PM: Fridays for Future unterstützt Bildungswende-JETZT-Aktionstag am 23.09.

Als Teil des breiten Bündnis Bildungswende-JETZT! geht Fridays for Future zum bundesweiten Bildungsprotesttag am 23.09. gemeinsam mit über 170 Organisationen, Gewerkschaften und Initiativen auf die Straße. Fridays for Future wurde von Schüler*innen gegründet – nun möchte die Bewegung mit dem Bündnis untersteichen, dass Klimagerechtigkeit und Bildungsgerechtigkeit untrennbar zusammengehören.

Luc Ouali, 18 Jahre alt und Schüler aus München, erläutert: „Klimagerechtigkeit bedeutet Bildungsgerechtigkeit und echte Chancengleichheit. Kinder und Jugendliche, werden in Deutschland häufig vergessen oder bewusst von Entscheidungsträger*innen ignoriert. Die Liste ist lang: unterbezahlte Schulen, Fachkräftemangel, Unterstützung für benachteiligte Kinder und Jugendliche – überall fehlt es. Dabei ist es in Krisenzeiten besonders wichtig, junge Menschen auf die Herrausforderungen dieser Welt vorzubereiten. Die aktuelle deutsche Bildungspolitik ist ein Skandal, den wir uns nicht bieten lassen!

Daher steht Fridays for Future ab sofort gemeinsam mit dem Bündnis Bildungswende-JETZT! für folgende Hauptfoderungen ein:

– Schule und Kita zukunftsfähig und inklusiv machen
Klimabildung als zentrales Thema für alle Altersgruppen etablieren
– Krisenmanagement in Bildung integrieren
– Ausbildungsoffensive für Lehrer*innen und Erzieher*innen
– ein Sondervmögen Bildung & langfristig ausreichende Finanzierung


Im Rahmen des ersten bundesweiten Bildungsprotest seit fast 15 Jahren werden am 23.09. in allen 16 Bundesländern Proteste stattfinden. Eine Übersicht über alle Proteste ist unter https://bildungswende-jetzt.de

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1 Gedanke zu “PM: Fridays for Future unterstützt Bildungswende-JETZT-Aktionstag am 23.09.

  1. Die Bildungsfrage ist eine Systemfrage. Denn wir leben immer noch in einer Gesellschaft, in der alles dem Zwang der „Finanzierbarkeit “ unterworfen wird. Es gibt daher auch hier einen guten Grund,den völlig sinnlosen Zwang der „Finanzierbarkeit “ in Frage zu stellen, denn die Güter sind alle da, von Schulgebäude bis zu Schulbüchern und – heften. Aber da im Kapitalismus nur das eine Daseinsberechtigung hat, woraus Profit gezogen werden kann, werden eher auch Bildungseinrichtungen stillgelegt statt dass Bildung für alle gewährt und zur Verfügung gestellt. Wird. Das muss aufhören. Dieser unsinnige und alles, worauf es in einem erfüllten, guten Leben für alle wirklich ankommt, im Weg stehende Zwang zur selbstzweckhaften Geldvermehrung muss beendet werden. Das ist aber eine Forderung, die NICHT an den Staat gerichtet werden kann, da der Staat nichts anderes ist als der Sachwalter eben dieser Gesellschaftsmaschine namens Kapital, die auf diesen sinnlosen und zerstörerischen Zwang programmiert ist.

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