Fridays for Future kritisiert Hochwassertourismus von Markus Söder
Angesichts des bereits vierten Hochwassers dieses Jahres äußert Fridays for Future Kritik an der aktuellen Klimapolitik, insbesondere der Pro-Verbrenner Kampagne der CSU.
Aktivist*innen der Klimaschutzbewegung beteiligten sich am Mittwoch, nachdem der Pegel vor Ort wieder gesunken war, in Bayern an Aufräumarbeiten.
Mit einer Aktion im Anschluss richtet Fridays for Future eine klare Botschaft an den Ministerpräsident Markus Söder.
Ronja Hofmann von Fridays for Future Bayern dazu: „Mit seinem Hochwassertourismus geht Markus Söder im Angesicht der Klimakatastrophe auf Stimmenfang. Nachdem der Ministerpräsident monatelang eine Politik der Klima-Hetze betrieben und den kompletten EU-Wahlkampf mit einer Pro-Verbrenner-Kampagne geführt hat, versucht er sich jetzt kurz vor der Wahl als staatsmännisch und verantwortungsbewusst zu inszenieren. Mit seinem Besuch im Hochwassergebiet Passau will er darüber vergessen machen, dass es die Union ist, die mit ihrer Politik seit Jahren die Klimakrise immer weiter befeuert. Die Untätigkeit und der Opportunismus des Ministerpräsidenten sind verantwortungslos und gefährlich.“
Erst am Montag veröffentlichte der Expertenrat für Klimafragen ein Gutachten, nach dem Deutschland seine Klimaziele für 2030 voraussichtlich nicht einhalten wird.
Auch von Kanzler Olaf Scholz fordert Fridays for Future, die Bekämpfung der Klimakrise zur obersten Priorität zu machen.
Bildmaterial der Aufräumaktionen um Babenhausen im Allgäu und der anschließenden Aktion zur freien Verfügung finden Sie hier.
Bei Rückfragen und für Interviews stellen wir gern Kontakt zu Sprecher*innen vor Ort her.