Bente fasst die Woche vom 18. bis 24. März im Überblick zusammen.
📢 Fridays for Future
Erneut demonstrierten deutschlandweit etwa 20.000 Schüler*innen und Studierende für einen besseren Klimaschutz. Auch für nächsten Freitag, den 29. März, sind in vielen Orten bereits Streiks angekündigt, genaueres hier.
👩🔬 Scientists for Future
Die gemeinsame Stellungnahme von zunächst 700 Wissenschaftler*innen zählt inzwischen mehr als 23.000 Unterstützer*innen. Grundlegend geht es „Scientists for Future“ darum, zu zeigen, dass die Anliegen der demonstrierenden Schüler*innen für den Klimaschutz berechtigt und wissenschaftlich gut begründet sind.
👨🌾 Farmers for Future
Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern folgten dem Beispiel von „Fridays for Future“ und „Scientists for Future“ und gründeten die Initiative „Farmers for Future“, welche „wirksame Maßnahmen zum Schutz des bedrohten Weltklimas“ fordert. Die Initiative ruft Bio-Landwirt*innen, -Gärtner*innen, -Imker*innen und -Winzer*innen dazu auf, öffentlich mehr Klimaschutz zu fordern. Sie wurde vom Demeter-Verband – oder konkreter vom Demeter-Landwirt Jakob Schererz – initiiert.
🧑 Parents for Future
Die Initiative „Parents for Future“ hat am 17. März eine Petition beim Bundestag eingereicht. In dieser wird gefordert, die Netto-Emissionen von CO2 (und weiteren Treibhausgasen) bis 2040 auf Nettonull zu reduzieren. Die Petition unterläuft zunächst einer Prüfung durch die Bundestagsverwaltung, später kann sie für vier Wochen unter der ID 92294 auf epetitionen.bundestag.de unterzeichnet werden. Werden innerhalb der vier Wochen 50.000 Unterschriften gesammelt, gibt es im Petitionsausschuss eine öffentliche Anhörung.
👩🎨 Artists for Future
Auf Facebook wurde die Gruppe „Artists 4 Future“ gegründet, welche sich mit „Fridays for Future“ solidarisiert, Klimagerechtigkeit zur Erhaltung von Räumen für Kreativität und Kunst fordert und keine Zukunft für eine ausbeuterische Wirtschaft sieht. Die Gruppe sucht aktuell noch unterstützende Künstler*innen, diese können sich direkt über Facebook melden.
👨💼 Entrepreneurs for Future
Auch die beim Thema Umweltschutz häufig kritisierte Wirtschaft meldet sich zu Wort: mit der Initiative „Entrepreneurs for Future“ laden Unternehmer*innen, die sich mit ihren Unternehmen bereits heute am Klimaschutz beteiligen, andere Unternehmer*innen, Gründer*innen und Selbstständige dazu ein, ihre Stellungnahme zu unterzeichnen und somit gemeinsam mit vielen weiteren Initiativen „Fridays for Future“ zu unterstützen. In ihrer Stellungnahme heißt es: „#fridaysforfuture sind dringender Weckruf – die Wirtschaft muss endlich mehr Klimaschutz umsetzen“. Bereits jetzt hat die noch recht neue Initiative Unterstützung von mehreren Unternehmen erhalten.
👩🏫 Teachers for Future
Erstmals beginnen auch Lehrer*innen, sich im Rahmen von „Fridays for Future“ zu engagieren. Im Interview mit ZEIT ONLINE spricht Rentner Ulf Ralfs im Namen von „Teachers for Future“ über deren Forderungen und Sorgen, denn Beamt*innen dürfen in Deutschland nicht streiken. Laut Ralfs möchten viele Lehrer*innen ihre Schüler*innen gerne unterstützen, müssen aber zunächst mögliche juristische Folgen ausloten und bleiben darum vorerst anonym.