Am Freitag, den 20.09., ruft Fridays for Future Deutschland im Rahmen des globalen Klimastreiks an über 100 Orten zu Protestaktionen auf. Unter dem Motto #NowForFuture fordert die Klimabewegung einen schnellen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas und ein Ende aller fossilen Investitionen.
Demonstrationen sind neben den Großstädten wie Berlin, Hamburg oder Köln auch in kleineren Orten wie Wiesloch in Baden-Württemberg, Freiberg in Sachsen und Hanstedt in Niedersachsen geplant.
“Hochwasser, Stürme, Fluten – wir erleben das Ausmaß der Klimakrise mittlerweile auch in Deutschland immer deutlicher. Gleichzeitig wissen Menschen hier nicht, wie sie ihre Rechnungen und den Einkauf bezahlen können, oder wie sie mit Bus und Bahn in den nächsten Ort kommen. Wir werden von der Regierung ignoriert. Was wir jetzt brauchen, ist eine sozial-gerechte Klimawende, also mehr Investitionen für das Klima und die Menschen. Dafür gehen wir am Freitag alle auf die Straßen.” sagt Darya Sotoodeh, Sprecherin für Fridays for Future Deutschland
International wird es an zahlreichen weiteren Orten Aktionen geben, beispielsweise auf Spitzbergen (Arktis), in Ägypten und in Bangladesh.
In Deutschland werden die Protesten von zahlreichen NGOs und Verbänden unterstützt, so etwa durch Campact, Greenpeace, den WWF und zahlreiche lokale Organisationen.
“Die Klimakrise trifft uns immer intensiver. Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Lage katastrophal und dringend ist. Aber wir kennen auch die Lösungen. Die Ampel-Regierung hat noch ein Jahr Zeit, um einen konsequenten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas voranzubringen und echten Klimaschutz umzusetzen. Wer regieren möchte, muss sozialgerechte Antworten auf die Klimakrise finden.” erklärt Frieda Egeling, Sprecherin für Fridays for Future Deutschland
Eine Übersicht aller Streiks in Deutschland finden Sie hier.
Unsere Sprecher*innen stehen im Vorfeld und auf den Klimastreiks gern für Fragen und Interviews zur Verfügung.