Weltnaturkonferenz – Aufstand der letzten Giraffen

Vom 7.12. bis zum 19.12. in diesem Jahr fand die Weltnaturkonferenz, der UN-Biodiversitätsgipfel, in Montreal statt. Fast alle Staaten der Erde versammelten sich dort, mit zwei Jahren Verspätung, um die zunehmend kritische Situation der Artenvielfalt auf unserem Planeten zu adressieren. Nach 12 intensiven Verhandlungstagen haben sich die Staaten nun auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Klimagerechtigkeit ist wahnsinnig eng verknüpft mit dem Schutz von Arten und Lebensräumen. Deswegen ist es uns wichtig, einen Fokus auch auf andere planetaren Bedrohungen zu setzen, die eher weniger im öffentlichen Fokus liegen.

Warum ist Biodiversität so wichtig?

Die Natur ist für die menschliche Existenz und eine gute Lebensqualität unerlässlich. Die meisten Beiträge der Natur für die Menschen sind nur teilweise und einige gar nicht ersetzbar. Während den Menschen heute an den meisten Orten mehr Nahrung, Energie und Ressourcen als je zuvor zur Verfügung stehen, geht dies zunehmend auf Kosten der Fähigkeit der Natur, diese Beiträge auch in der Zukunft weiter zu gewährleisten. 

Der Handlungsdruck ist groß. Der IPBES-Bericht (Intergovernmental Panel on Biodiversity and Ecosystem Services) kommt zu dem Schluss, dass heute eine Million Arten vom Aussterben bedroht sind. Eine weitere Million werden als gefährdet eingestuft. Es benötigt also dringend Maßnahmen, um ein sechsten globales Massenaussterben aufzuhalten.

Fakt ist: Wir stehen am Beginn des sechsten Massenaussterbens der Erdgeschichte, wie das der Dinosaurier, aber gerade im Hier und Jetzt. Der Druck war groß: Nachdem kein einziges der 2010 verabschiedeten Aichi-Ziele zum Schutz der Artenvielfalt erreicht worden war, musste in Montreal dringend ein ambitioniertes und umsetzbares Abkommen verabschiedet werden. Die Erwartungen waren hoch, da die letzten zwei Jahre keine Konferenz stattgefunden hat und da jedes weitere Jahr, in dem nicht gehandelt wird, einen realen, negativen Effekt auf alle Ökosysteme der Erde hat. Und ähnlich wie im Klimasystem existieren in Ökosystemen Kipppunkte, die irreversible Folgeschäden nach sich ziehen können. Nur, dass es schwieriger ist, exakt vorauszusehen, wie viele Arten aussterben können, bis für uns wichtige Ökosysteme zusammenbrechen.

Auch sollte die Relevanz der Ökosysteme in Bezug auf den Klimawandel nicht unterschätzt werden. Meeres- und Festlandökosysteme sind die einzigen Senken für vom Menschen verursachte Kohlenstoffemissionen. Sie binden 5,6 Milliarden Tonnen Kohlenstoff pro Jahr. Das entspricht etwa 60 Prozent der globalen, von Menschen verursachten Emissionen. Drastischen wären die Konsequenzen, wenn diese Kohlenstoffsenken wegfallen würden.

Was ist positives beschlossen worden?

Herausstechend ist besonders das sogenannte „30×30“-Ziel. Dieses wurde von der Konferenz beschlossen und legt fest, dass 30% der globalen Land- und Meeresflächen bis 2030 unter Naturschutz stehen soll. Dies ist ein großer und nicht zu unterschätzender Meilenstein für den Erhalt der Artenvielfalt und unserer Umwelt – insbesondere, weil lange Zeit unklar war, ob wirklich auch Land- und Meeresflächen im Ziel mit demselben Prozentsatz beschlossen würden. 

Gleichzeitig werden in diesem Ziel die Rechte von IPLC’s (Indegenous People and Local Communities) umfassend berücksichtigt. Das ist ein großer Erfolg, da IPLC’s nur 6 % aller Menschen stellen, jedoch 80 % der globalen Biodiversität in den von ihnen geschützten Territorien aufzufinden sind. 

Außerdem haben sich die Staaten darauf geeinigt, dass bis 2030 30% aller degradierten Ökosysteme wieder renaturiert werden sollen. Dabei ist 30% als beachtlicher Anteil einzuschätzen und ist so ein weiterer Erfolg der Weltnaturkonferenz in Montreal.

Was ist eher schlecht ausgefallen?

Trotz dieser positiven Entscheidungen enthält das Abkommen zu viele Schwächen, um eine echte Trendwende einzuleiten. Der dringend nötige tiefgreifende Wandel in unserem Umgang mit der Natur ist nicht beschlossen worden. Stattdessen implizieren viele Elemente des Abkommens ein Weiter-So.

So öffnet der Beschluss beispielsweise Tür und Tor für Greenwashing beim Schutz der Biodiversität. Das Offsetting, ein Ausgleichsmechanismus, ermöglicht es unter anderem großen Konzernen, ihren Beitrag zum Naturschutz auszulagern und ihre Zerstörung fortzuführen. 

Die Idee besteht im Kern darin, sich von der eigenen Verantwortung freizukaufen, anstatt die Ausbeutung der Natur zu stoppen. Bedeutet also: Konzerne, deren Aktivitäten die Umwelt schädigen, werden ermutigt, sich nicht umzustellen, sondern stattdessen Naturschutzprojekte an anderen Orten zu finanzieren.

Es ist eben illusorisch zu glauben, man könne ein zerstörtes Ökosystem im Handumdrehen durch ein anderes ersetzen. Schließlich ist jedes Ökosystem einzigartig, von den Arten ganz zu schweigen, die nur in einer bestimmten Region der Erde leben.

Die Erfahrungen mit einem vergleichbaren Mechanismus im Kampf gegen die Klimakrise, den CO2-Zertifikaten, haben gezeigt, dass ein größeres Umdenken nötig ist, als unsere ausbeuterische Wirtschaftsweise hinter einer Fassade des Ausgleichs zu verstecken.

Der Naturschutz droht leider nicht nur durch Offsets verwässert zu werden. Wie schon bei vergangenen Konferenzen, steht am Ende der Verhandlungen ein Blatt voller klangvoller Ziele, vor allem aber hinterlässt der Gipfel viele ungeklärte Fragen.

So müssen die beschlossenen Naturschutzmaßnahmen künftig auch finanziert werden. 

Dafür ist nicht nur einfach mehr Geld nötig, entscheidend ist auch, wer zahlt. Die reichen Staaten der Welt trifft dort eine besondere Verantwortung, den Ländern des Globalen Südens beim Schutz ihrer Natur unter die Arme zu greifen. Deutschland wird seiner Verantwortung dabei bisher nicht gerecht. Olaf Scholz hatte bereits im Vorfeld der Konferenz 1,5 Milliarden € in Aussicht gestellt, global wären jedoch 700 Milliarden € nötig. Deutschland ist in der Lage, deutlich mehr beizusteuern.

Diese globalen Ungerechtigkeiten spiegeln sich auch schon im Ablauf des Gipfels wider, bei dem viele westliche Länder mit großen Delegationen und Experten vertreten waren, einige Entwicklungsländer hingegen mit nur einer delegierten Person. Eine weitere Schwäche sind die vielen fehlenden verpflichtenden Indikatoren, mit denen nachverfolgt werden soll, ob die 23 Ziele auch erreicht werden. Jedoch sind für sieben der insgesamt 23 Ziele noch keine Indikatoren festgelegt, sodass auch deren Einhaltung nicht direkt nachvollzogen werden kann. Das verhindert die Bewertung der Einhaltung dieser Ziele und vereinfacht es, sie zu missachten. Das bietet viel Raum, um den Naturschutz ein weiteres Mal aufzuschieben: Denn die weiteren Indikatoren stehen erst in zwei Jahren beim nächsten Gipfel wieder auf der Agenda.

Die juristische Unverbindlichkeit der Abschlusserklärung stellt den gesamten Text an sich in Frage. Umso wichtiger also, dass die beschlossenen Ziele in den einzelnen Ländern jetzt auch implementiert werden. 

Nun gehen die beschlossenen Ziele an die einzelnen Nationalstaaten weiter und werden dort in nationalen Zielsetzungen verankert. Somit ist jetzt die Bundesregierung am Zug, das Abkommen in effektiven Schutz unserer Umwelt umzusetzen.

Fazit

Der „Paris-Moment“ für den Biodiversitätsschutz ist ausgeblieben. Die Konferenz ist trotz einiger Erfolge eine Enttäuschung, vor allem das Offsetting bei Ökosystemen ein Skandal. Außerdem hatten die Staaten seit 2019 Zeit, intensiv miteinander zu verhandeln und Verbündete zu finden, dafür ist das Ergebnis jedoch sehr schwach. Wir fordern daher eine umfassendere Vorbereitung auf die nächste COP. Die Konferenz konnte zwar Teilerfolge feiern, trotzdem bleibt der Unterton: “Ein weiter so ist möglich”. Damit ist keinem Ökosystem wirklich geholfen. Die Katastrophe, in der wir uns befinden, ist nun mal das fossile, kapitalistische Wirtschaftssystem, welches nur durch stetiges Wachstum in einer endlichen Welt überleben kann. Ein “weiter so” ist somit das Drücken aufs Gaspedal mit Blick auf die Klippe.


Pit Terjung & Niklas Quidde

Pit Terjung und Niklas Quidde sind aktiv bei FFF Berlin. Beide waren bei der Berichterstattung über die Klimakonferenz dabei und sehen die Biodiversitäts- und Klimakatastrophe als Zwillingskrisen, die gemeinsam betrachtet und gelöst werden müssen.

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8 Gedanken zu “Weltnaturkonferenz – Aufstand der letzten Giraffen

  1. The Last Unicorn
    (Lied von America)

    When the last eagle flies
    Over the last crumbling mountain
    And the last lion roars
    At the last dusty fountain
    In the shadow of the forest
    Though she may be old and worn
    They will stare unbelieving
    At the Last Unicorn

    When the first breath of winter
    Throught the flowers is icing
    And you look to the north
    And a pale moon is rising
    And it seems like all is dying
    And would leave the world to mourn
    In the distance hear her laughter
    Of the Last Unicorn

    I’m alive, I’m alive

    When the last moon is cast
    Over the last star of morning
    And the future has passed
    Without even a last desparate warning
    Then look into the sky where through
    Through the clouds a path is torn
    Look and see her how she sparkles
    It’s the Last Unicorn

    I’m alive, I’m alive

  2. Hallo zuerst einmal vielen Dank das Ihr unter widrigsten Bedingungen auch für unsere kleinsten mitkämpft. Meine kleine hilft schon mit 2 Jahren bei gelegenheit kommt ein passendes Bild für euch. Das politik,wirtschaft,medien durch verwirrungen gesellschaftbrei produzieren war schon immer so. Struwwelköppe können und wollen sich nicht auf proplanet konzentrieren weil sugarierte irrationale Aengste im vordergrund grund stehen. Das im kern viel versprochen wird aber nur elegant neu verkauft wird läuft nicht nur beim klima. Damals gab es eine harte zeit da wurde mal zart angsprochen die überproduktion von lebensmittel zu reduzieren. Containern hat gezeigt welche massen das waren. Wenn im september weihnachtssüsskraam verkauft wird ist die hälfte müll. Hier hat sich nichts geändert seit 12 jahren. Ich verfolge euch medial mit großer bewunderung. Auch mein Kampf hat seit dem cop schwachsinn endgültig begonnen. Wer die heimat meiner Kinder oder anderer Kinder demnach auch eure (bin 35) der sollte mal bissel von der eigenen medizin kosten. Danke das ihr so hart fightet. Mir war es ein bedürfnis euch zu danken und um euch mitzuteilen das mehr unterstützer gibt als es den anschein macht. Die haben angst (logisch der jungspunt weiß ja nix) kenne das zu gut. Gegenhalten nicht unterkriegen lassen. So als tip auch für andere supporter um gesellschaftlich bis auf die grundfeste zu kommen müsst ihr vereinzelnt ohne plan das herz erreichen. Zb. Unsere tochter ist 2 jahre und sie ist ein magnet jetzt ist es so das manche ignorante sich rausnehmen sie ungefragt anzutuchen. Sie zeigt zum glück unmissverständlich geh weg sonst schau ich papa an. Diesen missstand werde ich und 2 andere papas nutzbringend einsetzen und ein projekt das aus sozialer sicht kaum machbar ist. Wenn das erste video fertig ist dann lass ichs euch wissen. Die videos werden absolut werbefrei sein und zeigt mit absoluter brutalität was man fürs klima und die zukunft machen kann als beeinträchtigter papa und mama. Wir sterben für unsere kids. Und da ihr für meine kids auch mitkämpft macht uns das unweigerlich zu freunden. Eine Frage bezüglich Kernenergie da dies medial nicht getrennt wird. Zwischen kernspaltung und kernfusion zweiteres könnten wir vermutlich schon haben. Die wahnsinnigen aber und aber resour und geld verballern statt mal kräftig in eine kleine sonne zu investieren. Byby

  3. Der Satz: „So müssen die beschlossenen Naturschutzmaßnahmen künftig auch finanziert werden“ verweist deutlich auf die Unvereinbarkeit von (kapitalistischer) Ökonomie mit Ökologie und Klimagerechtigkeit. Nie sonst zuvor stellt sich dringender die Frage:Wollen wir, also die Menschheit, überleben, oder soll der Kapitalismus mit all seinen verrückten Sachzwängen alles überstehen… dann aber ohne Menschheit? Ohne eine für andere Tiere überhaupt noch bewohnbare Erde? Dem zwanghaften „Finanzierungsvorbehalt“ muß endlich ein Ende gesetzt werden, denn „Finanzierungsfähigkeit“ heißt letztlich nichts anderes als Gewinnträchtigkeit auf dem Markt. Der, was glücklicherweise endlich allmählich begriffen wird, als anonyme Maschine sachzwanghaft darauf angewiesen ist, immer weiter und endlos zu wachsen, was auf einem endlichen Planeten bekanntlich (und für Zahlenpicker und Mathematikfetischisten auch rein rechnerisch) eine Unmöglichkeit ist.

  4. Es gibt für die Abschaffung des Kapitalismus keine parlamentarische Mehrheit. Wer also den Kapitalismus abschaffen will, muss zuerst die Demokratie abschaffen.

      1. Dazu gibt eine wichtige Kleinigkeit anzumerken: In China wird nach kapitalistischen Prinzipien gewirtschaftet. Was dort fehlt, ist die Demokratie.

  5. Stimmt nicht. Sondern das Gegenteil ist der Fall, denn der selbstzweckhafte Sachzwang, aus einem Geldstück zwei zu machen, läßt sich auch ohne Demokratie verwirklichen. Oder hast du je von einem Betrieb gehört, in dem die Belegschaft wirklich frei entscheiden konnte, ob sie sich dem Zwang des Profitmachens weiter beugen will oder nicht?

  6. Die von O. Scholz in Aussicht gestellten 1,5 Milliarden für den Erhalt der Artenvielfalt sind nun wirklich ein Hohn. Dies allein schon im Vergleich zu den 100 Milliarden Euro, die in die Rüstungsindustrie gesteckt werden. Ganz abgesehen davon, daß alle Ökosysteme von unschätzbarem und damit eben NICHT in Geld darstellbarem Wert sind. Weshalb erst recht kein Weg mehr daran vorbeiführt, endlich den völlig unsinnigen und gerade das Überleben von uns Menschen in Frage stellenden „Finanzierungsvorbehalt“ als solchen in Frage zu stellen. Denn noch einmal: Geldreichtum und stofflicher Reichtum sind zwei völlig verschiedene Dinge. Zwei Dinge, die sich eigentlich sogar ausschließen. Letzterer, also der stoffliche Reichtum, zu dem auch die für unser aller Überleben notwendige Artenvielfalt gehört, setzt die Möglichkeit unseres Überlebens voraus, ersterer beziehungsweise der Zwang, diesen letztlich auf Kosten des stofflichen Reichtums zu vermehren, gefährdet unser Überleben. Und zwar akut. Es wäre schön, wenn dies gerade im finanziell schwerreichen globalen Norden hoffentlich bald auch noch die allerletzte Normalo-Schlafmütze (oder Zipfelmütze?) begreifen und gegen den Lohnarbeitszwang auf die Straße gehen oder dessen Eigenschaft wenigstens zunächst im Kopf als reine Kulthandlung in Frage stellen würde. Also endlich diesen Zwang als Ideologie erkennen und einfach ablegen würde. Es muß endlich verstanden werden, daß wir den Kapitalismus und dessen inhaltsleeren Wachstums-, Konkurrenz -und Arbeitszwang überwinden müssen, und das in den nächsten zehn Jahren. Darum auch eine (Überlebens)-Frage an jeden gerade hiesigen zwar auf unterschiedlichen Stufen der künstlich geschaffenen sozialen Hierarchie stehenden, dafür aber mit beiden beiden Füßen umso fester im Schlamm seines Alltagsverstandes feststeckenden Lohnarbeitsesel: Was ist dir wichtiger: dein dich zum Tier erniedrigenden Arbeitsplatz, der durch die ökonomische Krise so oder so gefährdet ist, oder das Leben deiner, ja, auch deiner nicht leiblichen Kinder und Enkelkinder, für das du allein schon etwas tun könntest, indem du mithilfst, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verächtliches, ein verlassenes Wesen ist, wie Marx dies formulierte? Eine Mithilfe, die du allein schon dadurch leisten könntest, inden du endlich ein Bewusstsein zu bekommen dich bemühst, das dich über den nationalen Tellerrand hinausschauen lassen könnte. Darum noch einmal: Nein, es ist NICHT unmoralisch, der Arbeitsreligion beziehungsweise dem protestantischen Ethos abzuschwören. Im Gegenteil. Denn allein davon hängt unser aller Überleben ab. Und noch etwas, auch dies ist an jede Normalo-Zipfelmütze gerichtet: Wozu ist es nötig, eine eigene Nation und deren Grenzen gegen die übrige Menschheit zu verteidigen, statt endlich anzuerkennen, daß das Militär der mit Abstand größte Klimakiller ist? Und auch der größte Umweltzerstörer? Und anzuerkennen, dass wir alle Menschen sind und darum alle auch nur eine einzige Heimat haben, nämlich unseren wunderschönen blauen Planeten? Wozu diesen also in einzelne Landstriche einfrieden und die dadurch entstandenen so künstlichen wie sinnlosen Grenzen gegen unsere Brüder und Schwestern verteidigen, als wären diese Brüder und Schwestern Aliens?

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