Unter dem Motto “#ZusammenGegenRechts” demonstrierten am Wochenende in ganz Deutschland laut aktuellen Zahlen über eine 1,5 Million Menschen. Allein am heutigen Sonntag fanden in rund 40 Städten Protestaktionen als ein klares Zeichen gegen die AfD und den Rechtsruck in der deutschen Gesellschaft statt.
Bereits am Freitag und Samstag waren fast eine halbe Million Menschen im Rahmen des bundesweiten Demonstrationswochenendes auf den Straßen. Damit ergibt sich die Gesamtzahl an Demonstrierenden von weit über einer Million Menschen an diesem Wochenende. Allein in Berlin kamen 350.000 Menschen zusammen. In diversen Städten, wie unter anderem München, mussten die Demonstrationen aufgrund von Überfüllung frühzeitig beendet werden.
Die Demonstrationen wurden von einer Vielzahl von lokalen Bündnissen in Eigenregie vor Ort auf die Beine gestellt. Auslöser der Protestbewegung sind die Enthüllungen über Pläne von Teilen der AfD, der Werteunion und der rechtsextremen Identitären zur Deportation von Millionen von Zuwanderern und Deutschen mit Migrationshintergrund.
Die Demonstrierenden forderten unter anderem, dass alle demokratischen Kräfte entschieden gegen Verfassungsfeinde vorgehen müssten. Sie ermahnten alle demokratischen Parteien, keine Mehrheiten und keine Regierung mit der AfD einzugehen, weder auf kommunaler, Landes-, Bundes- oder EU-Ebene.
In die Gesamtzahlen u.a. eingeflossene Teilnehmer*innenzahlen:
Sonntag, 21. Januar 2024
Beeskow, 200
Berlin, 350.000
Bonn, 25.000
Bremen, 40.000
Chemnitz, 12.000
Coburg, 2.000
Cottbus, 3.500
Detmold, 2.200
Döbeln, 400
Dresden, 50.000
Euskirchen, 2.000
Flensburg, 10.000
Görlitz, 2.000
Göttingen, 10.000
Herrenberg, 6.000
Kleve, 5.000
Köln, 70.000
Leipzig, 40.000
München, 200.000
Neubrandenburg, 800
Neustrelitz, 250
Offenbach am Main, 2.000
Regensburg, 4.000
Saarbrücken, 13.000
Strausberg, 2.500
Vechta, 2.000
Samstag, 20. Januar 2024
Braunschweig, 20.000
Bottrop, 2.500
Buxtehude, 2.500
Dortmund, 10.000
Erfurt, 12.000
Frankfurt (Main), 35.000
Freiburg, 5.000
Gießen, 1.500
Gladbeck, 800
Halle (Saale), 10.000
Hannover, 35.000
Karlsruhe, 25.000
Kassel, 12.000
Kevelaer, 1.000
Koblenz, 5.000
Limburg an der Lahn, 3.000
Lippstadt, 3.000
Magdeburg, 1.000
Nürnberg, 20.000
Offenburg, 5.000
Oldenburg, 5.000
Recklinghausen, 12.000
Stuttgart, 20.000
Überlingen, 1.500
Wildeshausen, 600
Wuppertal, 7.000
Würzburg, 3.000
Freitag, 19. Januar 2024
Bielefeld, 4.000
Bochum, 13.000
Dahlenburg, 500
Detmold, 300
Erlangen, 4.000
Nettetal, 1.000
Gummersbach, 500
Iserlohn, 400
Jülich, 1.000
Hamburg, etwa 160.000
Jena, 8.000
Kiel, 4.000
Lüdenscheid, 600
Minden Westfalen, 4.000
Münster, 20.000
Rosenheim, 1.000
Stralsund, 1.500
Eine Übersicht über alle Demonstrationen finden sich hier: https://zusammen-gegen-rechts.org
Die Parteien der demokratischen Parteien sollten sich schämen, zur Wahlwerbung dermaßen schlechte Kugelschreiber zu verschenken. Die Schreiber der FDP reichen nicht mal für ein Kreuzchen.
Stichwort ‚Rechtsruck‘
Wann wird die Klimabewegung ihren Ruck zur umfassenden politischen Bewegung vornehmen?
Der Dissens per Rechtsruck wird erst ueberfaellig, wenn solide abweichende politische Bewegungen die herkoemmlichen Parteien abloesen.
Die Zeit draengt!