Presseinformationen zum 25.3.

Finden Sie hier gesammelt und laufend aktualisiert alle Presseinformationen rund um den globalen FridaysForFuture-Aktionstag am 25. März 2022.

Pressekontakt

Für alle Anfragen rund um den Aktionstag und alle weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an presse@fridaysforfuture.de oder telefonisch an +49 431 5357 983

Pressesprechende

Für Interviews zum Globalen Klimastreik stehen Ihnen unsere Pressesprecherinnen zur Verfügung: 

  • Darya Sotoodeh in Berlin
  • Elisa Baş in Hamburg
  • Jule Pehnt in Freiburg
  • Pauline Brünger in Köln

Pressekonferenz, Montag, 21.3., 14:00 Uhr

Vor dem 10. globalem Klimastreik und in Anbetracht des Krieges in der Ukraine äußert sich Fridays for Future zur aktuellen politische Lage. In der Pressekonferenz äußern sich Sprecher*innen der Bewegung aus Deutschland und der Ukraine sowie der Wissenschaft. Anwesend ist u.a. der ukrainische FFF-Aktivist Ilyess El Kortbi – ihm ist die Flucht gelungen, er ist vor kurzem in Deutschland angekommen. Vor drei Wochen hat er noch aus der Ukraine zum globalen Streik aufgerufen, nun wird er sich erstmalig in Deutschland auf einer PK äußern. Außerdem sprechen: Pauline Brünger und Elisa Baş für Fridays for Future. Jens Clausen vom Borderstep Institut. Moderiert wird die Konferenz von Luisa Neubauer. Die Konferenz ist im Livestream nachverfolgbar.

Pressemeldungen

Finden Sie hier alle wichtigen Pressemitteilungen rund um den Fridays for Future-Aktionstag.

Zitate zum globalen Klimastreik

“Wir haben uns an fossile Kriege und Klimakatastrophen im globalen Süden gewöhnt. Unsere sogenannte Normalität bedeutet Brutalität für andere. Momentan steuern wir auf eine Erhitzung von mehr als 3 Grad zu, was Wasser- und Nahrungsmittelknappheit, tödliche Hitzewellen und zerstörerische Fluten bedeutet. Die Krisen verschärfen sich und holen uns ein, wenn wir uns über den zerstörerischen Status Quo empören. Wir müssen uns das Angewöhnen von Krisen abgewöhnen.”

Elisa Baş, Sprecherin Fridays for Future, 25.3.2022

“Jeden Tag zahlt die Ampel Millionen für Kohle, Öl und Gas aus Russland und finanziert so Putins Krieg. Sie zeigt damit nicht nur, dass sie Krisen nicht gerecht werden kann, sondern ignoriert auch die Menschen, die täglich leiden. Eine Antwort auf den Krieg muss der Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern bis spätestens 2035 sein. Statt bei Autokraten in Katar neues Gas zu kaufen, braucht es jetzt Milliarden für den Ausbau der Erneuerbaren, Wärmepumpen und des ÖPNV.”

Jule Pehnt, Sprecherin Fridays for Future, 25.3.2022

“Der neueste Klima-Bericht des IPCC macht unmissverständlich klar: Die aktuelle Politik, die kurzfristige Profite vor Menschen und planetare Grenzen stellt, zerstört die menschlichen Lebensgrundlagen. Um die 1,5°C-Grenze einzuhalten und die schlimmsten Folgen einzudämmen, brauchen wir jetzt einen Systemwechsel. Unsere Politik muss sich an denjenigen orientieren, die schon jetzt am stärksten von der Klimakrise betroffen sind”

Darya Sotoodeh, Sprecherin Fridays for Future, 22.3.2022

“Indem die Bundesregierung weiter an Kohle-, Öl- und Gasimporten festhält, finanziert sie den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine. Die Regierung ist in der Pflicht, die Importe zu stoppen und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu beenden. Statt neue fossile Abhängigkeiten zu erschaffen, ist es jetzt die Aufgabe der Ampel-Koalition massiv in Wärmepumpen, Solaranlagen und Windräder zu investieren und soziale Ausgleichsmaßnahmen zu schaffen”

Jule Pehnt, Sprecherin Fridays for Future, 22.3.2022

Wir müssen raus aus den fossilen Energien und rein in die Erneuerbaren. Wir brauchen eine massiv beschleunigte Energie- und Wärmewende. […] Und die Ampel-Regierung muss dafür sorgen, dass es gezielte soziale Entlastungen gibt für die Menschen, die sie wirklich brauchen.”

Pauline Brünger, Sprecherin Fridays for Future, auf einer Pressekonferenz am 21.3.2022

Erneuerbare Energien auszubauen ist doppeltes Krisenmanagement – gegen Krieg und gegen Klimakatastrophen. Deshalb gehen wir unter dem Motto #PeopleNotProfit und #PeaceAndJustice bundesweit an über 250 Orten am 25.03. auf die Straße!”

Elisa Baş, Sprecherin Fridays for Future, auf einer Pressekonferenz am 21.3.2022

“Fossile Energien töten! Sie töten, weil sie die Kriege von Autokraten wie Putin finanzieren und so ermöglichen. Sie töten, weil sie Haupttreiber der Klimakrise sind und damit immer fatalere Auswirkungen haben. Ihr Politiker*innen sagt, dass ihr an der Seite meines Landes steht, während ihr einen Krieg voller fossiler Brennstoffe in meinem Land finanziert. Ich fordere, dass ihr ein #EmbargoForPeace macht und auf erneuerbare Energien umsteigt.”

Ilyess El Kortbi, Sprecher Fridays for Future Ukraine, auf einer Pressekonferenz am 21.3.2022

Es ist offensichtlich, dass Klimagerechtigkeit und Frieden untrennbar miteinander verbunden sind. Dieser Zeit voller Unsicherheit und Fragen begegnen wir mit einer Gesellschaft, mit einer Bewegung, die Frieden und Klima zusammenbringt, weil es untrennbar ist. Mit einer Bewegung, die Haltung zeigt, gegen Krieg und für Klimagerechtigkeit.

Pauline Brünger, Sprecherin Fridays for Future, 1.3.2022

“International haben sich Regierungen, auch die deutsche, zur Einhaltung des 1,5-Grad-Limits bekannt – um das umzusetzen, müssen sie sich endlich der ungezügelten Profitmaximierung einzelner Konzerne entgegenstellen und das Wohl der Menschen in den Vordergrund rücken. Dass seit Jahren ohne zu Zögern Profite über Menschenleben gestellt werden ist es, was uns überhaupt erst in diese Krise gebracht hat.”

Darya Sotoodeh, Sprecherin Fridays for Future, 25.2.2022

Insbesondere angesichts der jahrelangen klimapolitischen Verfehlungen müssen die deutschen Emissionen jetzt sofort in allen Bereichen drastisch sinken. Statt entsprechende Maßnahmen zu verabschieden, unterstützt die Ampel klimaschädliches fossiles Gas, lässt den Verkehrs- und Landwirtschaftssektor unangetastet. Im Angesicht der eskalierenden Klimakrise reicht es jedoch nicht aus, mehr als die GroKo zu tun – es muss genug getan werden.

Pauline Brünger, Sprecherin Fridays for Future, 25.2.2022

Bildmaterial

Auf unserem Flickr-Account finden Sie Bildmaterial zur freien Nutzung. Auch Bildmaterial von Aktionen des globalen Streiktags wird dort zeitnah veröffentlicht.

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