PM: Fridays for Future und ver.di auf den Straßen für guten ÖPNV

Am 1. Dezember veranstaltet Fridays for Future einen bundesweiten Aktionstag zur Kampagne #WirFahrenZusammen zusammen mit ver.di. Die Aktivist*innen wollen an diesem Tag Unterschriften in 33 Städten sammeln, um mittels der gemeinsamen Petition von Fridays for Future und ver.di breite gesellschaftliche Unterstützung für die Forderung nach Investitionen in den ÖPNV zu zeigen.

„Die angedrohten Haushaltskürzungen machen vielen Menschen Sorgen. Aber wir werden nicht zulassen, dass das, was wir alle zum Leben brauchen, weiter kaputtgespart wird! Eine ausreichende Finanzierung der öffentlichen Daseinsvorsorge ist nicht verhandelbar. Deshalb schließen wir uns zusammen – Beschäftigte, Aktivist:innen, Fahrgäste”, erklärt Felicitas Heinisch von Fridays for Future Berlin.

Silke Kobow, Beschäftigte im ÖPNV und Vorsitzende des ver.di Bundesfachgruppenvorstandes Busse und Bahnen bekräftigt: „Es ist völlig klar, wen derartige Kürzungen treffen:. Am Ende werden sie auf dem Rücken der Beschäftigten und aller, die den ÖPNV nutzen, ausgetragen. Das können wir nicht hinnehmen. Deshalb fordern wir gemeinsam gute Arbeit, sowie massive Investitionen für einen zuverlässigen, ausgebauten und bezahlbaren ÖPNV.”

“Wir haben gelernt, dass Appelle für sozial gerechte und klimafreundliche Investitionen an die Ampelkoalition nicht reichen, um echte Verbesserungen für eine Mehrheit der Bevölkerung durchzusetzen. Die anstehende Tarifauseinandersetzung im Nahverkehr nehmen wir deshalb zum Anlass, um Seite an Seite mit den Beschäftigten Druck zu machen. Zusammen bauen wir eine gemeinsame Streikbewegung auf, die, wenn nötig, das ganze Land lahm legt, und so die Ampelregierung zum Handeln zwingt.”, kündigt Amadeo Kaus von Fridays for Future Köln an.

Unter dem Motto #wirfahrenzusammen schließen sich bundesweit ÖPNV-Beschäftigte mit ihrer Gewerkschaft ver.di und Fridays for Future zusammen, um bessere Arbeitsbedingungen und massive Investitionen in den ÖPNV durchzusetzen. Mittlerweile gibt es in über 60 Orten eine Zusammenarbeit und mehr als 40.000 Menschen haben in persönlichen Gesprächen bereits ihre Unterstützung erklärt.

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