PM: Fridays for Future kritisiert geplantes „Modernisierungsgesetz“: Natur- und Klimaschutz dürfen nicht aufgeweicht werden

Fridays for Future Deutschland positioniert sich klar gegen das geplante dritte Modernisierungsgesetz der Bayerischen Staatsregierung. Gemeinsam mit Umweltverbänden wie dem BUND und dem Deutschen Alpenverein sowie politischen Akteuren warnt die Klimabewegung vor den Folgen der Gesetzesänderung – insbesondere für Natur- und Alpenschutzgebiete.

„Das Gesetz ist ein Frontalangriff auf den Umwelt- und Klimaschutz. Wer Umweltverträglichkeitsprüfungen abbaut, schafft Tür und Tor für zerstörerische Bauprojekte – mitten in der Klimakrise. Unsere Natur ist keine Kulisse für kurzfristige Interessen, sondern die Grundlage unserer Zukunft“, sagt Franziska Wild, Sprecherin von Fridays for Future Bayern

Hintergrund: Gesetz droht Schutzvorgaben auszuhöhlen

Das Gesetz, das derzeit im Bayerischen Landtag diskutiert wird, sieht unter anderem eine Lockerung von Umweltverträglichkeitsprüfungen vor. Besonders betroffen wären sensible Alpenregionen. Es ist zu befürchten, dass dadurch ökologisch zerstörerische Projekte – etwa im Skitourismus – einfacher genehmigt werden könnten.

„Der Versuch, Umweltstandards zurückzufahren, ist ein Rückschritt in eine Vergangenheit, die wir uns nicht mehr leisten können. Gerade in Zeiten der Klimakrise braucht es klare Regeln zum Schutz von Ökosystemen, nicht deren Aushöhlung“, so Franziska Wild, Sprecherin von Fridays for Future Bayern.

Fridays for Future fordert die Bayerische Staatsregierung und die Landtagsabgeordneten auf, das Gesetz in seiner jetzigen Form zu stoppen und den Umwelt- und Klimaschutz gesetzlich zu stärken, statt ihn zu schwächen.

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