Woche 8/2019: Podcast, Morgenmagazin und Belgien

Was ist in der Woche vom 18. bis 24. Februar so passiert?
„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut!“ hieß es am Freitag wieder in über 50 Städten in Deutschland. Fast 20.000 Schüler*innen, Auszubildende und Studierende demonstrierten für einen sofortigen Kohleausstieg und eine faire Klimapolitik. Insgesamt waren letzte Woche fast 40.000 junge Menschen in Belgien, Frankreich und Deutschland auf den Straßen. Doch die Fridays for Future-Bewegung ist nicht nur auf den Straßen aktiv. Seit dieser Woche gibt es nun auch den Fridays for Future Podcast, den man sich auf YouTube, SoundCloud und Spotify anhören kann. Was ist Klimawandel überhaupt und wofür steht Fridays for Future? Über diese und noch viele andere Themen informiert der aktuelle Podcast „Grundwissen Klimawandel“. Jede Woche, Donnerstagabend oder Freitagmorgen, kommt eine neue Folge online. Nächste Woche zum Beispiel geht es um das Pariser Klimaabkommen und es wird über die wichtigsten Dinge informiert, die es darüber zu wissen gibt.

Unsere Bewegung schlägt immer höhere Wellen. Am 22. Februar war Merle Tennie aus Düsseldorf im ARD Morgenmagazin zu sehen. „Sie haben jetzt in der Kohlekommission den Ausstieg 2038 entschieden und jetzt packen sie die Akten wieder in den Schrank.“ Merle fordert das sofortige Handeln der Politik beim Thema Kohleausstieg. Auch die WDR Lokalzeit Ruhr berichtete über die Freitagsproteste. Im Besonderen über den spontanen Flashmob vor dem Kultusministerium NRW, nachdem die Schulministerin Yvonne Gebauer sich gegen die Proteste geäußert hatte. Trotzdem unterstützen viele Lehrer*innen die Proteste, da diese eine ganz andere Form des außerschulischen Lernens darstellen.

Außerdem hatte Luisa Neubauer zusammen mit Greta Thunberg und den Organisatorinnen der belgischen Fridays for Future-Bewegung, die Möglichkeit den französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu treffen. „Wir hatten die Gelegenheit eine sehr, sehr intensive Debatte mit ihm zu führen“, so Luisa. In einem 90-minütigen Gespräch versprach er, Klima zu einem großen Thema bei den G7 und der Europawahl zu machen.

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