Vom 1. bis 5.8. veranstaltet Fridays for Future Deutschland in München den bundesweiten Sommerkongress. Die Klimabewegung erwartet dabei rund 200 Klimastreik-Organisator*innen aus ganz Deutschland. Die jungen Menschen kommen zusammen, um Wissen und Erfahrungen zu teile und zukünftige Strategien zu diskutieren. Insgesamt sind über 50 Workshops und Vorträge geplant. Dabei sollen auch gezielt neue oder erst seit kurzem aktive junge Menschen eingebunden werden.
“Waldbrände in Südeuropa, ausgetrocknete Böden in Baden-Württemberg, überflutete Straßen in Ostdeutschland: Die Klimakrise bedroht jede Woche Existenzen und Menschenleben. Trotzdem machen fossile Konzerne weiter Profite, indem sie mit Kohle, Öl und Gas die Klimakrise befeuern, international sägen Regierungen an Klimazielen und Katherina Reiche und Friedrich Merz sind im Gasrausch. Aber die letzten Jahre haben auch gezeigt: Wir können die Verhältnisse verändern und erfolgreich Druck für gerechten Klimaschutz aufbauen. Dafür braucht es Orte, an denen wir zusammenkommen. Deshalb vernetzen wir uns fünf Tage lang mit hunderten Aktivist*innen und bereiten unseren Protest in den nächsten Monaten vor. Es braucht uns alle im Kampf gegen die Klimakrise, denn Hoffnung und Zuversicht lassen sich nur gemeinsam organisieren.” sagt Linda Kastrup von Fridays for Future, die den Kongress mitorganisiert.
Der Fokus des Programms liegt mit Workshops von unter anderem der Deutschen Umwelthilfe, Gaswende, Lobbycontrol sowie FFF-Aktivist*innen aus anderen europäischen Ländern auf dem Ausstieg aus klimaschädlichen Erdgas.
Am Montag, den 04.08., wird es um 12 Uhr auch eine Protestaktion an der Staatskanzlei in München gegen die im bayerischen Reichling geplanten Gasbohrungen geben.