Was neben der Europawahl in der vergangenen Woche passiert ist, fasst Fynn in unserem neuen Wochenrückblick zusammen.
📺 #fridaysforfuture en vogue
Am Donnerstag war Carla Reemtsma für Fridays for Future bei Maybritt Illner zu Gast. Ihren sehenswerten Talkshow-Besuch kannst du dir hier in der Mediathek anschauen. Und am Sonntag sprach Luisa Neubauer für uns bei Anne Will, auch ihren empfehlenswerten Auftritt kannst du in dir im Internet anschauen.
🌞 Mach mit beim großen Sommerkongress
Große Neuigkeiten haben wir in eigener Sache zu verkünden: vom 31. Juli bis zum 4. August wird es in Dortmund einen Sommerkongress von Fridays for Future geben. Gemeinsam mit 3000 weiteren Aktivist*innen kannst du an einem Programm teilnehmen, das dir viele Möglichkeiten zum Umweltschutz bietet, unsere Bewegung deutlich unterstützt und viel Raum für tolle und bereichernde Begegnungen gibt. Tickets ab Ende der Woche und weitere Infos gibt es hier.
🤨 Teilt die Union gegen die Empfehlungen der Kohlekomission?
Ein positives Zeichen in Sachen Kohleausstieg senden einige Abgeordnete der Unionsfraktion. Sie empfinden die Empfehlungen der Kohlekommission zu einem Kohleausstieg im Jahr 2038 als umweltschädlich und gegenüber Zukunftsperspektiven zerstörerisch. Eine Meinung die wir schon mehrfach publik gemacht haben. Um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen müssen drastische Maßnahmen ergriffen werden, die auch unangenehm werden können. Aufgabe der Politik ist es nicht, vor dem Wandel zurückzuschrecken, sondern Ausgleich zu schaffen. Jedoch teilen diese Meinung nicht alle Fraktionsabgeordneten. So besteht die Kritik von Andreas Mattfeldt (CDU/Niedersachsen) und einigen CSU-Politikern vielmehr aus Angst vor steigenden Strompreisen und Versorgungsengpässen.
👂 Wir finden Gehör
Wie jede Woche waren auch diesen Freitag wieder vielerorts Aktivist*innen von Fridays for Future für mehr Klimaschutz auf den Straßen. So wiesen in ganz Deutschland über 15.000 Demonstrant*innen auf unmittelbaren Handlungsbedarf hin, was wohl allem Anschein nach auf Gehör trifft.
Vergangene Woche riefen nun auch Erlangen und Lübeck den Klimanotstand aus, wodurch die Städte Anträgen der Fridays for Future-Bewegung folgten. Ein gutes Zeichen, das uns alle zum Weitermachen motiviert und ebenfalls Erwartungen von konsequenterem Klimaschutz aufkommen lässt. Denn mit dem Ausrufen legen die beteiligten Stadträte und Bürgerschaften zwar ein Bekenntnis zu maximalem Klimaschutz in ihrer Politik ab, verpflichten sich aber keineswegs zu unmittelbaren Maßnahmen. Diese sind jedoch unumgehbar, wenn massive Veränderungen aller Lebensräume verhindert werden sollen.
🌎 Steh in Aachen für das Klima ein
Um in besonderem Umfang unsere Forderungen der Fridays for Future Bewegung zu untermauern und gesellschaftlichen Rückhalt für Klimaschutzmaßnahmen zu präsentieren, ist in Aachen eine internationale Großdemo organisiert.
Am 21.06 werden Unterstützer*innen aus 16 Ländern ans Braunkohlerevier im Drei-Länder-Eck nach Aachen kommen. Mehrtägig hast du die Möglichkeit gemeinsam mit vielen motivierten Menschen Aufmerksamkeit auf den größten CO2-Produzenten Europas zu lenken und zahlreiche Aktionen durchzuführen. Wir wollen unter anderem mit der Unterstützung der Band „Culcha Candela“ zeigen, dass der Klimawandel keine Grenzen kennt und gemeinsames, vielschichtiges und umfangreiches Handeln die Antwort ist. Damit du und deine Freunde mit dabei sein können gibt es hier Tickets für 35€, die voraussichtlich Anreise, Übernachtung und Verpflegung beinhalten.
Zahlreiche Ortsgruppen bieten neben den Infos auf der offiziellen Website von Fridays for Future Informations- und Fragerunden für Interessierte und Erziehungsberechtigte an. In deiner Ortsgruppe kannst du weitere Informationen und Termine erfahren sowie Tickets kaufen. Wo bei dir der nächste Infoabend stattfindet findest du hier. Lass dir also die Chance nicht entgehen etwas Cooles zu unternehmen und für die Zukunft unserer Erde einzutreten und hol dir noch bis zum 7. Juni dein Ticket.