Woche 10/2019: GoFundMe und Scientists for Future

Jonathan fasst die Woche im Überblick zusammen.

❤️ GoFundMe-Kampagne
Am Dienstag haben wir unsere GoFundMe-Kampagne gestartet, über die jede*r die Möglichkeit hat, uns Geld zu spenden. So können wir zum Beispiel den Druck von Flyern und Plakaten, Technik für Streiks oder bundesweite Treffen und rechtliche Angelegenheiten finanzieren. Die Kampagne ist hier zu finden, bis zum Wochenende wurden bereits unglaubliche 32.000 Euro gespendet.

👩‍🔬 Scientists for Future
Wir haben Unterstützung aus der Wissenschaft bekommen! Unter dem Motto „Scientists for Future“ stellen sich nun auch Wissenschaftler und andere Prominente hinter uns und unsere Forderungen. In der Bundespressekonferenz am Dienstag, den 12.03. in Berlin möchten die 721 Erstunterzeichner*innen ihr Statement vorstellen. Der 18-jährige Jakob Blasel, der ebenfalls auf die Pressekonferenz eingeladen wurde, sagt dazu: „Wir sind seit Wochen das Sprachrohr der Wissenschaft. Ich freue mich sehr, dass diese sich nun selber äußert. Jeder Person muss klar werden, dass wir jetzt alles tun müssen, um die Klimakrise aufzuhalten.“ Mehr Informationen über die „Scientists for Future“ gibt es hier auf deren Website.

📢 Freitagsdemos
Auf der Straße waren wir auch in dieser Woche wieder. Etwa 5.000 Schüler*innen fanden sich am Freitag in ganz Deutschland zusammen, um unsere Forderungen auf die Straße zu bringen. Trotz Feiertag oder Ferien wurde zum Beispiel in Berlin oder München demonstriert, wodurch die Aktivisten der vielerorts geäußert Kritik am „Bildungsstreik“ entgegentraten. Die meisten unserer Ortsgruppen bereiten sich schon jetzt intensiv auf den internationalen Großstreik am 15.03. vor.

👨‍💼 Unterstützung von Steinmeier
Dafür erhalten wir von immer mehr Politikern Unterstützung. Von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Beispiel, der mit dem Flugzeug zu einer FFF-Demo nach Neumünster angereist ist und sagt, viele der Erwachsenen hätten noch nicht gemerkt, „dass es fünf vor Zwölf ist“ und: „Wir brauchen junge Menschen wie euch, die sich einmischen.“

👨‍💼 Gegenwind von Christian Lindner
Andere Politiker hingegen sehen das anders. Christian Lindner, der noch in seinem Wahlkampf mit Slogans wie „Schulranzen verändern die Welt. Nicht Aktenkoffer“ warb, legt nun am 10. März nach. Er bezeichnete den Klimawandel als „eine Sache für Profis“. Hätte Herr Lindner ordentlich aufgepasst, dann wüsste er, dass wir seine Meinung teilen: Erst in Brüssel betonte Greta Thunberg, dass wir fordern, dass die Politik den Dialog nicht mit uns, sondern mit der Wissenschaft suchen solle.

📰 FFF in den Medien
Aber auch in anderen Medien sind wir weiterhin sehr präsent. Am Donnerstag zum Beispiel war Franzi von Fridays for Future Berlin in der „phoenix runde“ zum Thema „Demos statt Schule – Jugend fordert die Politik heraus“ zu Gast. Der Beitrag ist hier in der Mediathek zu finden. Auch in der „heute-show“ waren wir (mal wieder) vertreten. Der (sehr gute) Beitrag ist hier anzuschauen.

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