Am heutigen Samstag protestierte Fridays for Future mit Zehntausenden in rund 80 Orten in ganz Deutschland unter dem Motto #ExitGasEnterFuture. Die Aktivist*innen fordern den Ausstieg aus fossilem Gas und Investitionen in eine konsequente Energiewende. Weltweit gibt es an diesem Wochenende in rund 100 Ländern Proteste gegen fossile Zerstörung und für gerechten Klimaschutz.
“Während Katherina Reiche der Gaslobby Milliardengeschenke macht und die Energiewende sabotiert, wo sie kann, haben wir uns heute entschlossen gegen diese fossile Zerstörung gestellt. Es ist klar: Alle Menschen brauchen saubere bezahlbare Energien, wollen unsere Lebensgrundlagen erhalten und eine sichere und gerechte Zukunft. Die Bundesregierung muss sich entscheiden: gegen fossile Zerstörung und für eine gerechte Zukunft” sagt Vivien Deppischvon Fridays for Future Lüneburg.
Neben klassischen Demonstrationen setzte Fridays for Future auf weitere Aktionsformen, so legten Aktitivist*innen in rund 15 Städten, darunter Berlin, Köln, Chemnitz und Lüneburg, große Schriftzügen mit Botschaften wie “STOP GAS” aus.
“Während Hitzewellen und Überschwemmungen schon jetzt weltweit Existenzen und Menschenleben zerstören, heizt diese Bundesregierung die Klimakrise voller Zerstörungswut weiter an. Die Klimakrise ist der Ergebnis von Politiker*innen, die lieber weiter auf dreckige Kohle, Öl und Gas setzen. Statt Menschen zu schützen, setzt Wirtschaftsministerin Katherina Reiche auf dreckiges Gas – nur für die Profite weniger dreckiger Konzerne. Heute haben wir überall in Deutschalnd und auf der ganzen Welt ganz klar gezeigt, dass die Menschen mehr Zerstörung und Klimakrise nicht einfach hinnehmen!“, so Carla Reemtsma von Fridays for Future.
Anlass des weltweiten Protests ist laut der Klimabewegung neben der anstehenden UN-Vollversammlung die voranschreitende Rückkehr zu fossilen Energieträgern wie Gas. Bei dem weltweiten Aktionswochenende schließen sich Kirchen, indigene Gruppen und Klimabewegungen zusammen – um ein starkes Signal kurz vor der UN-Vollversammlung in New York zu setzen.
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