzlicher Einbeziehung gesellschaftlicher Institutionen halten wir für gut entworfen, zukunftsweisend und vorbildlich. Dass auf die Expertise der Bevölkerung hin nicht ganz unwesentliche Änderungen an der Ursprungstrasse geplant werden, verdeutlicht die Ernsthaftigkeit des Dialoges. Die dadurch erreichten Verbesserungen in Landschafts-und Naturschutz, Erschließungswirkung sowie beim Kosten-Nutzen-Verhältnis belegen den Wert eines solchen Unterfangens.
Trasse
Fridays for Future Erlangen unterstützt die vom Zweckverband StUB erarbeitete und am 29.05.2019 von der Stadt Erlangen bestätigte Vorschlagstrasse. Wir begrüßen, dass durch den Verschwenk „Sieboldstraße“ mehr (junge) Menschen an diese wichtige Strecke angeschlossen werden und die wichtige Fahrradroute in der Nürnberger Straße nicht tangiert wird. Die Führung durch den Regnitzgrund wird akzeptiert, da mit der Wöhrmühlbrücke und der Umfahrung der Seelöcher eine Trasse gefunden wurde, die nach aktuellem Stand im Rahmen des Realisierbaren beziehungsweise Förderfähigen möglichst wenige Lebensräume zerschneidet. Fridays for Future Erlangen fordert jedoch, dass die Brücke so CO2-neutral und so schonend wie irgend möglich gebaut wird; eine Nutzung auch für den Radverkehr halten wir für wesentlich. Im Bereich zwischen Erlangen und Herzogenaurach sollte der Verlauf möglichst den Flurwegen folgen, um auch hier die Zerschneidung der Landschaft zu verringern.
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