Wendehammer L 277, Mahnwache Erkelenz-Lützerath
Angesichts der Eskalation des Krieges in der Ukraine fordern einige deutsche Politiker eine Verlängerung der Braunkohleförderung. Der Konflikt um die deutsche Klimapolitik hat sich seit über einem Jahr rund um die Ortschaft Lützerath zugespitzt, die der Energiekonzern RWE für die Braunkohle abreißen will. Wird die Kohle unter Lützerath verbrannt, ist Deutschlands Beitrag zur überlebenswichtigen Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze nicht einhaltbar. Der Landwirt Eckardt Heukamp sowie mehrere Mieter*innen in Lützerath wehren sich gegen die Pläne von RWE vor dem Oberverwaltungsgericht Münster. Im Dorf selbst ist ein Camp entstanden, in dem zahlreiche Menschen leben und sich der Zerstörung des Ortes widersetzen. Die Abbruchkante des Tagebaus Garzweiler II befindet sich mittlerweile weniger als 200 Meter vor dem Dorf.
In dieser komplexen Gemengelage laden wir Sie zur Pressekonferenz ein: 9.3.22, 11h, Mahnwache Lützerath.
Es sprechen:
Eckardt Heukamp, Landwirt aus Lützerath
Jonas Schulze, Mieter in Lützerath
Sumejja Dizdarević, Fridays For Future
N.N., Initiative Lützerath Lebt!
Eva Töller, Wald- und Dorfspaziergänge
Robert Borsch-Laaks, Initiative 3 Rosen Aachen
Moderation: Sabina Rothe, Initiative RWE-Tribunal
Es laden ein: Initiative RWE-Tribunal, Lützerath Lebt!, Alle Dörfer Bleiben, Fridays For Future
Kontakt:
Alfred Weinberg, Initiative RWE-Tribunal, 0172 4163788
Alle Dörfer Bleiben, 01577 3395845