Am heutigen Freitag beteiligten sich über 130.000 Menschen am Klimastreik von Fridays for Future. Bundesweit fanden über 150 Protestaktionen statt, unterstützt von Umweltverbänden und NGOs wie Greenpeace, Camapct oder der DUH. Am Freitag fanden sowohl in Großstädten wie Hamburg, München, Berlin und Köln als auch in kleinen Städten wie Vilsbiburg (Bayern), Visselhövede (Niedersachsen) und Freiberg (Sachsen) Klimaproteste statt.
“Klimaschutz ist eine Frage des politischen Willens – und den müssen jetzt alle Parteien zeigen, statt rechte Forderungen salonfähig zu machen oder klimapolitische Fortschritte zu zerstören. Wir brauchen den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas, bezahlbare klimafreundliche Alternativen für alle und endlich eine faire Finanzierung durch Konzerne und Superreiche. Die Klimakrise eskaliert – und egal, wie sich die nächste Regierung zusammensetzt: Sie wird in der Klimakrise regieren müssen. Wir waren heute mit über 130.000 Menschen gemeinsam laut – denn wir haben ein Recht auf Zukunf und erwarten Pläne für konsequenten und bezahlbaren Klimaschutz!” sagt Frieda Egeling von Fridays for Future Deutschland
Fridays for Future kritisiert, dass im Wahlkampf zu wenig ernsthafte Klimaschutzpläne präsentiert würden und verurteilt angekündigte Rückschritte. Zu Beginn des Jahres hatte die Klimabewegung ihre Forderungen an die Politik für konsequenten und bezahlbaren Klimaschutz vorgestellt. Neben dem Ausstieg aus fossilen Gas bis 2035 fordert die Bewegung einen Katastrophenfonds, um bei Überflutungen, Unwettern oder Dürren unbürokratisch Hilfe leisten zu können. Für eine soziale Transformation sei zudem eine Garantie für den Zugang zu bezahlbarer klimaneutraler Wärme und Mobilität sowie eine Superreichensteuer zur gerechten Finanzierung nötig.
„Die Zukunft von uns jungen Menschen hängt davon ab, welche klimapolitischen Entscheidungen die nächste Regierung treffen wird. Eins ist klar: Wer noch länger an klimaschädlichem Gas und dreckigen Verbrennern festhält, der führt uns in die Katastrophe. Alle Parteien sind in der Verantwortung, auch die Zukunft derer schützen, die bei dieser Wahl noch nicht wählen können – statt den Klimaschutz aus fehlgeleitetem, wahlkampftaktischem Kalkül aufzuweichen,“ ergänzt Pauline Brünger von Fridays for Future Deutschland
Bildmaterial der Demonstrationen zur freien Verwendung unter Angabe des Copyrights finden Sie unter folgendem Link:https://fffutu.re/Fotos14Feb
Für Rückfragen und Interviews stehen Ihnen unsere Sprecher*innen gerne zur Verfügung.