Offener Brief an die Bundesregierung

von Fridays For Future an die Mitglieder des „Klimakabinetts” sowie die Parteispitzen der Koalitionsparteien

Sehr geehrte Frau Merkel, Frau Schulze, Herr Altmaier, Herr Scholz, Herr Scheuer, Herr Seehofer, Frau Klöckner und sehr geehrte Parteispitzen von CDU, CSU und SPD.

Ihre Entscheidungen zum Klimaschutz vom 20. September sind eine politische Bankrotterklärung. Während zeitgleich im Rahmen von #AlleFürsKlima rund 1,4 Millionen Menschen in ganz Deutschland auf der Straße waren, haben Sie sich offiziell vom 1,5-Grad-Ziel verabschiedet. Dies auch noch als Erfolg zu verkaufen, ist ein Schlag ins Gesicht aller Demonstrant*innen für wirksamen Klimaschutz.

Weil Sie das Pariser Klimaabkommen seit seinem Inkrafttreten konsequent ignorieren, sahen sich bereits in den vergangenen neun Monaten hunderttausende junge Menschen dazu genötigt, durch das Bestreiken der Schule, Universität und Ausbildung auf die Verfehlungen Ihrer Klimapolitik aufmerksam zu machen.

Zwar behaupten Sie inzwischen, Fridays For Future hätte Sie aufgerüttelt – doch angesichts dieses lächerlichen Maßnahmenpakets befinden Sie sich offenbar weiterhin im politischen Tiefschlaf. Mit dem Eckpunktepapier ignorieren Sie nicht nur den Wunsch hunderttausender junger Menschen nach einer lebenswerten Zukunft, sondern auch die Weckrufe aus der Wissenschaft und aus breiten Teilen der Bevölkerung. 

Frau Merkel sagt:  „Politik ist die Kunst des Möglichen” – aber welche Gründe führen Sie eigentlich dafür an, dass konsequenter Klimaschutz in diesem Land scheinbar nicht möglich ist? Nicht erst der vergangene Freitag hat gezeigt, dass unsere Gesellschaft beim Klimaschutz deutlich weiter ist als Ihre Bundesregierung und bereit ist, notwendige Maßnahmen zu tragen.

Die Möglichkeiten, die Schritte einzuleiten, die zur drastischen Reduzierung von CO2 notwendig sind, waren nie größer als jetzt. Mit dem nun von Ihnen eingelegten Schneckentempo ducken Sie sich nicht nur vor ihrer Verantwortung unserem Land gegenüber weg, sondern Sie ignorieren auch weiterhin Deutschlands internationale Verpflichtungen. Aufgrund historischer Emissionen geht es hierbei nicht nur um eine Vorreiterrolle, sondern auch um Klimagerechtigkeit. An der Möglichkeit, hier ein Zeichen zu setzen, sind Sie kläglich gescheitert.

Angesichts dieser angekündigten Maßnahmen sehen wir die Handlungsfähigkeit Ihrer Bundesregierung beim Klimaschutz nicht mehr gegeben. Vizekanzler Scholz machte im Vorfeld des 20. Septembers klar:  „Wir brauchen einen großen Wurf in der Klimapolitik, wenn wir als Regierung weiter eine Berechtigung haben wollen, das Land zu führen” (Spiegel Online, 02.09.2019). Von diesem großen Wurf kann nun nicht im Entferntesten gesprochen werden. Nicht nur werden wir mit den Maßnahmen das 1,5-Grad-Ziel klar verfehlen, sondern sogar die deutlich zu niedrigen Klimaziele der Bundesregierung für 2030 nicht einhalten. Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, das unzureichende Klimapaket grundlegend  zu überarbeiten.

Die Klimabewegung ist so groß wie nie zuvor und sie rückt durch den vergangenen historischen Streiktag am 20. September – sowohl durch Ihre Entscheidungen, als auch durch den von uns organisierten Protest – nur noch stärker zusammen. Wir streiken, bis Ihr handelt! 

Fridays for Future Deutschland: E-Mail: presse@fridaysforfuture.de

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117 Gedanken zu “Offener Brief an die Bundesregierung

  1. Hallo, es wäre für die weitere politische Arbeit sehr hilfreich, wenn ihr mal alle Einzelmaßnahmen zu Papier bringen würdet, die ihr konkret einfordert. Nur zu sagen, dass alles nicht ausreicht, wirkt auf mich langsam unglaubwürdig. Also, welche Vorschläge habt ihr in den Sektoren Verkehr, Gebäude, Industrie und Landwirtschaft? Weiterhin würde ich mal gerne wissen, wie 40 Mio. Benzin-/Diesel-Autofahrer und 20 Mio. Öl- und Gas-Heizungsanlagenbetreiber dazu motiviert werden sollen, ihr privates Geld für ein CO2-freies Auto und eine CO2-freie Heizung auf den Tisch legen. Das sind zusammen gut 50.000,- bis 60.000,- Euro für jeden Familienhaushalt, sofern das Geld überhaupt vorhanden ist. Hinzu kommt nochmal die gleiche Summe für die Wärmedämmung der Gebäude, denn auch regenerative Energie muss effizient eingesetzt werden. Vorbildlich und glaubwürdig wäre es natürlich, wenn alle, die Freitags auf den Straßen unterwegs sind, bereits in Null-Energie-Häusern/Wohnungen wohnen würden und die gesamte Mobilität CO2-frei erfolgen würde. Das wäre mal ein nachhaltiges und starkes Zeichen!

    Gruss
    Andreas

    1. Hallo,
      die gesamte Verantwortung auf uns zu schieben ist absolut lächerlich. Wir haben mit den Scientists for Future konkrete Forderungen geschrieben, die Scientists auch eigene für sich. Da wir eine Bewegung sind und keine Partei o.Ä. wollen wir nur – wie der Name verrät – etwas bewegen. Die Wissenschaft warnt seit Jahrzehnten vor den Klimakatastrophen und sagt schon von Anfang an, was getan werden muss. Einfach mal bei Scientists for Future schlau machen.

      Wir haben seit mehr als einem halben Jahr unsere Forderungen veröffentlicht – und sich daran gehalten wurde nicht. Auch nicht die europaweiten Forderungen von SMILE (Summer Meeting In Lausanne Europe).

      1. Hallo. Ich glaube nicht, dass irgendjemand die Verantwortung auf eine Bewegung schieben möchte. Es fängt bei jedem im Kleinen an. Kaufe ich meine Waren vor Ort, unter welchen Bedingungen und wie Umweltbeswust sind meine Klamotten hergestellt worden? Was konsumiere ich und wie oft. Die meisten Menschen können sich ein ökologisches, sauberes Leben gar nicht leisten, das ist die Realität. Dass die Politik hier seit Jahren zu wenig vorangetrieben hat ist nicht von der Hand zuweisen, und nun das tolle Klimapaket, für mich nur ein Paket ohne Wirkung für das Klima. Hier wird den Menschen nur das Geld aus den Taschen gezogen, wofür werden die Steuereinnahmen eigentlich verwendet? Bestimmmt nicht für das Klima! Es trifft hier nur die, die jetzt schon zuwenig haben. Die Frage ist damit, wie sozial muss Klimaschutz sein, damit auch die Menschen mit wenig Geld die Change haben da mitzuhalten? Diejenigen, die viel Geld besitzen, interessiert das eher weniger ob die Tonne CO2 10,00 oder 300,00 Euro kostet. Also hier ist auch nicht nur die Politik gefragt, sondern jeder von uns. Die die sich ein klimaschonendes Leben leisten können, sollten es schon immer so umsetzen. Jedes Jahr ein neues Smartphone, Klamotten aus Fernost, die Serverfarmen dieser Welt mit jedem Mist zum Rauchen bringen nur für ein paar Like und Coments usw. Ist das wirklich notwendig? Obwohl Klimaschutz nicht spassbereit sein sollte.
        Auch die Industrie hat hier gehörig gepennt, warum auch etwas ändern, es läuft doch noch und verkauft sich super. Ganz klar, es wird immer das produziert was der Endverbraucher konsumieren möchte.
        Die Grossstädte ersticken im Verkehr, eine moglichkeit wäre, dass Unternehmen ihrem Mitarbeitern Homeoffice ermöglichen, dazu muss natürlich dass Unternehmen die Digitalisierung vorantreiben, um seinen Mitarbeitern dieses zu ermöglichen. Das reduziert erheblich das Verkehrsaufkommen und bringt wirklich etwas für die Umwelt, Bürger,Städte. In den Skandinavischen-Ländern wird das schon seit Jahren umgesetzt und Funktioniert. Ich denke den meisten in der Welt ist es ziemlich egal, was mit der Erde passiert. Es wird konsumiert was der Markt hergibt. Es ist immer schwer, ökologisch zu konsumieren, jeder der so konsumiert, stößt an seine Grenzen. Weil der Massenmarkt nicht Ökologisch ist. Also ist auch jeder bei der Friday for Future ein Vorbild und sollte sich auch ohne Klimaschutz abkommen Ökologisch verhalten, und dass auch Leben. Ich glaube den meisten Menschen ist gar nicht klar, was die Bewegung bewegen will, da nach aussen immer nur Forderungen laut werden, aber wo sind die Lösungen, liebe Hanna ich finde es etwas unreif einfach zu sagen dass wurde schon beschrieben, ich konnte im Internet nichts dazu finden, vielleicht hängts du die Links einfach in deinen Kommentar. Lg Knut

        1. Ich bewundere alle Schüler die auf die Straße gehen. Besonders Greta Tunberg, die soviel Kritik aushalten muß. Sie ist auf dem richtigen Weg.

      2. Hallo Hanna,

        eure Arbeit ist absolut richtig und wichtig und ohne euch hätte es wahrscheinlich gar kein Klimaschutzpaket gegeben. Nur Andreas hat einen Punkt, den ich teile. Ich habe leider noch keine keine konkreten Forderungen gelesen. Forderungen ja, aber eher auf einer Recht hohen Flughöhe /Abstraktionsebene.

        Ich verstehe, dass ihr euch nicht angreifbar machen wollt. Ich denke nur, zu sagen, die Politik wird es richten, ist risikoreich, denn die Politiker haben nicht nur keinen Mut, sondern auch oft keine Ahnung, wie sie es (konkret!) umsetzen sollen.

        Ihr redet – wie viele andere Klimabewegungen aktuell – sehr viel vom „Was“ (wollen wir erreichen), aber nicht vom „Wie“.

        Ich denke wie Andreas, dass es Zeit wird, dass ihr Stellung bezieht und einen konkreten Maßnahmenplan ausarbeiten, wenn es die Regierung (und andere Parteien) nicht hinbekommen.

        Einer muss der Bevölkerung sagen, wo es auch weg tun wird. Wenn ihr das nicht machen wollt, wer macht es dann?

        Weiterhin viel Kraft und Ausdauer für euren weiteren Druck!

        1. …und das fordern Sie, von Kindern und Jugendlichen? Sorry, das geht nicht. Aktivismus ist ohnehin sehr zeitintensiv – und von so jungen Menschen zu erwarten, auf alles Antworten und Lösungen zu finden – was soll das? Wir haben nicht umsonst die Scientists for Future. Oder andere Wissenschaftler*innen, die so lange auf diesen Augenblick gewartet haben. Sie haben die Lösungen. Wie sollen wir es Bitteschön der Bundesregierung zeigen, wie man die selbst gestellten Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen hat? Zu sagen, cool, dass ihr euch engagiert, aber wenn ihr euch engagiert, dann bitte mit Lösungen und Antworten auf alles. Das ist vollkommen der falsche Weg. Und auf die Wissenschaft wird nicht gehört, sondern die Verantwortung der Klimakrise auf die Jugend geschoben 🙂 Super.

          1. Liebe Hanna,

            und wenn Du heute hörst, dass eine führende SPD-Politikerin ‚Verständnis zeigt‘, während gleichzeitig bekannt wurde, dass die Regierung ihr groteskes ‚Klimapaket‘ noch einmal reduziert hat (!), fühlst Du Dich hoffentlich nicht total verlassen und verschaukelt.

            Es sind sehr schwierige Zeiten, keine Frage, und manchmal könnte man echt an die Decke gehen. Euer Ansatz, deutlich zu zeigen, dass immer wieder leere Versprechungen gemacht und selbst dann nicht eingehalten werden, wenn fast alle Staaten der Welt eine klare Vereinbarung unterschrieben haben, ist genau der richtige Weg!

            Ihr habt eine großartige Basis geschaffen, endlich den Irrweg der Menschheit zu beenden! Dafür ganz herzlichen Dank! Mehr kann wirklich keiner ernsthaft von Euch verlangen!

            Nun kommt es aber darauf an, diese ideale Vorbereitung zu nutzen, echte, ehrliche, umfassende Verbraucher-Information ebenso möglich zu machen wie politischen Einfluss. Das von Euch geschaffene Netzwerk hat dieses Potenzial und ist sicher die letzte Hoffnung für uns alle. Ich hoffe sehr, dass es mit Hilfe der Scientists und anderer gelingt, das Steuer rumzureißen.

            Der Weg dahin führt meines Erachtens über einen Konsum-Guide, Überzeugung der Bevölkerungsmehrheit und das Erreichen eigener politischer Macht, die gegen Lobbyismus immun ist. Mit den dafür geeigneten Leuten aus Eurer Mitte und an Eurer Seite könnt Ihr dieses Meisterwerk weltweit hinkriegen! Nicht alle müssen alles können und machen, aber als riesengroße Bewegung habt Ihr die Option auf eine Zeitenwende, wie es sie in der Menschheitsgeschichte noch nicht gegeben hat!

            Lasst Euch bitte weder beirren noch entmutigen!

            LG Armin

          2. „… und das fordern Sie, von Kindern und Jugendlichen?“

            Es sind manche in den „höheren“ Ebenen auch Erwachsene, wenn auch junge. Zum Beispiel Luisa Neubauer, sie ist nicht mehr Jugendlich, sie ist erwachsen. Somit ist dieser Satz, den ich zitierte, unnötig…, ußerdem gibt es doch noch Scienst for Future, Economist (oder so ähnlich) for Future, Grands for Future, alles Erwachsene…

            Mit freundlichen Grüßen

        2. Was zu tun ist? Das ist ganz einfach: man sägt nicht an dem Ast auf welchem man sitzt, ein alte Bauernregel aus dem siebzehnten Jahrhundert. Das bedeutet: vergesst die drei www ( das steht nicht für worldwideweb sondern für Wirtschaft, Wachstum und Wohlstand) und übernehmt Verantwortung für das was ihr/wir tut/tun. Es ist genug mit immer mehr Wohlstand, immer mehr Geld, immer weniger arbeiten, immer größere Autos, immer mehr Urlaub, immer mehr Flüge…….seid endlich zufrieden mit dem was ihr euch angehäuft habt und denkt mal daran etwas zu geben (denn das ist das Leben wie es nur funktionieren kann: GEBEN und Nehmen). Ich zweifle mittlerweile daran dass eine Demokratie überhaupt funktionieren kann, denn IHR (also die Mehrheit) seid es die das Land leitet durch die Wahlen einer fulminant untätigen Politik. Jeder der Kinder hat (oder noch haben möchte) ist verantwortungslos gegenüber der Zukunft. Also Werft nicht vor es fehlen Forderungen, seht einfach die Realität an, macht euch Gedanken was zu tun ist und vor allem: MACHT ES!!! Werft nicht anderen vor einen Maßnahmenkatalog zu generieren, denn dieser ergibt sich selbstredend aus dem Status Quo unserer selbstverliebten Gesellschaft. Jeder ist sich selbst am Nächsten…..ein Trauerspiel das (mich nicht- aber unsere Jugend) uns noch viele Kriege bescheren wird und in nicht vorherzusehendem Desaster enden wird.

    2. Konkrete Massnahmen? Kannste haben: State of the Art im Automobil mit Verbrennungsmotor: https://de.wikipedia.org/wiki/Audi_A2#A2_TDI_3L und https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Lupo#Lupo_3L_TDI. Also unsere Forderung: Einstellung der Automobilproduktion heute, Umstellung der Produktion auf 3 Liter Autos, keine Neuzulassung für Autos, die mehr als 80g CO2 pro Kilometer ausstossen.
      Sofortige Betriebseinstellung aller Kohlekraftwerke – zuerst Braun-, dann Steinkohle – , deren Leistung von Gaskraftwerken aufgebracht werden kann, und zwar im Europäischen Rahmen, weil Braunkohle-billig-Strom aus Deutschland zur Abschaltung der Gaskraftwerke in Holland führt. Gaskraftwerke, bedingt durch den Brennstoff, emittieren im Vergleich mit Kohlekraftwerken sehr viel weniger CO2 pro KW erzeugten Storm. Hier die Infos: https://www.bundestag.de/blob/406432/c4cbd6c8c74ec40df8d9cda8fe2f7dbb/wd-8-056-07-pdf-data.pdf
      Und hier die Links zu dem, was vernünftig gewesen wäre:
      State of the Art Kraftwerk: https://de.wikipedia.org/wiki/Heizkraftwerk_Berlin-Mitte.
      Zum Vergleich: https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk_Moorburg
      Heizkraftwerk Berlin Mitte: Baujahr 1996, 90% Wirkungsgrad
      Kohlekraftwerk Moorburg: Baujahr 2015, 46,5% Wirkungsgrad

      Das sind Sofortmassnahmen. Mit denen können wir heute beginnen.

      Die Liste mit Sofortmassnahmen, mit deren Umsetzung heute begonnen werden könnte, könnte ich um viele weitere Punkte erweitern. Was jedem Menschen möglich ist, der mit Klimaschutz ernst machen möchte. Voraussetzung: kleine Kenntnisse in Technik Geschichte.

      Die Lösungen, die gibt es schon lange, zum Teil so lange, dass sie schon wieder vergessen sind; so lange schon, wie das Problem bekannt ist, das es zu lösen gilt. Dass die, die die sogenannte Verantwortung tragen, der Verantwortung, die sie tragen sollten, nicht gerecht geworden sind, das ist das Problem, das nicht gelöst worden ist. Und jetzt bitte von den Aktivisten von FFF fordern, dass sie auch dafür Lösungen haben müssen, wenn sie ernst genommen werden wollen. Danke.

    3. Die Regierenden werden hoch honoriert, ebenso die Berater. Von FFF zu verlangen, dass sie Vorschläge machen sollen, das ist sehr zynisch.

      1. Ich koche auch schon vor Wut!
        FFF Helden auf’s Gas drücken! Weiter so. Demo für ALLE, damit es richtig voll wird.
        Jeden Tag 24 h. Bei den Schlafmützen vor der Tür.

    4. Lieber Andreas,

      Fridays for future ist eine Bewegung von Schüler*innen. Von denen nunzu fordern, Lösungen zu formulieren, die Erwachsene mit Geld und Sachverstand nicht bringen können ist eichfach lächerlich.
      Nur weil sie nicht die Lösung haben, dürden sie dennoch auf das Problem hinweisen und die Verantwortlichen ermahnen ihre Arbeit zu tun.

      1. Siehe dazu Lessing: Hamburgische Dramaturgie (vor 250 Jahren!):
        „Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt“ – darin aktuell brauchbare Formulierungen, z. B. „Wir werden unwillig, wenn wir finden, daß uns das, was uns so lange gefallen hat, nicht hätte gefallen sollen.“ Oder: „Mache es besser!“ ist nicht etwa ernst gemeint, sondern nur eine Ausrede, um Kritik an sich „abglitschen zu lassen.“

    5. Hallo Andreas, bitte bedenke, dass es immer noch die Politiker und deren wissenschaftliche Berater sind, die als „Experten“ wissen müssten, wie die ja schließlich von Ihnen selbst formulierten Klimaziele des Pariser Abkommens eingehalten werden können. Von Schülern und/oder „normalen“ Bürgern zu erwarten, dass diese Ihnen die Maßnahmen vorsagen wäre ja so, als ob die Politik offen erklären würde, dass sie keine Ahnung hat und doch bitte andere ihre Arbeit machen sollen. Aber wenn das so wäre, dann müsste auch die Konsequenz sein, dass man den Stuhl räumt und Platz macht für eben diese Anderen. Aber das passiert natürlich nicht. Du kannst sicher sein: Möglichkeiten gibt es genug und diese sind durchaus auch bekannt. Schau dir einfach die Empfehlungen von seriösen Wissenschaftlern wie z.B. Professor Harald Lesch an. Deren Ausführung scheitert im Moment vor allem daran, dass unsere Politik von der Industrie abhängt. Denn diese zieht im Hintergrund die Fäden und geht nach dem Motto vor: bevor ihr (die Politiker) was ändert, wollen wir (die Industrie) zuerst noch allen erdenklichen Profit aus dem Status quo (sprich Kohle, Öl, KFZ-Verbrennungsmotoren etc.) herausschlagen. Also sorgen deren Heerscharen von Lobbyisten dafür, dass die Politiker sich fügen und ordentlich auf die (Veränderungs-) Bremse treten. Und du hast Recht: selbstverständlich müsste es staatliche Förderung für das Umrüsten bzw. die Neuanschaffung von CO2-freien KFZ, Heizungen etc. geben. Auch das wäre bei entsprechendem politischem Willen und Durchsetzungsvermögen kein Problem, wenn man anstelle von staatlicher Förderung für umweltschädliche Projekte eben nur noch umweltfreundliche fördern würde. Das Geld wäre vorhanden.

    6. zum interview luise neubauer heute plus mit hanna zimmermann: der begriff „radikal“ auf – anbei ein zitat von hannah arendt – vielleicht hilft das zum besseren verständnis.

      gruss herby aus der schweiz am bodensee

      „Das Böse ist immer nur extrem, aber niemals radikal, es hat keine Tiefe, auch keine Dämonie. Es kann die ganze Welt verwüsten, gerade weil es wie ein Pilz an der Oberfläche weiterwuchert. Tief aber und radikal ist immer nur das Gute.“ — Hannah Arendt

      Referenz: https://beruhmte-zitate.de/zitate/1133859-hannah-arendt-das-bose-ist-immer-nur-extrem-aber-niemals-radika/

    7. Die Motivation für jeden sein Geld in ein emissionfreieres Fahrzeug und/oder Heizungsanlage zu investieren heißt: Überleben!

    8. Hallo Andreas,
      Ihre Zeilen kann ich nur absolut bestätigen! Man kann viel lesen, aber wirklich Konkretes zur Lösung für den einzelnen betroffenen Menschen ist leider in den Kommentaren wenig zu finden.
      Allein die Tatsache, das sowohl in Deutschland als auch anderen europäischen Ländern intensive Entwicklungen bezüglich der Nutzung des Wasserstoff sowohl für Autos als auch die verschiedensten industriellen Anwendungen vorangetrieben werden, scheinen manche nicht zu wissen oder auszublenden.
      Man muss nur das Statement von Frau Dr. Merkel zum Thema Wasserstoff zur Kenntnis nehmen.
      Die Niederländer sind technisch auf dem Weg, CO 2 aus der Luft zu “filtern“ und in industrielle Vorprodukte umzuwandeln.
      Man sollte zur Kenntnis nehmen, dass bereits auf der EXPO 2000 die Fa. BMW ein Auto vorgestellt hatte, das sowohl mit Wasserstoff als auch umschaltbar mit Benzin fahrtüchtig war und in der Folgezeit leider nur in einer kleinen Stückzahl gefertigt wurde.
      FfF und alle Beteiligten müssen es schon akzeptieren, dass die Wissenschaft und!!! Industrie unter Akzeptanz der Menschen Lösungen voranbringen.
      Apokalyptische Szenarien sind kein Ratgeber.
      In diesem Sinne begrüße ich Ihre Ausführungen. MfG

    9. Hallo, ich finde es interessant, dass die Lösungen gegen den Klimawandel von Kindern und Jugendlichen aufgestellt werden sollen. Ich denke, das ist die Aufgabe gut ausgebildeter Wissenschaftler, Techniker und unserer Politiker. Oder würden Sie ein Kind bitten Ihre Heizungsanlage zu warten?

      Die Bewegung Fridays for Future tut schon sehr viel für die Zukunft unserer Erde, indem sie auf das Problem hinweist, denn unsere Generation hat das total verpennt.

      Hut ab an die jungen Leute, die sich so dafür einsetzen und weiter so!

    10. Also mein Vorschlag ist, nichts mehr von Kik und H&M kaufen. Jeder darf nur noch 2 T-Shirts + 2 Hemden + 2 Pollover, 2 Hosen, 5 max 7 Unterhosen 5 max 7 paar Strümpfe und eine Sommer und eine Winterjacke im Jahr kaufen, hergestellt in Deutschland, damit nicht so viel von Asien oder indien geschickt werden muss. Das verbraucht nämlich nicht nur CO2, sondern auch jede Menge Trinkwasser für die Baumwolle, die da in die billigen Klamotten gepackt wird. Und man sollte auch den Reiskonsum oder Bananen massiv einschränken. Am besten wäre es wenn man auch sowas mit ner CO2-Steuer belegt. Und wenn dann nicht mehr so viel verschifft wird, dann müssen die Inder auch keine Kohlekraftwerke mehr bauen, weil die dann nicht mehr so viel Strom brauchen,weil ja nicht so viel mehr produziert wird. Und ich würde auch ein bis zwei Smartphone-freie Tage einführen und das Datenvolumen kontigentieren- vielleicht auf 300 MB/Monat. Streaming-Dienste wie Netflix, Spotify oder youtube brauchen auch ganz schön viel Strom für die Server fürs streamen und die Leute mit dem Abos brauchen nochmal viel Strom fürs streamen (https://www.tagesspiegel.de/verbraucher/streaming-plattformen-netflix-und-co-verbrauchen-weltweit-gewaltige-strommengen/24060062.html). Das kann man sich doch auch sparen. Also ich gehe oft ins Kino. Da ist der film auch viel besser als auf dem Handy. Und am besten ist wenn man auch Bitcoin und so abschafft. Das Mining kostet so viel Strom wie ganz Dänemark im Jahr braucht (https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bitcoin-schuerfer-verbrauchen-mehr-strom-als-ganz-daenemark-a-1236988.html). Und auch das Internet muss datentechnisch kontigentiert werden, weil die Flatrate und das dauernd online-sein kostet auch viel Strom. Und dann sollte man pro post was verlangen. Dann gäbe es auch nicht so viel rechte Hetze, wenn das teurer wäre, wenn man einen Post mal mit 50 Cent verrechnen würde. Das Geld, dass man da kriegt, sollte man dann in Klimaprojekte stecken. Also insgesamt sollte man auch mehr analog machen, finde ich. Das kostet keinen Strom und ist folglich CO2 Neutral. Bestes Beispiel – man sollte auf Akku-Dinger im Haushalt verzichten und wieder mehr mit Dinger mit Stromkabeln machen. Das Lithium in Staubsaugroboter einzubauen geht gar nicht. Die Klimabilanz ist da grottenschlecht. Was spart man denn da, wenn man kein Kabel hat? Doch gar nichts. Das gilt dann auch für e-bikes. Analog fahren, heißt Fahrrad ohne Akku. Die Herstellung von den Lithum-Dingern ist ja so was von klimaschädlich. Naja, mit dem Argument müsste man ja eigentlich auch das Handy abschaffen und wieder in Telefonzellen telefonieren. Und was ist dann mit instagram und whatsapp… Das geht also nicht. war aber mal ne Idee. Vergesst die Akkus.
      Das man Häuser dämmen muss und die Eigentümer dafür zahlen müssen ist ja klar. Das muss die rot-rot-grüne Regierung in Berlin halt auch noch durchsetzen zusätzlich zu dem Mitpreisdeckel und so. Dann machen die anderen Bundesländer irgendwann auch mit. Und was die Kosten für das EAuto angeht. Die Fahrer sollen halt beim nächsten Autokauf besser aufpassen und keine Diesel-Stinker kaufen. Dann haben die auch das Geld für nen Tesla. Die sparen sich doch dann doch nicht nur das geld für den teuren Verbrenner. Die sparen auch das teure Benzin, weil der Strom ja billiger ist. und dann gibt der Staat was dazu und die Steuer fällt weg. Ich sehe da kein Problem. Und außerdem müssen wir gar nichts vorschlagen, wie Hanna schon sagt. Und unsere Forderungen wurden auch nicht umgesetzt, obwohl wir die veröffentlicht haben.

    11. „… wie 40 Mio. Benzin-/Diesel-Autofahrer … dazu motiviert werden sollen, ihr privates Geld für ein CO2-freies Auto … auf den Tisch legen …“ ist sehr einfach zu beantworten: Weil es billiger ist. Ein E-Auto hat im Gegensatz zu einem Verbrenner fast keine Wartungskosten, hält viel länger als ein Verbrenner und last but not least sind die Kosten des Stromverbrauch nur 50% der Kosten des Treibstoffverbrauch eines Verbrenner, wenn man an öffentlichen Ladesäulen auftankt. Sobald man sein eigenes Dach mit PVA für das aufladen des e-Auto benutzt, fährt man quasi umsonst. Somit muss mit etwas nachdenken jeder Autobesitzer doch sofort auf ein E-Auto umsteigen, sobald der nächste Neukauf fällig wird. Die gleiche Logik gilt auch für Hausheizungen, egal ob man sich selbst mit PVA versorgen kann oder per Fernwärme die Energie aus WKA bekommt. Es gibt aber noch viele andere konkrete Vorschläge, wie man die Ziele des Klimaschutz sehr schnell erreichen kann. Allein das Potential bei der Mittelstrecke (Umstieg von Flugzeug auf Bahn) ist so enorm, daß dann gerne ein paar Uneinsichtige mit dem Kauf des E-Auto warten dürfen.

    12. Hallo, hier nun einigene Antworten auf die von Ihnen formulierten Fragen:
      zum Thema Kosten ist zu sagen, dass diese mit einem Längeren Warten auf Klimaschutzmaßnahmen deutlich ansteigen werden. Die Folgen der Erderwärmung sind bereits jetzt, etwa in Deutschland durch die seit 2016 anhaltende Dürre, deutlich zu spüren. Die Kosten durch Klimaschäden werden ansteigen, je größer die Klimaschäden ausfallen werden. Ein konkretes Besipiel sind derzeit etwa die Schäden in der Forstwirtschaft. Durch die Erwärmung können in heißen Jahren mehrere Genertionen der Borkenkäferarten Buchdrucken und Kupferstecher schlüpfen, zudem sind die Fichten durch die Dürre geschwächt. Hieraus haben sich nun gigantische Mengen an Schadholz entwickelt, der Marktwert des Holzes ist nun auf einem historischen Tief. Hinzu treten jene Kosten, die benötigt werden, um die Wölder mit klimatolrenaten Mischbeständne aufzuforsten. Im Bereich des privaten Konsums bedarf es staatlich regulierter Förderungsmaßnahmen, wie sie es im Bereich der Gebäudedämmung bspw. ja bereits schon gibt. Hier wäre ein weiterer wichtiger Schritt, jene Hauseigentümer, welche ihre Häuser vermieten und nicht selbst darin wohnen, für eine bessere Dämmung zu gewinnen. Dafür müssten sicherlich mehr Mieter dies von ihren Vermietern einfordern, schließlich können hierdruch ja auch Nebenkosten gesenkt werden. Zum Thema Auto ist zu sagen, dass es früher nicht üblich war, dass eine Familie mehrere Autos besitzt, noch dazu mit der PS-Leistung, welche heute vorzufinden ist. Zudem ist bspw. Bayern von der Automobilidustrie wirtschaftlich gesehen stark abhängig. Die einfachste Maßnahme wäre zunächst, das Tempolimit zu senken, womit auch ein geringerer CO²-Ausstoß einhergeht. Weiter sind Sensibilisierungsmaßnahmen in der Bevölkerung wichtig, zudem finanzielle Förderung seitens der Politik, welche die Anfertigung und den Verkauf und Elektro- und Wasserstoffautos unterstützen sollte.
      Zu Ihrem letzten Punkt: Fridays for Future ist eine Bewegung aus meist jungen Menschen- bedeutet diese besitzen i.d.R. noch keine eigenen Autos oder Häuser. Hierzu ist zu sagen, dass sich die Immobilienpreise in einigen Teilen der BRD derzeit so entwickeln, dass dies eher die Generation überteuerte Mietwohnung ist, welche mit dem Fahrrad unterwegs ist, da neben der Miete das Geld für ein Auto nicht ausreicht.

    13. Hallo Andreas,
      Ich möchte dir erwidern.
      Die FFF-AktivistInnen haben klare Forderungen aufgestellt und sofern es in ihren Möglichkeiten steht auf sicher schon ihre Wohn-und Mobilitätssituation auf eigene Kosten zugunsten des Klimas verbessert.
      Wir haben eine PV-Anlage installiert und haben seit 10 Jahren kein Auto-mit 3 Kindern. Das hat unser Geld gekostet und ist nicht bequem. Aber die Alternative ist, sagen wir uns, das zigfache zu investieren um überhaupt leben zu können, denn die Daten, die uns Wissenschaft zu den Konsequenzen der Erderwärmung gibt, erfordern m. M. n. Handeln und krass andere Wege.
      Ich weiß, daß unsere Maßnahmen in unserem Haushalt immer noch einen zu großen C02-Abdruck hinterlassen, aber wir versuchen Mutter Erde zu achten und uns konkret zu bessern.
      Wir bemühen uns zielorientiert , indem wir Plastikmüll reduzieren, ÖPNV nutzen, Glas-Pfand-Getränke holen, Fleisch reduzieren, nicht fliegen etc.
      Was machst du? Mir ist das zu wenig, Bedenken zu äußern.
      FFF fordert die Politik als Korrektiv auf, ihren Maßnahmenkatalog zu schärfen. Die Umsetzung liegt bei der Legislative also der Regierung.
      Mir klingt zu viel Download-Mentalität durch.
      Beste Grüße Michael Jacobsen

  2. An die Skeptiker: Nicht FFF macht ‚unnötigen‘ Druck, sondern es sind physikalische Realitäten, die unumgänglichen Druck erzeugen! Fallt nicht auf Politiker herein, die Euch einreden, alles sei nicht so schlimm und man müsse die Dinge behutsam angehen! Die Lage ist erwiesenermaßen bitterernst! Die Natur fragt nicht danach, wie wir das sehen (wollen)! Wenn es nicht ganz schnell gelingt, das Steuer rumzureißen, muten wir uns selbst, viel mehr aber noch unseren Nachkommen, sehr sehr Schlimmes zu! Was wir heute als ‚radikale Maßnahmen‘ einordnen, ist eine Kleinigkeit gegen das, was kommen wird, wenn wir uns an ihnen vorbeimogeln!

    1. Hallo Armin, Du hast leider von Physik keine Ahnung. Wie wahrscheinlich viele aus der FFF-„Bewegung“. Was gibt es denn für physikalische Realitäten? Dass die Erdkruste dünner ist als eine Seifenblase und sich ständig verändert? Dass CO2 nichts mit Erderwärmung zu tun hat? Dass wir nicht wissen, wie das Wetter in 20 Tagen seinw ird, aber wissen wollen, wie das „Klima“ in 50 jahren ist? Alles Quatsch!!!! Mathematiker geben irgendwelche Daten in Großerechner wie Mistral 2 ein und schauen dann, ob das passende Ergebnis für neue Steuern herauskommt. Und wenn es nicht passt, wird neu gerechnet oder ein neuer Rechner für 50 Millionen EUR bestellt (DKRZ). Es gibt nämlich (und das wissen natürlich physikalische Laien nicht) überhaupt kein „Klima“ auf der Erde! Kima ist das Ergebnis eines Algorithmus von Wetterdaten (Wetter ist ein chaotisches nichtlineares multiaxiales System!), bei denen niemand so genau weiß, wer welche Daten in den Algorithmus eingibt. Und es gibt 100derte Klimamodelle. Welches ist richtig? Und wer sind die 97% der Wissenschaftler, die das angeblich behaupten? Bitte alle Namen aufführen!
      Und die weltreisenden steuerfinanzierten W3-Professoren des PIK & Co. werden nichts tun, um ihre Arbeitsplätze zu vernichten. Jährlich gibt allein das BMI rund 500 Millionen EUR für „Klimaforschung“ aus. Hinzu kommen die Millionen aus der EUR. Und was ist das Ergebnis? Wir wissen vom Wetter nichts! Ich bitte darum, dass die FFF-Bewegung mal die Gehirne einschaltet und nicht weiter die Schule schwänzt. Lernen ist hier besser als den Mund ohne Kenntnis aufzureißen. Und was wird denn kommen? Niemand weiß das!

      1. „… Klima ist das Ergebnis eines Algorithmus von Wetterdaten …“ ist der Natur ja ganz klar und deshalb wartet sie immer erst ab, was die Hochrechnung ergibt um dann entweder einen Monsun oder einen Hurrican zu erzeugen (satire off). Ich habe selten so einen Humbug gelesen und eigentlich ist eine Antwort dazu schon zu viel der Ehre. Aber nur ein Satz genügt: Die Schüler und Studenten von FfF haben so viel Fachwissen zum Thema Klima und Natur, wie die Wissenschaft die letzten 200 Jahre zusammen erreicht hat. Deshalb sind die Argumente von FfF fundiert und die Forderungen berechtigt. Ausserdem geht es um die Zukunft der Generation FfF und allein dieses Argument übertrifft alle anderen.

  3. Ich unterschreibe diesen offenen Brief zu 100 Prozent. Als Künstler, der sich in seiner Arbeit seit 1991 mit der Suche nach Lösungen für die sozialen Auswirkungen der Erdüberhitzung befasst und in zahlreichen Aktionen und Projekten auf Straßen und öffentlichen Plätzen schon früh auf die Folgen grenzenlosen Wachstums hingewiesen hat, kann ich die Vertröstungen und Beschwichtigungen zugunsten eines „weiter so“ nicht länger akzeptieren. Endlich gehen Diejenigen, die am meisten die Folgen der Untätigkeit zu spüren bekommen werden, auf die Straße und machen Druck, für den unsere Repräsentanten dankbar sein sollten! Jetzt haben die künftigen Opfer alle Rechte, denen Armutszeugnisse auszustellen, welche ihre Zukunft sehenden Auges verspielen und das noch als Erfolg verkaufen wollen. Nicht mit mir. Jetzt geht es darum, die Gestaltung einer klimaverträglichen Zukunft als kulturelle Aufgabe anzunehmen. Ich bleibe dabei. Hermann Josef Hack, Gründer GLOBAL BRAINSTORMING PROJECT

  4. Mir scheint, es wird erstaunlich wenig mit den mit Sicherheit zu erwartenden Kosten gegen die Verzögerung argumentiert. In unserer Gesellschaft und Kultur ist das aber offensichtlich die Basis aller Erwägungen, wie auch hier schon zu lesen ist. Dabei liefern die Versicherungen und andere Wirtschaftsbereiche mehr als genug Daten. Da muss man sich doch gar nicht auf „ominöse Wissenschaftler“. Was wird es den Steuerzahler kosten? Was kostet es jetzt schon an Agrar-, Forst- etc. Subventionen, was an Katastrophenschutz, Schadensregulierung usw. Vielleicht helfen ja nackte Zahlen bzgl. des lieben Geldes mehr als so abstrakte Dinge wie Massensterben, Massenvertreibung, Lebensraumverlust. Man muss praktisch denken…

  5. Brief Sehr gut – leider erlebe ich in der Bevölkerung noch so viel Widerstand uns Skepsis gegenüber Fakten und das Thema Umweltzerstörung- das ist erschreckend wie viele Menschen und Politiker das Thema nicht ernst nehmen und mehr an sich und den Konsum denken – das Ego bringt uns noch alle um – die Menschen die aufgewacht sind, wollen nicht wegen den Idioten und Profitgeiern vor die Hunde gehen !!!

    1. Brief sehr gut – finde ich auch.

      Dem Konsum bin leider auch verfallen. Ist wohl recht normal. Genau dafür brauchen wir die Politiker, damit sie das regeln und STEUERN.

      Vorher brauchen wir JETZT aber richtige Taten.

      Mir gefällt der Klimawandel, die Umweltverschmuztung und… auch nicht.
      Nun sitzen wir schon bis zum Hals in der Gülle, da wäre aufstehen und abpumpen gut.

  6. Wer das Klimapaket als „Bankrotterklärung“ verurteilt, hat nicht
    verstanden und will nichts davon wissen, welche gemeine Räson
    dies Programm leitet und muss sich die Frage gefallen lassen, unter
    dem Signum des Ungenügendem des Klimapapiers letztlich die Gemeinheiten
    desselben m i t z u t r a g e n, welche sich allgemein wie folgt charakte-
    risieren lassen:

    Sowohl den amtlichen Klimarettern als auch ihren Kritikern, denen die klimapolitischen Maßnahmen nicht weit genug gehen, ist gemeinsam und
    damit als Skandal festzuhalten, dass sie unisono die Menschen, ob Betroffene / Opfer der kapitalistisch induzierten Klimazerstörung
    oder deren Betreiber in Gestalt der Verarbeiter fossiler Brennstoffe oder Hersteller/Verkäufer von motorisierten CO2-Schleudern oder anderer mit fossilen Stoffen betriebener Gerätschaften wie Heizungen, als Klimaschänder in eine Reihe stellen.
    Fällt nicht auf die Gemeinheit, ausgerechnet die Opfer der Klimaschändung
    in Form von CO2-Preisen zahlen zu lassen. Den Inhabern/Betreibern der CO2-Schleudern werden dagegen neue geschäftliche Perspektiven eröffnet: mit
    E-Autos, Elektroheizungen usw., denen schon wieder der normale Verbraucher
    die Geldtaschen füllt.
    Insgesamt wird die Klimaschutzbewegung von einer verkehrten und
    verharmlosenden Kritik geleitet: mit solchen Allgemeinplätzen wie Rettung des Globus und/oder der Menschheit, „unserer Zukunft“ usw. wird vollkommen davon
    abgesehen, wie Umweltzerstörung systematisch der weltumspannenden
    marktwirtschaftlichen Wirtschaftsweise inhärent ist und keine moralische
    Frage verantwortungsloser Unternehmens- und Staatspolitik ist.
    Es könnte einem auffallen, wie die Staaten, die von den Protestierern als Ansprechpartner gelten, einiges an Lizenzen erteilen, in welchem Grad und Ausmaß Luft,Wasser, Lebensmittel bis hin zur Atmosphäre vergiftet werden dürfen.
    Daraus wäre der Schluss fällig, dass die Politik unverkennbar einer Wirtschaftsweise vorsteht, die wegen der Benutzung, Begutachtung von allem und jedem als Geschäftsmittel systematisch das herbeiführt, was dann als schädliche Wirkungen aufs Klima und anderem beklagt wird.

    Die staatlichen Verwalter werden verkehrt und verharmlosend als Verantwortliche für die ungenießbaren Lebensumstände in der bürgerlichen Gesellschaft angerufen, als welche, die sich Versäumnisse zu schulden kommen lassen, wenn nicht endlich Durchgreifendes gegen Klimawandel passiere – ausgerechnet diejenigen werden in eine Verantwortungsgemeinschaft eingereiht, die erstmal die Ruinierung der Lebensbedingungen per globaler Geschäftemacherei zulassen und nicht im Entferntesten Klimarettung als Ziel und Zweck ihrer Betreuungsleistungen für die kapitalistische Wirtschaft im Programm haben.

    Karla Kritikus, Autorin

    1. Hallo Frau Kritikus,
      Frage: was tun Sie gegen die E-Autos,die da von VW und den GRÜNEN bejubelt werden?
      Haben Sie mal an VW geschrieben ob dieser unsäglichen Produktpolitk?
      Artikel und Briefe an die Erwähnten können Sie vom Unterzeichner finden auf: “pdfinsinternet“ unter den Rubriken: Allgemein – Technik – Politik
      Der Unterzeichner hat einen Autoaufkleber konzipiert und bei ebay Kleinanzeigen eingestellt. Text: Klimawandel-ja, oh weh – aber bitte ohne E-VW.
      Viel Spaß beim Stöbern! MfG

    2. Guten Tag, Frau Kritikus,
      die von Ihnen bezeichneten Hauptverursacher (Großkonzerne, etc.) spielen ohne Frage eine zentrale Rolle. Jedoch liegt es an der Entscheidung der demokratisch gewählten „Volksvertreter“, diesen die Spielräume für ihr zerstörerisches Handeln zu eröffnen bzw. weiterhin zu belassen, indem sie durch die Gesetzgebung entsprechende Rahmenbedingungen festlegen. Die zitierte „Kunst des Möglichen“ schließt sicherlich die Entscheidung zur „freiwilligen Selbstbeschränkung“ mit ein – genauso „möglich“ ist aber auch die gesetzbasierte Begrenzung von zerstörerischen Verhaltensweisen, die ausschließlich finanzielle Gewinnmaximierung zum Ziel haben. Die Entscheidung der Regierung, trotz der jahrzehntelangen Erfahrung, dass Profitmaximierungs-Unternehmen sich (systembedingt) nicht selbst beschränken werden, an diesem Konzept/Ansatz festzuhalten, das ist das Versagen, auf das der Brief hinweist: es wird aus (persönlicher?) Bequemlichkeit und Ignoranz gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen die Möglichkeit „weiter so“ (mit dem System, das die von FFF vor Augen geführten Probleme verursacht) gewählt.
      Es sind beispielsweise die von Ihnen zitierten „Lizenzen“, die von Mitgliedern der angeprangerten Regierungen erteilt werden, die eben nur *eine* der Möglichkeiten zeigen, wie entschieden werden kann.
      Wenn die Augen zu verschließen und sich wegducken die beste Option für die Regierenden ist, und Mitglieder einer Bewegung, denen mit Verweis auf „Profis“ Kompetenz abgesprochen wird, wahrheitswidrig vorgehalten wird, keine konkreten Vorschläge zu machen, dann ist dies genau das im Brief erwähnte Politikversagen.

      Und dann ist es übrigens aus meiner Sicht *keine* Möglichkeit, dass diese Regierenden weiterhin dieses Land mit (von vornherein?!) nicht zur Umsetzung gedachten Lippenbekenntnissen führen …

      Vermutlich wäre Frau Merkel nicht in ihrer heutigen Position, wenn hinsichtlich der deutsch-deutschen Grenzöffnung in vergleichbarer Weise gemäß der „Kunst des *Möglichen*“ (nicht) gehandelt worden wäre.

  7. Peinlich: hochbezahlte Politiker mit Experten an ihrer Seite, wollen von den „Kid’s“ wissen, was sie tun sollen? (Obwohl sie und die Wissenschaftler es immerzu sagen)
    Verschieben und Mitte November darüber reden … – keine Zeit mehr!!!

    Zur Not: Flugverkehr sofort stoppen, Autoproduktion … stoppen, Fleischimporte beenden, letztes Fleisch aus Massentierhaltung aufessen und nichts neues mehr produzieren …

    – dann (!) können wir darüber reden, wie es noch weiter geht!

    Wozu sind diese Politiker da, wenn sie nichts tun (außer viel Geld von ehrlichen Steuerzahlern zu kassieren und zu verschwenden) ?

    1. Das sind die richtigen Worte. Die Regierung sollte diese Worte in den Mund nehmen. Es wird bestimmt helfen von offizieller Seite zu erklären wie Ernst die Lage wirklich ist. Wenn die Menschen von der Regierung aufgeklärt werden, werden sie auch die notwendigen Maßnahmen verstehen.

  8. Der Ruf nach konkreten Vorschlägen ist berechtigt. Meine konkreten Vorschläge für den Sektor „Gebäude“, dessen Beheizung bzw. Klimatisierung immerhin knapp ein Drittel der deutschen CO2-Emissionen verursacht, sind:
    (1) im geplanten GebäudeEnergieGesetz, das die Energieeinsparverordnung ablösen soll, für alle beheizten Neubauten einen Mindestwärmeschutz auf Niveau des bewährten Passivhauses einzuführen. Konkret: U-Wert (=Wärmedurchgang) von Dächern max. 0,12 W/m²K, für Außenwände max. 0,15 W/m²K, für Fenster max 0,80 W/m²K und für erdberührte Bauteile max 0,20 W/m²K.
    (2) Den Bestandsschutz für schlecht gedämmte Altbauten aufheben und eine wämetechnische Nachrüstung auf angemessenes Niveau mit 5-15 Jahren Übergangsfrist verlangen. Dabei sollten die Bauteilanforderungen zugrunde gelegt werden, die im bewährten KfW-Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren“ bereits seit Jahren angewandt werden.
    (3) Gesetzlich unmissverständlich regeln, welche Kostenanteile energetischer Sanierungen in Miethäusern als „Wohnwertsteigerung“ (=auf Miete umlegbar) und welche anderen als „Instandhaltung“ (= nicht umlegbar) zuzuordnen sind; sonst gibt es endlose Rechtsstreite. Alternativ vereinfacht „Warmmieten-Neutralität“ zusichern, d.h., dass die Erhöhung der Kaltmiete durch den Rückgang der Heizkosten kompensiert wird.
    (4) Auf jedem Neubau und in jedem Altbau (mit Übergangsfrist) die Installation von thermischen Solaranlagen für die Warmwasserversorgung und von PV-Anlagen in sinnvoller Dimensionierung verlangen. Dies wären ca. 1 kW(el) PV-Leistung und 1,25 m² Kollektor pro Kopf. Damit kann der Kohlestrom-, Gas- und Ölverbrauch erheblich reduziert werden. In Gebieten mit sehr sauberere Fernwärme kann auf thermsiche Solaranlagen evrzichtet werden.
    (5) Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zur Grundlüftung in jedem Neubau verlangen. Lufthygiene ist in immer dichter werdenden Häusern andes nicht einzuhalten, da wir weder CO2 noch Feuchte noch viele Wohngifte riechen können. Auch Altbauten sollten mindestens eine Dunstabzugshaube und einen automatischen Abluftventilator im Bad oder vergleichbare Systeme erhalten, um die Feuchte sicher abzuführen. Schimmel ist in vielen alten Häsuern ein echtes Problem; es redet nur niemand gerne darüber.
    (6) Die Belieferung aller Haushalte in Mehrfamilienhäusern durch eigene gemeinsame PV-Anlagen juristisch entkomplizieren. Die PV-„Stromkostenabrechnung“ muss so einfach werden wie die heutige „Heizkostenabrechnung“ ohne Einbeziehung von Finanzamt, Gewerbeamt, Ausgleichszahlungen an Netzbetreiber und ohne Gewinnmarge für den Hausbesitzer.

    Das Gejammer über dann zu hohe Baukosten oder Mieten ist m.E. unzutreffend. Die Wärmewende auf diesem Niveau dürfted billiger sein als die Verkehrswende und mehr Akzeptanz schaffen als die Urlaubs-Wende, denn sie schafft nebenher mehr Komfort. Überhöhte Mieten in Ballungsgebieten resultieren wesentlich aus überhöhten Gewinnen, weil der „Wohnungsmarkt“ nicht funktioniert. Im Mietpreisrecht plädiere ich daher für eine Gewinnbegrenzung. Die Mietobergrenze soll sich nur an den tatsächlichen Kosten zzgl. angemessener (=begrenztem, gesetzlich geregeltem) Gewinn orientieren. Dieser ist pro Mietobjekt nachzuweisen und offen zu legen. Was viele Mieter nicht wissen: Gewinne aus Vermietung und Verpachtung werden heute vom Finanzamt bereits detailiert für die Einkommenssteuer der Vermieter ermittelt. Die Daten liegen also weitgehend vor. An ihnen kann sich eine Mietpreis-Begrenzung viel sinnvoller orientieren, als an irgendwelchen „Deckeln“.

    Klaus Michael, Energieberater

  9. Hallo, mich ärgert immer sehr wenn von den jungen Menschen gefordert wird zu sagen was genau zu geschehen hat. Ihr seid diejenigen die sagen dass gehandelt werden muss und die WissenschaftlerInnen sagen was zu geschehen hat. Alles ist bekannt – kaum etwas wird getan. Lasst euch nicht unter Druck setzen gleichzeitig Forderer und Wissenschaftler zu sein, das ist absurd.
    Ich möchte noch auf ein Ziel hinweisen, das mir am logischsten erscheint und von dem ich selten höre. Wie wär es wenn der Welt-Ressourcen-Erschöpfungstag als Maßstab genommen würde? ! Und zwar verbindlich für jeden Erdteil/Land/Bundesland/Gemeinde/Dorf/Haus. Diese Forderung finde ich naheliegend und umsetzbar. Es müsste auf jeder Ebene geschaut werden wie das Ziel erreicht werden kann und dies dann umgesetzt. Es würde dann das Problem in das Kleine herunter gebrochen wo es meiner Meinung nach hingehört!
    Schönen Gruß, Anja

    1. Hallo,
      vielen Dank für diesen Kommentar. Vielleicht wäre eine Gruppierung (Parents for Future, Entrepreneurs for Future…) von uns oder anderen NGOs oder Verbänden hilfreich 🙂 Ich denke, dort könnten die Aktionen bestimmt gut und zudem auch lokal umgesetzt werden.

  10. Ich würde in der Anrede,alle mit einbeziehen,auch die AfD,die sogar behauptet,es würde schon zuviel für den Klimaschutz getan.hierbei handelt es sich um komplettes Versagen auf der gesamten politischen plattform.klimaschutz kann meines Erachtens nicht diskutiert werden.es gibt hier keine Kompromisse. Hier ist sofortiges Handeln angesagt und zwar nach den Vorgaben der Wissenschaft.

  11. liebe futuristinnen und futuristen,
    hier gibts konkrete anregungen für klimagerechte politik:
    > neuester bericht an den club of rome, ernst von weizsäcker u.a.
    > weltnachhaltigkeitsbericht
    > publikationen im ÖKOM-verlag
    UND: wie wär’s mal mit einem projekt FFF-Ökosiedlung: integration wohnen, arbeiten, freizeit/schwerpunkt klimagerechtes lernen und leben?
    gefördert durch kommune, land, bund + EU?!!

  12. Für mein Kind wird es selbstverständlich sein seine Erde zu schützen. Aber es soll nicht nur selbstverständlich für ihn weil wir es ihm vorleben. Es soll überall sehen, dass der Schutz unserer Erde so wichtig ist wie das Atmen. Wir streiken bis ihr handelt!

  13. Sehr treffend formuliert. An den richtigen Stellen genau auf den Punkt.
    Ich muss sagen ich erwarte von unserer Regierung, dem Wissenschaftlichen Background und den vorhandenen finanziellen Mitteln schon ein bisschen mehr Einsatz, Mut und Risikobereitschaft.
    Zeigt doch mal den anderen Ländern, dass Deutschland eine führende Nation ist. Eine Nation die anpackt und nicht rumjammert und sich von vermeindlichen Zwängen unter Druck setzen lässt.

  14. An alle hier die meinen mit Hanna so rüpelhaft umgehen zu müssen. Wo wart ihr in diesen alter? was habt ihr fürs Klima getan? oder habt ihr doch nur eurer Pubertät gefröhnt! Also mal einen großen Schritt zurück und Hirn einschalten! Diese ’neue‘ Generation tut entlich was, und euch fällt nur Nörgeln ein, rütteln die vielleicht an eurem schlechten Gewissen? anders kann ich mir solche Aussetzer nicht erklären!

    Aber jetzt mal was konstruktives.
    Jungs und Mädels.
    Ihr solltet euch Gewahr werden (schöner alter Ausdruck für Vergegenwärtigen) daß ihr nicht gegen die Politik sondern gegen die ganz großen, extrem mächtigen Unternehmen kämpft. RWE, Pharma, BASF, Bayer, EON, Vattenfall, EnBW, EWE, Massentierhalter, Autokonzerne usw, die alle mit ihren mächtigen Lobbyverbänden in der Politik rumgriffeln und ihre eigenen Gesetze schreiben (siehe Pharmaindustrie).

    Viele fragen immer ‚wer soll das bezahlen‘
    und genau das ist es.
    Die Verursacher, diejenigen die jahrzehnte lang an dem Raubbau der Natur verdient haben,
    die, die davon profitiert haben (Shell, Exxon, RWE …) und deren Aktionäre, denen nur ihr Geld wichtig ist,
    Geld das sie eh nicht mit ins Grab nehmen können,
    die, die meinen, nur weil wir jede menge Strom in den Haushalten einsparen (LED) und sie dadurch nicht mehr genügend ‚verdienen‘, uns den Strom immer teurer machen.
    Bezahlen, und zwar ohne jegliche Abstriche und kein Abwälzen auf den Endkunden.
    Umwelt-Zerstörung darf sich nicht mehr lohnen und muß richtig weh tun.

    Und denkt nur mal an das Ozonloch, wie schnell war das geschlossen als die Politik handelte und FCKW und dergleichen von jetzt auf gleich verboten hat – geht doch, wenn man nur will.
    Noch ’n paar Links zu YT-Videos
    Kurze Versionen in Englisch

    Ozone: The Hole Story – 26min
    https://www.youtube.com/watch?v=Ll_TR7C4xr4

    The Antarctic Ozone Hole — From Discovery to Recovery, a Scientific Journey
    https://www.youtube.com/watch?v=AU0eNa4GrgU

    Wen es interessiert noch eine sehr aufschlussreiche deutsche Doku 56min
    leider nicht auf YT zu finden, ich könnte sie für euch zum runterladen bereiten.
    ‚Mission Ozonloch – Wie wir die Erde gerettet haben‘

    Nachdem ich aber auf keinen der sozialen Medien unterwegs bin, ich schau aber immer auf Twitter und Instagram was Greta gerade macht, wäre das vielleicht eine Aufgabe für jemand von euch es ihr mitzuteilen daß es schon mal einen positiven Beitrag zur Rettung der Welt 1989 gab.

    LG
    Dieter

  15. Wer wissen will, was im Detail alles getan werden müsste, um die Ziele aus dem Pariser Klimaschutzabkommen einzuhalten, findet auf der Homepage von Volker Quaschning sehr viele Informationen in einer auch für Laien verständlichen Form. Darunter ein ziemlich konkretes Konzept zur Umsetzung der Energiewende in Deutschland innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte. Das ist sowohl technisch machbar, als auch bezahlbar – vor allem wenn man die Schäden in Höhe von 180 Euro berücksichtigt, die laut Umweltbundesamt jede Tonne an CO2-Emissionen verursacht. Extrem ehrgeizig ist so eine schnelle Realisierung der Energiewende nur deswegen, weil bisher viel zu wenig in dieser Richtung unternommen wurde, so dass uns jetzt die Zeit davon läuft. Wenn Politiker mit lächerlichen zehn Euro pro Tonne CO2-Bepreisung behaupten, unsere Gesellschaft nicht überfordern zu wollen, dann versuchen sie nur davon abzulenken, dass sie unmittelbar nach dem Pariser Abkommen 2015 in den klimapolitischen Tiefschlaf gefallen sind und am liebsten einfach immer so weiter schlafen würden. Hier der Link zur Homepage:
    https://www.volker-quaschning.de/index.php

    Volker Quaschning ist Professor für Regenerative Energiesysteme und Mitinitiator von Scientists for Future. Wozu sollen denn die Schüler, die Freitags demonstrieren, diese ganzen Maßnahmen zur Einhaltung der Pariser Klimaschutzziele noch einmal aufschreiben, wenn unsere Regierung selbst die erfahrenen Experten fast komplett ignoriert, die bereits umsetzbare Konzepte ausgearbeitet und – für jeden zugänglich – veröffentlicht haben?

    Es ist übrigens schon seit über 30 Jahren bekannt, dass in Deutschland vor allem die Windenergie massiv ausgebaut werden müsste, um möglichst zu 100% unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden. Wer’s nicht glaubt, kann sich das von Hermann Scheer herausgegebene Buch „Die gespeicherte Sonne“ aus dem Jahr 1987 besorgen und darin das Kapitel „Der Beitrag der Windenergie zu einer regenerativen Energiewirtschaft“ von Harry Muuss lesen. Interessiert hat das bis vor kurzem leider kaum jemanden und ohne Greta Thunberg und ihre vielen Anhänger weltweit wäre das bestimmt auch heute noch so. Inzwischen sind Windkraftwerke technisch ausgereift und liefern an geeigneten Standorten bezahlbaren Strom, aber deren Einsatz wird von vielen Politikern, Fossil-Lobbyisten und einigen Interessengruppen ausgebremst. Auch bei Fotovoltaik und Solarthermie ist es leider so, dass nur ein geringer Bruchteil der geeigneten Dachflächen in Deutschland dafür genutzt wird. Dank F4F diskutiert jetzt wenigstens schon einmal eine breite Öffentlichkeit über solche Themen. Am Ziel sind wir damit aber noch lange nicht, sondern leider erst am Anfang. Das sieht man an dem völlig unzureichenden Klimapaket, das so eben noch einmal verwässert wurde. Dabei war das Paket schon am 20. September an Wirkungslosigkeit kaum zu toppen.

  16. Unser Wald stirbt ab oder ist schwerkrank, was muss denn erst noch passieren?
    Für Bäuerinnen und Bauern ist der Klimawandel schon jetzt eine existentielle Bedrohung.

    Seit Jahrzehnten sagen Wissenschaftler voraus was wir zur Zeit erleben. Zunehmende Wetterextreme wie langanhaltende Dürrezeiten, Starkregen, Stürme etc.
    Seit dem ersten Weltklimabericht 2006 sagt der Weltklimarat, er wertet die Forschungen vieler tausend Wissenschaftler weltweit aus, das die Zeit den Klimawandel noch zu begrenzen sehr kurz ist.

    Vor etwa 10 Jahren warnte unsere damalige Klimakanzlerin Merkel beim Petersberger Klimadialog vor schwersten verheerenden Nebenwirkungen für Menschen und Ökosysteme, sollte die Erderwärmung nicht begrenzt werden.
    Seitdem spitzen sich die Berichte und Warnungen der Klimaforscher immer mehr zu, alles geht schneller als vorhergesagt und die Realität überholt die Vorhersagen.
    Die schwersten verheerenden Nebenwirkungen sind jetzt schon da, Bauern in Europa haben Missernten und das schlimmste, unsere Wälder sind der Dürre und Hitze nicht gewachsen, Nadelwälder sterben weitgehend ab, auch Laubbäume sind sehr schwer geschädigt.
    Die Einnahmen aus der Entfernung der toten Bäume bringen nicht die Kosten der Ernte auf, geschweige denn einer Neuanpflanzung.
    Noch geht ein Teil des Holzes nach China doch ein Großteil ist nur noch verderbliches Brennholz. Das Absterben wird klimarelvante Ausmaße haben.
    Und niemand weiß wirklich welche Baumarten noch eine Chance haben könnten in ein paar Jahrzehnten.
    2018 sagt der Sonderbericht des Weltklimarates das schon bei einer Erwärmung über 1.5 Grad der Klimawandel völlig außer Kontrolle geraten kann. Um die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad zu begrenzen seien „schnelle, weitreichende und beispiellose Änderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen“ notwendig.
    Doch die Politik hält ihre schützende Hand immer wieder über jene Industrien die besonders zur Klimakrise beitragen, Kohle, Flug, Auto und Agrarindustrie. Die Klimaforscher sind sich einig dass das vom Klimakabinett beschlossene wirkungslose Programm die Erwärmung nicht aufhalten wird.

    Das Millionen junge Menschen unterstützt von zehntausenden Wissenschaftlern um den Erhalt der Lebensgrundlagen kämpfen müssen, macht das Totalversagen der Politik in der Klimafrage deutlich.
    Kein Land der Welt verbrennt so viel Braunkohle wie Deutschland, doch das soll erst 2038 Zuende gehen, es heißt der Strukturwandel wird abgefedert, mit etwa 40 Milliarden €, während das Sterben der Höfe immer schneller weiter geht und auch in der Solar und Windindustrie zehntausende Arbeitsplätze verloren gegangen sind.

    Im unkontrollierten Klimawandel und vollends unwirtlichen Klima werden die Bäuerinnen und Bauern die Menschen nicht mehr sicher ernähren können. Man kann nicht das ganze Land bewässern! Und wie geht es erst den hunderten Millionen Kleinbauern im globalen Süden?

    Das Klimaziel 2020 muss eingehalten werden!
    Minus 40% wie noch im Wahlkampf versprochen.
    Die fernen Klimaziele 2030 und 2050 sind ansonsten doch nur ungedeckte Schecks.
    Deutschland ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt, alle Welt schaut auf uns und es ist auch wirtschaftlich dumm und einfach unverantwortlich die Erwärmung nicht zu stoppen.
    Wer jetzt nicht handelt macht sich schuldig wie ein Brandstifter.

    „Die Kosten des Nichthandelns werden entsetzlich viel höher sein als die Kosten des Handelns“ sagte 2014 der Präsident des Weltklimarates.

    Ulf Allhoff-Cramer Barntruper Str. 260 32758 Detmold

    1. Der Wald stirbt ab? Ich bin durch Norddeutschland, Holland, Belgien, Luxemburg bis in die Auvergne gefahren. Alles tiefgrüne, gesunde Wälder. Die ersten kranken Bäume habe ich kurz vor dem Ziel entdeckt, und das waren 5 Tannen! Genau das ist das Problem: Ursache ist meist falsche Beforstung.

  17. Also noch einmal, denn nur so geht es voran.
    Ihr müsst mal konkrete Forderungen auf euren Demonstrationen stellen:
    Zur Zeit werden die indonesischen Regenwälder auf Borneo in Flammen gesetzt für Palmölplantagen. Dieses Öl wird nicht nur für Nutella und andere Lebensmittel verwendet, sondern vor allem für Kraftstoffe, Stichwort „E10“. Die EU sollte ein Importverbort für diese Palmöl verhängen und E10 abschaffen.
    In Brasilien werden die Wälder gerodet für Sojafelder. Diese Soja wird dann nach Europa exportiert und haupsächlich für die Massentierhaltung eingesetzt. Die EU sollte den Import von Soja aus Brasilien unterbinden und somit diese Art der Landwirtschaft in Europa langsam abschaffen und auf Nachhaltigkeit setzen.
    Diese zwei Punkte sind sehr wichtig und relativ leicht umzusetzen.
    Übrigens, vor allem die Zerstörung des Regenwaldes auf Borneo sehen Experten als die Größte von Menschen gemachte Katastrophe an. Nutella kann man auch mit Sonnenblumenöl herstellen.

  18. GRETA lebt vegan aus guten Gründen und immer mehr Personen folgen ihrem Beispiel! Inzwischen gibt es auch die Gruppe VEGANS FOR FUTURE. Die Uni Oxford hat festgestellt, dass der Verzicht auf Fleisch- und Milch-Produkte den CO2-Abdruck einer Person um bis zu 73% senken kann ! Das heißt also: Die Tierwirtschaft bzw. Massentierhaltung ist ein großer „Klimakiller“! Außerdem sind damit unglaubliche Leiden für die Tiere verbunden! Auch diese Zusammenhänge müssen „auf die Straße“! Eine Agrarwende ist überfällig ! Anstatt die „Fleischwirtschaft“ zu subventionieren, muss die BIOVEGANE LANDWIRTSCHAFT GEFÖRDERT WERDEN! Wenn sich an unseren entgleisten Verhältnissen etwas ändern soll, muss FFF von allen Seiten unterstützt werden! JEDE/R MUSS SICH DER VERANTWORTUNG BEWUSST WERDEN !

  19. Beim Lesen der vielen Kommentare stelle ich mir die Frage, wie viele der Schreiber/Protestierer ihr eigenes Leben so organisiert und gestaltet haben, dass sie die gestellten Forderungen SELBST erfüllen und CO 2 leben.
    Das beginnt beim “Klamottenkauf“, geht über die Speisen bis zum häuslichen LEBEN.
    Jedes Jahr gibt es in der BRD tausende Veranstaltungen. Wer ist da eigentlich, wer macht den Dreck weg – ach es gibt so viele Fragen und Möglichkeiten der EIGENEN Veränderung.
    Nicht immer nur meckern, selber machen, Hand anlegen wie nach dem 2. Weltkrieg.
    Deutschland wird das Klima nicht retten! Hat am Lesch formulierte es so: Da entsteht ein Kollateralschaden im Ausland für bessere Luft in Deutschland. Anm: gemeint ist die Lithiumgewinng.
    Und noch etwas zum Nachdenken: VW baut ein neues Werk in der Türkei, Nähe Izmir. Gebaut werden sollen dort Dieselautos, die u.a. derzeit noch in Emden produziert werden. Passt also genau, was Herr Lesch geschrieben hat.
    Die Menschen müssen sich fragen, wo und wie sie ihren Protest zielführend einsetzen.
    Im übrigen: Klimawandel gab es erdgeschichtlich seit Millionen Jahren und wird es auch immer geben. Der Yellowstounpark in USA gibt täglich 45000 t CO 2 ab!
    Schönen Gruß vom Niederrhein

    1. Harald Lesch freut sich bestimmt darüber, hier als ‚Gegenargumentator‘ herhalten zu müssen … . Übrigens: Warum machen die Menschen eigentlich so einen Hype um Gold? Im Weltall gibt es doch Quadrilliarden Tonnen davon!

      Sorry, ich wollte auch mal mindestens ebenso gekonnt argumentieren. 😉

      Ich bin zuversichtlich, dass die meisten Menschen die Quintessenz der Faktenlage unseres Planeten verstanden haben und den Ernst der Situation erkennen. Müll hinterlassen die FFF-Demonstranten nach meiner Beobachtung nicht, und es wird sogar ausdrücklich dazu aufgerufen, alles sauber zu hinterlassen. Mehr noch: Viele sind trotz ihres beachtlichen Engagements dabei, wenn beispielsweise Flußufer vom Dreck der Asis befreit werden. Und ich habe mehrmals erlebt, dass sie einkaufen und dabei gezielt Plastik vermeiden. Klasse! Oder, Herr Diplom-Ingenieur?

      Woher nehmen Sie eigentlich den Antrieb, hier einfach zu suggerieren, dass nur gemeckert und nichts getan werde? Die mir bekannten FFF-Leute sind sehr wohl dabei, ihre Lebensführung konstruktiv zu hinterfragen. Sie ebenfalls, hoffe ich. Vielen Dank dafür!

      1. Hallo Herr Armin,
        Sie sollten persönliches von sachlichen Dingen und Anregungen trennen, ansonsten erübrigt sich eine Diskussion.
        Anscheinend kennen Sie auch alle FfF Beteiligten und deren “Lebensführung“.
        Zu meiner nenne ich Ihnen mal zwei Zahlen:
        Energie 55 kWh/qm a; CO 2 = 17,1 kg/qm a.
        Also immer schön sachlich bleiben! Worthülsen und Phrasen liest man genug.

        1. ‚Herr Diplom-Ingenieur‘ ist das exakte Gegenteil von ‚persönlich‘.

          Es soll ganz allgemein heißen, dass zumindest alle, die studiert haben, wissen müssten, dass man die Dinge tunlichst im Gesamtzusammenhang betrachtet, damit sich eine Diskussion nicht von vornherein erübrigt.

          ‚Im übrigen: Klimawandel gab es erdgeschichtlich seit Millionen Jahren und wird es auch immer geben.‘ ist wahrlich keine Neuigkeit und trägt nichts zur Ist-Analyse der aktuellen Besonderheiten bei, geschweige denn zur Lösung der menschengemachten Probleme. Diese hat der natürliche Lauf der Dinge nämlich ZUSÄTZLICH zu verkraften, und anstehende Klimaänderungen haben deshalb ein nie erreichtes Tempo. Das ist es, worum wir uns ganz dringend kümmern müssen.

          ‚Der Yellowstounpark in USA gibt täglich 45000 t CO 2 ab!‘ – und hat dies wohl schon länger so an sich. Gut so, denn ganz ohne Treibhausgase wäre die Erde sehr frostig. Aber darum geht es gar nicht. Entscheidend ist, was die Menschheit aktuell oben drauf packt.

          Die FFF-Aktivisten sind sich dessen sehr bewusst. Erfreulicherweise sind sie nicht radikal, sondern raten allen Menschen – auch sich selbst – zur raschen Abkehr vom derzeitigen Irrweg. Alle, die ich kennengelernt habe, schauen dabei sehr gewissenhaft darauf, was sie selber dazu beitragen können.

          1. In einem Ihner Kommentare haben Sie vom “Irrweg dieser Menschheit“ geschrieben.
            Sie wohl selbst, vielleicht Ihre Kinder, Eltern, Großeltern etc.haben bestimmt auch von diesem “Irrweg“ partizipiert.
            Deutschland wird das Klima und die Welt nicht retten. Noch nicht einmal in Europa ist man sich einig! Praktisches Handeln eines jeden ist angesagt und vor allen Dingen Realismus in der Umsetzung technischer Möglichkeiten. Sie sollten die Fertigstellung des Berliner Flughafens einmal verinnerlichen. Und dann eine ganze Volkswirtschaft “ratz/fatz“ umstellen wollen. Was hat man denn in 30 Jahren der Eingliederung der neuen Bundesländer in der Richtung getan? Schon damals war das Klima “angegriffen“. Lesen Sie mal nach! Kann es sein, das Deutschland mal wieder eine Art “Bevormundung“ exerzieren will und wir alles besser wissen?

  20. Nachtrag
    In der heutigen Zeit nun alles auf “schlecht“ oder “profitorientiert“ zu klassifizieren ist schlicht “daneben“.
    Auch die jungen – jetzt meinungsbildenden – Menschen hatten, haben und werden von den Annehmlichkeiten der bestehenden Zivilgesellschaft ihren Nutzen haben. Ein Jeder möge seine eigene Entwicklung hinterfragen!
    Der Planet Erde ist keine abstrakte Größe, sondern “lebende aktive“ Materie, die der Mensch schlechterdings nicht wesentlich beeinflussen kann, solange er sich nicht durch einen atomaren Krieg selbst vernichtet.
    Es gab mal einen deutschen Politiker, der auf der Suche nach einem Endlager (Atommüll) für Millionen Jahre war. – Wenn man nun weiss, dass die Erde ca. 4,7 Mrd. Jahre alt ist und riesige Veränderungen durchlaufen hat dann fragt man sich, wie ein Mensch (bei einer Lebenserwartung von 80-100 Jahren) glaubhaft für NACHFOLGENDE Generationen ein Endlager suchen will/kann für Millionen Jahre.
    Dieses abstruse Ansinnen wirft eine Grundsatzfrage auf: Wie möchte der Mensch in der Zukunft auf diesem Planeten leben – nicht nur in der Bundesrepublik, sondern überall auf der Welt und ist die Lebensvorstellung bei uns gleichwertig mit denen anderer Völker auf der Erde? (Anm.: weder FfF noch die GRÜNEN liefern hierzu gedankliche Ansätze)
    Die heute geforderten Wünsche bei uns gelten noch lange nicht weltweit für alle Völker!
    Im Gasometer Oberhausen gibt es eine wunderbare Ausstellung mit einer Darstellung des
    OMO-Tal in Äthiopien
    Das OMO-Tal gilt als “Wiege der Menschheit“. Prähistorische Fossilfunde belegen, dass hier bereits vor 4 Millionen Jahren menschenähnliche Primaten gelebt haben.
    Anthropologen bezeichnen das OMO-Tal als “Museum der Völker“.
    Was kann man daraus lernen: Die Erde hat sich entwickelt/verändert durch verschiedene Prozesse und der “Primat“ (von ehemals) hat sich zum heute lebenden Menschen (Individuum) entwickelt mit all seinen guten und auch sehr schlechten/verbrecherrischen Seiten.
    Welche Zukunft der Menschheit gegeben sein wird, vermag keiner vorherzusagen, auch die Wissenschaft nicht!
    In diesem Sinne lassen Sie Ihre Gedanken kreisen und Gruss vom Niederrhein

  21. @Wolfgang Peter Dipl.Ing.(FH)

    Bevor Sie noch einmal behaupten, dass der Mensch den Planeten Erde nicht wesentlich beeinflussen kann, informieren Sie sich bitte erst einmal ausführlich über den vom Menschen verursachten Klimawandel (oder z.B. auch über das vom Menschen verursachte Ozonloch). Durch Nutzung fossiler Energieträger ist der CO2-Gehalt in der Erdatmosphäre von Beginn der Industrialisierung bis heute von 280 ppm auf 412 ppm angestiegen. Ich verstehe nicht, wie man da den Einfluss des Menschen kleinreden kann. Als Diplom-Ingenieur sollten Sie anstatt der AfD oder irgendwelchen anderen Klimaleugnern lieber der überwiegenden Mehrzahl der Klimaforscher glauben. Schließlich nutzen sowohl Sie als Ingenieur, als auch die Klimaforscher die Naturwissenschaft als gemeinsame Grundlage für ihre Berufstätigkeit. Ich empfehle Ihnen dringend, in diesem interessanten Wissenschaftsblog zu lesen:

    https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/

    1. Herr Kohlmann, Sie tun gerade so und maßen sich mit Bezug auf die Wissenschaft an, die Entwicklung des Planeten für die nächsten 1000 -10000-1Millionen und mehr Jahre beeinflussen zu können.
      Das ist wohl kaum Stand der Wissenschaft oder wo haben Sie das gelesen? Im übrigen glaube ich weder Klimaleugnern noch der von Ihnen erwähnten Partei, wobei eine solche Verquickung bei Sachthemen niveaulos ist.
      Sollten Sie, bevor Sie schreiben einmal drüber nachdenken. Mfg

    2. Sehr geehrter Herr Kohlmanm,
      Sie hatten mich ja sehr persönlich angesprochen.
      In Ergänzung meiner Nachricht vom 11.10.2019 an Sie noch folgende Anmerkungen:
      Ihre Einlassungen zu CO2 und Ozon sind schlichtweg dummes Geschwätz, so muss es auch hier richtig gestellt werden.
      Lesen Sie nach für beide Gase: CO 2 / Ozon “ In der Erdgeschichte“ ! Beides Bestandteile und wichtig!
      Im 19 Jhd. begann die sog “Industriealisierung“, auf die Sie verweisen mit Anstieg von CO2. Ihnen ist hoffentlich bekannt, welche Zunahme die Weltbevölkerung nahm mit welchen Folgen und anderen teils exzessiven Lebensformen; auch Sie partizipieren mit Sicherheit von den Errungenschaften und Annehmlichkeiten oder nicht Herr Kohlmann???
      Bekannt ist Ihnen hoffentlich auch, dass die Menschheit derzeit pro Jahr das dreifache an Ressourcen verbraucht, die eigentlich nutzbar sein dürften.
      Bekannt ist Ihnen hoffentlich auch die Feststellung der Organisation SIPRI, SCHWEDEN dass die Länder USA,CHINA,SAUDI-ARABIEN,INDIEN, FRANKREICH im Jahr 2018 = 1,822 Billionen Dollar für Rüstungsgüter ausgegeben haben.
      Wenn Sie sich die ganzen Hinweise und weitere Faktoren einmal in Ruhe anschauen und die Zusammenhänge “studieren“, kommen Sie bestimmt zu einer vertieften Betrachtung und einem Ergebnis wo,wie und was Sie/die Wissenschaft ändern/beeinflussen könnten. MfG

      1. Nur mal kurz zu dir Hr. Dipl.Ing. von irgend einer FH.
        Ich geh‘ mal davon aus daß du entweder zu jung bist und/oder von nix ’ne Ahnung hast.
        Hast du was beizutragen Hr Düppel-Ink oder willst du hier nur rumstressen ?
        … (mit der Bitte um eine knappe Antwort)

        Dieter

    3. Hallo Herr Kohlmann,
      unter Bezugnahme auf meine Zeilen vom 11.10 mache ich Ihnen mal den Vorschlag für eine “zeitnahe Beeinflussung“ hinsichtlich des Klimawandels.
      Bestimmt ist Ihnen bekannt geworden, dass VW ein neues Werk in IZMIR Türkei plant; derzeit zurückgestellt wegen der bekannten türkischen Probleme.
      In diesem Werk sollen dann VW‘ s der Marke Passat (derzeit gefertigt in Emden) und der Skoda Superb produziert werden. – Beide Autos sind Dieselfahrzeuge.
      Im Klartext: VW lässt CO2 Schleudern im außereuropäischen Ausland produzieren, Verkauf weltweit, die Umweltbelastung interessiert keinen oder Sie doch?
      Wenn ja, dann sollten Sie mal eine entsprechende Veranstaltung mit FfF-Mitstreitern vor dem Stammhaus in Wolfsburg organisieren und durchführen! Gegen Diesel- und E-Autos.
      Ich hoffe, Sie greifen meinen Vorschlag auf und die nationale und internationale Presse berichtet darüber!!! Wenn ja, würde eine solche Veranstaltung auch andere deutsche Hersteller mit Sicherheit zum Nachdenken anregen ob ihrer Produktpolitik.
      In diesem Sinne MfG

  22. Danke für die klaren Worte im offenen Brief.
    Wahrscheinlich ist mit dieser Regierung keine vernünftige Klimapolitik zu machen. Das Kriterium für die Wahrheit ist die Realität. Schauen wir nur eine einzige Massnahme an: Tempolimit auf den Autobahnen. Das bringt nach anerkannten Studien CO2-Einsparung (wie jeder Autofahrer selbst weiß), es werden Menschenleben gerettet, der Verkehr insgesamt wird flüssiger, die Durchlässigkeit der Autobahnen wird höher. Das alles zu praktisch keinen Kosten. Wer selbst diese Massnahme nicht umsetzt, ist nicht an einer sinnvollen Klimapolitik interessiert, sondern fest in Lobbyhänden.
    Wir sollten nicht so überheblich sein und Dummheit unterstellen.
    Herzliche Grüße,
    ChriX.

  23. Für euch Seitenbetreiber, Interessierte und Leser, und alle die ein bischen Umwelt-Geschichte nachholen wollen oder müssen. Wenn ich nicht dabei gewesen wäre, würde es sich für mich auch etwas komisch bzw unglaubwürdig anhören.

    Das OZONLOCH; zum ersten und bisher einzigsten mal in der Geschichte hatten zwei Politiker – nach fast 20 Jahren des Widerstands ihrer Vorgänger sowie bezahlter „Wissenschaftler“ – zum guten für die Menschheit gehandelt.
    Ronald Reagan und Margaret Thatcher, er war Farmer, sie studierte Chemiekerin und starke Wisserschaftler, die den Planeten vor einer Ökologischen und Humanen Katastrophe bewahrt haben.
    Sprich; wir waren kurz davor die Erde zum Mars zu machen.
    Weil ohne Ozon in der Stratosphäre kein Leben an Land mehr möglich ist, und es stand ohne Übertreibung kurz davor. Es ist das Schutzschild gegen die alles Leben vernichtende UV-B+C-Strahlung, sämtliche Tier und Pflanzenwelt würde innerhalb kürzester Zeit eingehen

    Anders verhält sich Ozon in Bodennähe. Zitat aus Wetter.com: Typische Vorläufersubstanzen sind Stickoxide (NO, NO2), Kohlenmonoxid (CO), VOCs (flüchtige organische Verbindungen) oder Methan (CH4). In Städten sind die meisten Vorläufersubstanzen Stickoxide, die durch den Verkehr in großen Mengen in die Luft gepumpt werden.

    Und es ist vor allen Dingen der Diesel, Hausbrand (Heizung) und die Industrie die dies verursacht. Aber will ja auch keiner wahrhaben …
    Die gesundheitlichen Schäden, unerklärliche Kopfschmerzen, Augenreizungen, bei Anstrengungen wie Sport im Freien Atemnot.

    Jetzt, 30 Jahre nach dem berühmten Montreal-Protokoll ist das Ozonloch am Nordpol – es reichte in den schlimmsten Zeiten bis nach England runter – sogut wie nicht mehr nachweisbar. Das am Südpol tritt ’nur‘ noch im antarktischen Winter auf, das Loch reichte stellenweise bis nach Paraguay (aus meiner Erinnerung heraus), heute ist ’nur‘ noch der Südpol selbst betroffen. Vorausberechnungen zu folge sollte es erst um 2065 + – 5-10 Jahre ganz geschlossen sein.
    Da kann man nur sagen, ein beherztes, engagiertes, mutiges Vorgehen dieser beiden, Hut ab. Solche Politiker bräuchten wir heute die nicht so schissig sind und einfach etwas in Gang setzen gegen die Widerstände der mächtigen Industrie – aber dazu sind unsere EnergieRiesen viel zu mächtig geworden. Die Merkel ist doch Physikerin von Beruf und müsste demzufolge die Risiken einschätzen können, aber was tut sie? Hört lieber auf die Lobbys der Großkonzerne …

    Im Montreal-Protokoll (1987) wurde vereinbart daß FCKWs (engl CFCs) verboten werden, mit einer Übergangszeit von 12 Jahren.
    Wo war das überall drin; in Kühlschränken, Klimaanlagen, Spraydosen, Lösungsmittel … weil ja ’so‘ Umweltfreundlich.
    Danach wurden FKWs eingesetzt, 1000 mal Treibhauswirksamer als Kohlendioxyd (CO2), ungefähr so gefährlich wie Methan.
    Leider wurde das Montreal-Protokoll erst 2016 erweitert um den FKWs Ausstieg. Immerhin, es geht doch wenn sich die Möchtegernführer der Welt einig sind

    FCKWs – Fluorchlorkohlenwasserstoffe – engl CFCs – Chlorofluorocarbons
    FKWs – Fluorkohlenwasserstoffe – engl HFCs – Hydrofluorocarbons

    Nur so zum (an)merken, falls es immer noch Leute gibt die noch irgendwelche Zweifel haben sollten.
    Das Montreal-Protokoll ist wohl das wichtigste Abkommen der Menscheit für das Überleben auf diesem Planeten.
    Wir standen kurz vor der Ausrottung.

    Davon kann nur jemand berichten der dabei war. Denn nur wer dabei war kann das auch richtig einsortieren.
    Ich bin 64 und hab die Dramatik damals voll miterlebt.
    Und nein, ich bin kein Wissenschaftler, sondern einfach nur ein interessierter und engagierter Mitbürger.

    Lange vor und nur noch kurze Zeit nach dem Montreal-Protokoll wurden ständig die Ozonwerte in den Nachrichten wie Wasserstandsmeldungen durchgegeben.
    Dann kam der Mauerfall (1989) und die Ozonproblematik wurde still und heimlich unter den Teppich gekehrt.
    2015 kam die Flüchtlingsproblematik und so wurde das FKW-Verbot 2016 – eigentlich viel zu spät, aber dennoch gut, schade drum – sogut wie nicht wahrgenommen … ok, wir hatten andere Sorgen, aber schnell oder so leicht verliert man den Fokus auf die wichtigen Sachen …

    Ich hoffe nur daß ihr dran bleibt an der Sache, denn das ist Überlebenswichtig. Besorgt euch Informationen aus sämtlichen Richtungen die für euch nützlich sein können, ähnlich wie das mit dem Ozon.
    Mir macht heute kein noch so eingebildeter Düppel-Ink mit seinem unausgegohrenem „Wissen“ irgendwas vor. Das ist der Vorteil des Alters bzw der Erfahrung, man kann den Interessierten was beibringen ohne ihnen irgendwas vorzumachen.

    Die Verursacher sollen die Kosten tragen, wie es die normalste Sache der Welt ist, wer Mist baut muß dafür gerade stehen. Das wäre ein guter Grund für die Forderung nach Systemänderung die an dieser Stelle völlig berechtigt besteht.
    Also weitermachen und diese Forderung einbauen in den Forderungskatalog.

    Ich denke für Greta wäre das ein unschlagbares Argument um es den Weltenführern um die Ohren zu hauen, ich bin aber auf keinen der (a)sozialen Netzwerke … also ihr seit gefragt es ihr mitzuteilen.

    Noch Fragen ?

    Hier noch ein paar gute Links zum Thema Ozon unsortiert:

    https://www.nzz.ch/international/verbot-klimaschaedlicher-fluorkohlenwasserstoffe-weltgemeinschaft-einigt-sich-auf-abkommen-ld.122190
    https://www.wetter.com/news/das-ozon-in-bodennaehe_aid_57c93d7ccebfc0e42a8b4582.html
    https://uol.de/physik/forschung/ehemalige/uwa/ozon/bodennahes-ozon/
    https://www.globalisierung-fakten.de/ozonloch/entstehung-von-ozon/
    https://www.globalisierung-fakten.de/ozonloch/
    https://www.apotheken-umschau.de/Ozon
    https://www.planet-wissen.de/natur/klima/klimawandel/pwieozon100.html
    https://www.spektrum.de/news/25-jahre-fckw-verbot-wie-steht-es-um-das-ozonloch/1352353

    Liebe Grüße
    Dieter

    1. Das Schlimme an Dingen wie ‚Ozonloch‘ oder ‚Waldsterben‘: Uneinsichtige Gegner von FFF führen soetwas heutzutage gerne an, um zu ‚beweisen‘, dass doch immer alles nur Panikmache sei. Nein, war es nicht, und ist es nicht. Es ist gehandelt worden. NUR deshalb endete beides nicht tragisch.

      Es muss auch jetzt wieder gehandelt werden – nur fehlen diesmal ein paar wichtige Voraussetzungen, allen voran der gute Wille. Der ist vielen Menschen in führenden Positionen komplett abhanden gekommen. Es geht um Geld und Macht, mehr denn je.

      Und um einen völlig kranken Begriff von Freiheit. Ja, es gibt sie, die armen Pfeifen, die unter ‚Freiheit‘ solche Dinge verstehen wie ‚unbegrenzt rasen dürfen‘. Darüber nachzudenken, was wir auf diesem Planeten zu verteilen haben und welcher Anteil der und dem Einzelnen zusteht, ist solchen Typen völlig fremd!

      Nicht zuletzt gibt es einen großen Mangel an Bildung. Dadurch wird verhindert, dass sie durchschaut werden. Schlimmer noch: Sie werden gewählt und dürfen teilweise sogar ganze Staaten lenken – ins Verderben, wie mir scheint.

      Fehlen nuhr noch diejenigen unter den Kabarettisten, die mit lustigen Worten den Massen einreden, es sei alles gar nicht so schlimm, und ein deutsches Tempolimit bringe zahlenmäßig fast nichts. Wer die Menschen zum Lachen bringt, dem glaubt man so ziemlich jeden Mist. Auch nicht ganz ungefährlich. Mit derselben Logik kann man sagen: ‚Wozu wählen gehen? Meine Stimme macht doch fast nichts aus!‘. Primitiv, auch nuhr so zu denken! Aber so zu reden, obwohl man den Verstand hat, es besser zu wissen, ist unverzeihlich!

    2. Nur eine wirksame Systemveränderung will kaum jemand – denn das würde materiellen Verzicht und weniger Energieverbrauch auf praktisch allen Ebenen bedeuten: wenig neue Sachen kaufen (Klamotten, Computer, Mobiltelefone) und auch wenig diese nutzen. Altes reparieren. Den Fleischverbrauch halbieren, in einer 3 Zimmer Wohnung zu dritt leben statt alleine, etc. Das heutige Wirtschaftssystem würde sich umstellen müssen, da es auf Wachstum ausgelegt ist.
      Aber irgendwie wird es auch ohne Einschränkungen weiter gehen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
      Oder die Erkenntnis kommt vorher. Und wir Menschen machen die Lebenszeit, die wir mit lieben anderen Menschen gemeinsam verbringen, zum wertvollsten Gut unseres Lebens.

  24. Leider sehe ich langsam schwarz für unsere Umwelt. Weit und breit ist in diesem Lande kein/e Politiker/in zu finden, der/die auch nur ansatzweise den Ernst der Lage erkannt hat und auch nur annähernd an der Lösung der Probleme arbeitet. Unsere etablierten Parteien werden die Durchsetzung der beschlossenen Klimaziele ohnehin nicht mehr verfolgen können, da mit diesem Klimapaket selbst den parteitreuesten Wählern klar geworden ist, dass der politische Wille an einer gravierenden Verbesserung der Situation nicht einmal ansatzweise vorhanden ist. Es ist zu spät für minimalistische Scheinmaßnahmen. Ich (64) werde zum 1. Mal in meinem Leben am Freitag mit auf die Straße gehen.
    Jugend macht nur weiter so, um vielleicht noch zu retten, was meine Generation verschlafen hat.

  25. Hallo Herr “Dieter“,
    ich beziehe mich auf Ihre Zeilen vom 16.Oktober 2019, um 01.11 Uhr und 01.31 Uhr.
    Sie schreiben zum Ozonloch:
    “Ich bin 64 und war dabei. Wir standen kurz vor der Ausrottung und ich habe die Dramatik damals voll miterlebt.“
    Ihnen ist wohl entgangen, dass die “schützende Ozonschicht in südlicheren Breitengraden der Nordhalbkugel dünner geworden ist und schrumpft“ – veröffentlicht am 06.02.2018,Quelle: pa/dpa/NASA.
    Im Fachblatt “ Atmospheric Chemistry and Physics“ berichten Forscher: “Das Ozon in der Stratosphäre erholt sich offenbar nicht zwischen den 60. Breitengraden Nord und Süd. Das schließt große Teile der Welt mit ein – auch beispielsweise Deutschland. Die Folgen könnten den Forschern zufolge schlimmer sein als die Konsequenzen durch die dünnen Ozonschichten an den Polen.“
    Auch der Leiter der Atmosphärenforschung am Alfred-Wegener-Institut, Markus Rex, sagt über die Ergebnisse: “das ist verblüffend und besorgniserregend. Die neue Analyse offenbart die fehlende Erholung.“
    Soviel zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Tatsachen.
    In Anbetracht der Fakten sollten Sie den beteiligten Lesern erklären, dass Ihre Einlassungen nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen.
    Im übrigen gebe ich Ihnen den Rat, künftig sorgfältiger und zeitnäher zu recherchieren.
    Man(n) verliert sonst mit dem Alter den Überblick und verirrt sich in Begriffe wie von Ihnen gewählt “Ausrottung“. – OHNE KOMMENTAR! Mfg

    1. Du, Hr Düppl.Ink.(FH)
      16. Oktober 2019 um 15:50 Uhr
      „Hallo Herr ?, zumindest sollten sich Menschen normaler Umgangs- und Schreibformen bedienen“

      Tja, was für eine Entäuschung muß jemand sein für dich der sich nicht an ‚deine Normen‘ hält … aber ich entäusch dich gern 😀 Ich halte nix von irgendwelchen Titeln wie Düppl-Ink’s u. Co, die man vor sich her trägt wie ein Schild nur um seine Inkompetenz zu verdecken. Dein Beharren darauf zeigt dies überdeutlich. Wenn ich dir meine Titel aufzählen würde … aber das lassen wir mal lieber …

      Düppl.Ink.(FH)
      20. Oktober 2019 um 11:53 Uhr

      Zu meinen „Normen“ gehört, daß ich ordentliche Links mitliefere und nicht nur einfach was daher Blubbere und in den Raum schmeiße.

      Du ziehst dir nur das raus was du für deine flache Welt brauchst, das ist schon ein bischen zu einfach, und viel zu wenig um irgendjemanden damit zu überzeugen … du magst vielleicht andere für ne gewisse Zeit täuschen können, aber dein Schild ist zu durchsichtig für mich. Deine Inkompetenz zeigt sich schnell wenn man nur ein kleines bischen am Lack kratzt.

      Ich kann auch googsdu aber es gibt besseres.
      zuerst Dein fehlender Link !
      Übrigends: was willst du mit den alten Kamellen !
      ‚Schützende Ozonschicht über Deutschland immer dünner‘
      Veröffentlicht am 06.02.2018
      https://www.welt.de/wissenschaft/article173283371/Ozonloch-UV-Schutz-ueber-Deutschland-immer-schwaecher.html
      Du holst dir auch nur das raus was In bzw Auf dein flaches WeltBild passt.
      Deine nur dich betreffenden Zitate waren aus der der ‚Welt‘ dem „intellektuellen“ Ableger der ‚Bild‘, in deiner flachen Welt, Die Lügenmedien – sich aber dann darauf zu beziehen, das sagt schon alles …

      Im Übrigen ist für mich hier Schluß mit dir, denn mit bornierten Antagonisten wie dir kann man nicht reden, du willst hier nur Unfrieden stiften und hast überhaupt nix beizutragen.
      Das hier ist was rundes konstruktives, und nix destruktiv flaches wie ‚auf‘ deiner Welt.

      Du hast vielleicht einfach nur Angst mal nen anderen Standpunkt zu sehen oder einfach nur anzuerkennen daß Andere ne andere Meinung haben. Dich interessiert deine Zukunft scheinbar nicht !

      … geh woanders spielen …

      Tschüß Servus
      Dieter

  26. @Wolfgang Peter Dipl.Ing.(FH)

    Hallo Herr Peter,
    Sie sind ja lustig (11. Oktober 2019 um 14:55): Erst unterstellen Sie mir, dass ich mir mit Bezug auf die Wissenschaft anmaßen würde, „die Entwicklung des Planeten für die nächsten 1000-10000-1Millionen und mehr Jahre beeinflussen zu können“ und dann wollen Sie von mir auch noch wissen, wo ich mir diese Anmaßung angelesen habe. Suchen Sie die Quelle dafür doch bitte in Ihrer eigenen Fantasie, denn sie kann nirgendwo sonst liegen! Oder glauben Sie, dass ich Ihre Gedanken lesen kann und das anscheinend auch noch, bevor Sie es selber können oder nachdem Sie selber diese schon wieder vergessen haben?
    Wenn Sie nach ihrer eigenen Angabe den Klimaleugnern nicht glauben, aber möglicherweise auch nicht daran, dass der aktuelle Klimawandel von uns selber verursacht wird und auch gestoppt werden kann, an wen oder was glauben Sie denn dann?
    Das vom Menschen verursachte Ozonloch habe ich nur als Stichwort erwähnt und gar nichts weiter dazu geschrieben. Wie können Sie denn da behaupten, meine Einlassung dazu wäre dummes Geschwätz? Falls Sie glauben, dass das Ozonloch nicht vom Menschen verursacht worden ist, dann nennen Sie bitte konkret die Ihrer Meinung nach korrekte Ursache oder stellen Sie es auf irgendeine andere Weise klar und deutlich richtig.
    Wenn Sie der Meinung sind, dass der von mir erwähnte Anstieg des CO2-Gehalts in der Erdatmosphäre von 280 ppm auf 412 ppm von Beginn der Industrialisierung bis heute ebenfalls dummes Geschwätz ist, dann korrigieren Sie es doch bitte (z.B. mit nachvollziehbaren Sachargumenten) so, dass es jeder normal gebildete Mensch verstehen kann. Die Industrialisierung begann übrigens schon im 18. Jahrhundert und nicht (wie von Ihnen behauptet) erst im 19., aber das nur nebenbei.
    Wieso haben Sie eigentlich zu meinem Kommentar vom 11. Oktober insgesamt dreimal so viel geschrieben, wie ich selber? War das wirklich nötig? Wenn meine wenigen Äußerungen zu CO2 falsch wären, hätte das doch in maximal drei Sätzen klargestellt und berichtigt werden können. Warum erwähnen Sie in diesem Zusammenhang zig Sachen, die mit dem CO2-Gehalt in der Erdatmosphäre allenfalls sehr indirekt zu tun haben? Falsche Behauptungen entlarvt und korrigiert man normalerweise, in dem man konkret darauf eingeht und nicht, in dem man mit Aufzählungen anderer Dinge davon ablenkt. Mangelhafte Qualität in der Argumentation lässt sich nicht durch Quantität kompensieren.
    Bitte argumentieren Sie in Zukunft bei wissenschaftlichen Themen möglichst so sachlich, logisch, nachvollziehbar und themenbezogen, wie ich es von Absolventen der MINT-Studiengänge gewohnt bin. Wie Sie an meinen zahlreichen Fragen in diesem Kommentar erkennen können, kann ich sonst mit Ihren Ausführungen nicht viel anfangen. Falls sich durch Ihren nächsten Kommentar mein Verdacht erhärtet, dass Sie in diesem Blog nur darauf aus sind, die Rolle eines Trolls zu spielen, anderen Leuten Äußerungen zu unterstellen, die sie gar nicht gemacht haben, zu provozieren, Unsicherheit und Verwirrung zu stiften, etc., werde ich Ihre weiteren Kommentare ignorieren.

  27. Hallo Herr Peter,
    das, was Sie als neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Tatsachen hinstellen, ist lediglich eine Momentaufnahme, die morgen schon überholt sein kann. Tatsache ist, dass der Ist-Zustand durch die Komplexität im globalen Zusammenhang durch die Wissenschaft nur ansatzweise beschrieben werden kann und deshalb die Folgen für die Menschheit weitaus schlimmer werden können, als bisher vorhergesagt.
    Grundgedanke ist, dass es mit dem Montrealer Protokoll erstmalig gelungen ist, einen für die Umwelt schädlichen Stoff zu verbannen, selbst wenn diese Maßnahme zu spät gekommen ist und wahrscheinlich beim FCKW-Ausstoß schon „Kipppunkte“ überschritten worden sind.
    Ihre Belehrungen sind daher weder der Sache dienlich, noch sind sie aussagekräftig für die Zukunft. Tatsache ist weiterhin, dass mit der Erderwärmung gravierende Veränderungen in naher Zukunft stattfinden werden. Also bitte konzentrieren wir uns auf die anstehenden Probleme und versuchen den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu reduzieren. Das wäre allemal besser, als sinnlose Ratschläge zu erteilen.
    MfG

  28. Warum erzähl ich hier immer wieder vom OZON,
    es ist DAS PARADEBEISPIEL FÜR ERFOLGREICHES HANDELN !

    hier die jüngsten Ergebnisse:

    aus der FAZ
    ‚Das Ozonloch ist bald Geschichte‘
    vom 06.11.2018
    https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/umweltschutz-das-ozonloch-ist-bald-geschichte-15877197.html

    Weitere sehr interessante Fakten vom BR
    Stand: 13.09.2019
    Sehr umfangreiche Informationen über Ozon
    https://www.br.de/themen/wissen/ozonloch-antarktis-suedpol-arktis-fckw-ozonschicht-100.html
    besonders die Links und die blauen Kästchen mit Reitern (Tabs auf Neudeutsch)

    DWD (deutscher Wetterdienst)
    ‚Erholung der Ozonschicht – ein Marathonlauf‘
    Das Wie Was Wo Wer Warum
    Wie gemessen und ermittelt wird
    vom 16.09.2019
    https://www.dwd.de/DE/presse/feature/20190916_feature_ozon.html
    mit interessanten Links

    Das jüngste, einigermassen umfassend in ne 3/4 Std gepresst
    ‚Wildes Wetter – auf den Spuren der Klimaforschung‘
    ZDF Terra X und auf YT am 20.10.2019
    https://www.youtube.com/watch?v=rlNBzzXvqy4
    in mancherlei Hinsicht leider etwas zu knapp, aber immerhin wenigstens etwas,
    Auch der inzwischen mäandernde Jet-Stream wird erwähnt bei min 38:30
    Ozon bei min 40:30
    nur leider nix über den für Europa so wichtigen Golfstrom der, wenn es so weitergeht mit der Erwärmung des Nordpols, abreissen könnte mit unabschätzbaren Folgen, Hitze, Kälte, verheerende Stürme, wasauchimmer

    Ja es dauert mit der Ozonschicht, aber es geht voran, die Nordhalbkugel ist zumindest zu, wenn auch nur dünn. Es zeigt aber auch, daß das was der Mensch angestellt hat mit der Natur, sie nur sehr schwer wieder reparieren kann.
    Mit der Natur kann man eben weder spielen noch verhandeln.

    Dieter

  29. Liebe Fridays for future Aktivisten,
    hier ein Kommentar zu Beiträgen der Art „fang bei dir selber an“ und „was ist eure Lösung?“
    ich bin 50+ und lebe somit seit rund 40 Jahren mit dem Schatten der prognostizierten Klimakatastrophe über mir. Das ich mich persönlich umweltbewusst verhalte ändert an der Wirtschaftswachstum-über-Alles Politik gar nichts. Darum bin ich enorm froh über eure Bewegung.
    Nach meinem Eindruck glaubt die Mehrheit der Bevölkerung immer noch, man kann sich schon irgendwie an den Klimawandel anpassen-mit einem höheren Deich hier und etwas anderen Gartenpflanzen da. Und etwas wärmeres Wetter ist doch gar nicht so schlecht.
    Und diese Fehleinschätzung wird von der Regierung mit ihrer „Klimapolitik“ entsetzlich unverantwortlich unterstützt.
    Die Klimaforschung gibt vor, was zum Überleben der nächsten Generationen notwendig ist.
    Nicht die Frage was sich ändern lässt ohne das das irgendjemandem stört.

    Corinna

  30. Ich dachte es geht an dieser Stelle um den offenen Brief, also das konkrete Versagen der Politik in Sachen Umweltschutz?
    Warum verzettelt man sich jetzt schon wieder in detailverliebte Rechthaberei und persönliches beleidigt sein?

  31. Ich war enttäuscht, als ich gerade las, welche Forderungen eigentlich tatsächlich von FfF gestellt werden: Die Umsetzung des Pariser Abkommens. [Ein Vertragswerk, auf das sich die Lobbyisten und Politiker der (fast) ganzen Welt einigen konnten. KANN also nur ein absolutes Minimum sein.]
    Und ich war entsetzt, das ihr das „ambitioniert“ nennt.
    Worin liegt der Ehrgeiz etwas zu fordern, was bereits versprochen wurde?

    Mit euren Streiks und dem daraus folgenden ‚Klimapaket‘ habt ihr bewiesen, das die Politiker (ALLER Parteien) unwillig oder unfähig sind, für unsere Zukunft zu arbeiten. Die Folge davon kann doch nicht sein, weiterhin, bei eben diesen Leuten, um die Einhaltung ihrer Versprechen zu betteln.
    Deswegen: Forderung nach direkter Demokratie, Volksentscheid über die EFFEKTIVEN Maßnahmen zum Umweltschutz (die es ja gibt) und SOFORTIGE Umsetzung der Maßnahmen.
    Das wäre für mich ambitioniert, auch wenn es noch lange nicht genug wäre…

  32. Hallo Ihr jungen Leute!

    die Liste der Kommentare und „Unterhaltungen“ hier ist ziemlich anstrengend und fruchtlos geworden seit Anfang des Monats…

    Ich gehöre zu der Generation welche gerade die Politik bestimmt, und ich will Euch jetzt ohne auf diese fruchtlosen Streitereien einzugehen nur mal mitteilen, daß ich froh bin daß es Euch jetzt (endlich) gibt. Und bitte laßt euch nicht beirren, uns (meine Generration) heraus zu fordern. Das ist dringend nötig. Ich verzweifle genauso an der Trägheit der Politik wie Ihr.

    Was immerhin auch schon andere gesagt haben sei noch mal betont: Es ist nicht angemessen, von Euch Jungen zu fordern daß Ihr alle Lösungen anbietet und daß Ihr ab sofort „klima-neutral“ leben müßt um glaubwürdig zu sein. Denn Ihr seid ja genau in diese Welt hinein gewachsen (worden), die falsch läuft. Und Ihr könnt euch nun mal nur mit diesen „nicht umweltfreundlichen“ smartphones vernetzen, um die Bewegung am Laufen zu halten.

    Ich war auf eurer Demo Ende September dabei. Da wurden einige sehr deutliche und gute Reden gehalten… Laßt euch bloß nicht entmutigen, egal wer an Euch rumkrittelt!

    Stellt sich die Frage wie Ihr mal ein „Zeichen“ setzen könnt…. Mir geht die Frage druch den Kopf, warum man nicht mal wieder – wie in den 70-er Jahren als ich in eurem Alter war – einen „Autofreien Sonntag“ fordern könnte. Das wäre ein Erlebnis das einige vielleicht mal wieder erleben sollten. Das gab’s damals über eine längere Zeit wiederholt und die Leute haben die Autobahn auf Fahrrädern und Rollschuhen genossen!!!

    Und wenn Ihr der Politik und euren Kritikern mitteilt, daß Ihr kein Problem habt wenn Eure Eltern mal nicht in’s Auto zu steigen (können), dann fördert das sicher Eure „Reputation“! Ich meine das wirklich ernst! Ich persönlich finde es langsam abartig, daß man das Rauschen des Autoverkehrs gar nicht mehr aus den Ohren kriegt… Daß wir das so viel brauchen liegt natürlich auch am „System“, aber nicht nur! Und Sonntags geht es ja auch daß die Laster nicht fahren!

    Also: Ich wäre sofort dabei und würde Leserbriefe in der Zeitung schreiben, wenn Ihr den „Auto-freien Sonntag“ als Maßnahme der „Umgewöhnung“ und gleichzeitigen CO2-Einsparung für die Klimaziele vorschlagen würdet… Kann man ja erstmal 1x pro Monat vorschlagen und dann immer öfter. Ich würde sogar mit Euch (1000 Schüler oder mehr?) auf die A5 zur Demo stehen und den Autoverkehr blockieren (:-)). Und dann könnt Ihr den Erwachsenen ja noch mitteilen, daß Ihr Euren Urlaub nicht in Neuseeland, sondern im Schwarzwald verbringt… der ist genauso schön! Dann kann Euch keiner mehr anmachen!

    Also ja nicht unterkriegen lassen!

    Hans-Martin

  33. Liebe Fridays-For-Futur-Bewegung,

    ich kann gar nicht mit Worten ausdrücken, wie dankbar ich euch bin und wie ich bewundere, was ihr tut.
    Denen, die euch angreifen und unsachlich abwehren, worum es in der Klimafrage geht möchte ich zurufen: Wacht auf! Das Leben, das wir haben könnten, ohne diesen ganzen lebensfeindlichen Konsum und die Ausbeutung der Erde und der Menschen, ist ganz sicher viel besser als das, woran ihr euch heute klammert! Wagt zu hoffen und macht mit, diese Transformation zu gestalten. Lasst die Angst los und beteiligt euch.
    Verbindet euch mit den Menschen, die mitmachen bei diesem Wandel. Fühlt, dass ihr ein wichtiger Teil dessen seit.

  34. Liebe Klimaaktivisten!

    Erstmal Respekt für das, was ihr bis jetzt auf die Straße, in die Medien, die Parlamente und auch in die Wahlurnen gebracht habt!
    (… und es ist klar, dass ich jedes Wort eures offenen Briefes hier voll unterschreibe)

    Vor einem Jahr hätte ich dies noch nicht für möglich gehalten, gleichwohl das bis dato erreichte in der Dynamik der voranschreitenden Klimakatastrophe und der Zerstörung immer größerer Lebensbereiche unserer Erde kaum einen merklichen Eindruck hinterlassen dürfte … wir stehen also erst am Anfang einer möglichen, dringend nötigen Wende in der Klimapolitik.

    Ich habe seinerzeit auch schon mit 17 eine Demonstration angemeldet, gegen AKWs angeschrieben, gegen Aufrüstung demonstriert, Ökologie eingefordert und mich dies bzgl. vielfach engagiert (niemals Parteigebunden), und auch schon seit 40J. auf das hingewiesen, was jetzt endlich vermehrt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt, auf ein wahrscheinliches Szenario der fortschreitenden menschengemachten Erderwärmung, Erschöpfung der natürlichen Ressourcen dieser Erde und einer Eskalation dieser zerstörerischen Auswirkungen unseres Tuns in der 1.Hälfte diesen Jahrhunderts, verbunden auch mit schweren gesellschaftlichen Krisen ..

    Wenn man dann sieht, dass über die Jahrzehnte nichts grundlegendes dagegen passiert ist, die Klimaforschung aber in ihren Prognosen immer valider, deren Szenarien immer düsterer werden, kann man verzweifeln!

    Ich hoffe, das Jahr 2018, FFF und die vielen anderen Klimaaktivisten bringen nun die Wende!
    Schon jetzt ist daher Greta Thunberg ganz eindeutig eine Person der Menschheitsgeschichte, gleichwohl es eine Dreistigkeit wäre, die Last der Welt auf ihre jungen Schultern zu legen, oder auf eure!

    Greta hat daher bei der ergreifenden – und mMn nach historischen Rede vor der UN („How dare You..?!“) – völlig zu Recht darauf hingewiesen, dass es geradezu erbärmlich wäre, wenn „die Welt“ ihre Hoffnungen auf Rettung vor der sich anbahnenden Katastrophe bei einem 16jährigen Mädchen, bei ihr, ablädt, welche sich nachvollziehbar ihrer Träume beraubt sieht, ihrer Lebensperspektive auf eine Welt, wie wir sie heute noch kennen, und die Heimat, biologische Diversität, Sicherheit, unvergleichliche Schönheit und einen Fortbestand allen Lebens bietet!

    Diese Welt ist bedroht, massiv, nicht mehr und nicht weniger .., und zwar von uns!

    Wir stehen also erst am Anfang, wenn wir unseren Fußabdruck in der politischen Agenda betrachten, und die Bewältigung der größten Menschheitsherausforderung bis dato, und, das möchte ich hinzufügen, zur Abmilderung des bislang größten Menschheitsverbrechen zum Ziel haben!

    Wer das verneint, den Frage ich, welches Verbrechen wäre denn denkbar größer, als die Vernichtung ganzer Lebensräume im globalen, fast kontinentalen Maßstab (zb. würden weite Teile Afrikas, Europas unbewohnbar), der Vernichtung von unzähligen Spezies in Flora und Fauna (aktuell 200 pro Tag), der auch 100derte Millionen, gar Milliarden von Menschen zum Opfer fallen dürften, etwa über Hungernöte, gar die Einleitung und Verstetigung einer globalen Heißzeit mit all seinen zerstörerischen Auswirkungen?!

    Das übersteigt in seiner totalen Konsequenz unser Vorstellungsvermögen und alle bisherigen Zerstörungsakte der Menschheit, insofern man die moralische Komponente außen vor lässt, die etwa bei der Vernichtung von Millionen von Juden klar eine andere Dimension menschlicher Verderbtheit gezeigt hat ..

    Viele finden dies jetzt sicher übertrieben formuliert, alarmistisch, zudem wenn ich noch hinzufüge, das für die Bewältigung dieser Aufgabe – je nach Zielvorgabe (+1,5°C, +2°C) kaum mehr als 1 Jahrzehnt, oder gar weniger, zur Einleitung radikaler Maßnahmen verbleiben.

    Zur Einordnung der ganzen Problematik ist unbedingt notwendig, sich die (Horror-) Szenarien der Wissenschaft anzuschauen, was dem Planeten droht, sollten wir nicht schnellstens handeln.

    Das auszumalen spare ich mir, FFF und andere Klimaaktivisten werden das schon studiert haben. Den anderen sei gesagt, dass die Welt nicht im Jahr 2100 enden wird (wie die meisten Klimamodelle), sondern dass die Katastrophe, die wir aktuell und schon in der Vergangenheit zu verantworten und eingeleitet haben, über Jahrhunderte bis Jahrtausende in eine globale Warmphase mit drastischen Auswirkungen für das Leben auf der Erde einmünden könnte, die erdgeschichtlich im Umbruch etwa nur mit der Epoche des Aussterbens der Dinosaurier vergleichbar wäre!

    Viele, vor allem die Medien, nennen so was dann „Panikmache“, doch Fakt ist, das aktuelle Klimamodelle dies vorhersagen, bzw. das Wahrscheinlichkeitsniveau solcher Szenarien recht hoch veranschlagen, wenn denn nichts grundlegendes zur Abwendung dieser Entwicklung geschieht.

    Dazu kommt, dass die Klimaforschung i.d. Vergangenheit mit Ihren Prognosen meist zu optimistisch war und aktuell das erreichen katastrophaler Kipppunkte nicht genau abschätzen können!

    Und letzteres ist wichtig zu wissen und zu bedenken!

    Wir können heute nicht genau wissen, ob gewisse Kipppunkte – also globale Automatismen die zu einem sich selbst verstärkenden Effekt der fortschreitenden Erd-Erwärmung führen – wann genau ausgelöst werden, daher kann es eine große Rolle spielen, ob irgendwann in diesem Jahrhundert der „Klimapeak“ zB. bei +2,7°C oder bei +2,8°C liegt (am besten natürlich unter 2°, oder gar 1,5°), also jedes Zehntel-Grad Erwärmung, dass gegenüber einer ungebremsten Entwicklung verhindert würde, kann am Ende über – sagen wir es mal dramatisch – den Fortbestand von Biotopen, oder den dann noch ertragbaren Lebensraum von Menschen entscheiden, über die Verschiebung von Klimazonen, über den Fortbestand und der Wirksamkeit des Golfstroms!

    Soviel ist klar, die Lage ist dramatisch! Ernst! Sehr Ernst!

    Und, besonders meine Generation (und zT. die vorigen) in den Industriestaaten haben versagt, leider auch die Wissenschaft in ihrer nicht vorhandenen gesellschaftlich wirksamen Einflussnahme!
    Das ist bitter ..
    Letztere haben sich Jahrzehntelang ganz überwiegend hinter einer „Ethik“ des nicht Einmischens, der reinen Existenz, Forschung und Publikation in ihrer Community versteckt, statt aggressiv, aber sachlich und laut (ja!) die Bevölkerung zu warnen und auch vor politischer Konfrontation nicht zurück zu schrecken!

    Da, liebe FFF, habt Ihr auch schon Großes geleistet, denn zumindest tw. sind doch viele ein wenig aus dieser gesellschaftspolitischen Lethargie erwacht …

    Wie Ihr sicher auch schon bemerkt habt, mehren sich jetzt medial wieder Widerstände gegen eure (unsere) Bewegung..

    Erstmal möchte ich sagen, dass es völlig klar ist, dass die jetzigen Medien, die Presse, vor allem die Talkshows und Politmagazine, diese dramatische Situation des Wegschauens massiv zu verantworten haben!

    Wichtig ist dies deswegen, da dem Fernsehen, da besonders den ÖR, immer noch die „Meinungsführerschaft“ zugesprochen wird, d.h. das Themen und Aussagen dort einen großen gesellschaftlichen Einfluss haben.

    Ich hatte mich schon sehr gewundert (.. Alter macht nicht immer schlau, bzw. zerstört nicht jegliche Naivität im Glauben an die gesellschaftliche und politische Intelligenz) dass nach dem Beschluss des 1,5°/2° Ziels von Paris 2015 keine breite und detaillierte Diskussion in den Medien und der Politik darüber einsetzte, wie dieses nationale Ziel denn zu erreichen sei, zumal klar war, das Deutschland schon weit vom Klimaschutzkurs abgekommen war ….!

    Aber Nichts!
    Nichts in den Medien dazu, nach dem Motto:

    Vertrag unterschrieben, alles gut, die Umwelt-Ministerin hat ihr Freudentränchen weggedrückt und nun nehmen die Dinge halt ihren automatischen Lauf — abgehakt, nächstes Kapitel, ach ja: Migration!

    Dies hat mich unglaublich wütend gemacht!

    Wo und wie auch immer einige versuchten, den Focus auf das Menschheitsthema „Klimaschutz“ zu lenken, nichts, keine Reaktion!

    Ein Wahlkampf 2017 wo dies Thema faktisch unbedeutend war, und Merkel, die medial auserkorende „Klimakanzlerin“ (was ein Etikettenschwindel!) in Wahlarenen das Blaue vom Himmel herunter log, dass das Klimaziel 2020 sicher erreicht werde, wo dort schon klar war, dass dies nicht eintreten würde.

    Die Medien haben das geschluckt, noch nicht mal ein Bäuerchen gemacht, und .. abgehackt.
    Weiter im Thema: Migration!

    Ich habe dann in diesem Jahr so einige Auftritte von FFF-Aktivisten*innen in ÖR-Talkshows verfolgt, nirgends, so behaupte ich, wurde deren, unsere „Sache“ Ernst genommen!

    Man muss sich halt darüber im klaren sein, dass die jetzigen überwiegend konservativen Medien und Medienschaffenden eine erhebliche Mitschuld an der jetzigen Misere haben.
    Denn, wie Greta vor der UN sagte, die reden am liebsten, wenn nicht seinerzeit über Migration, über Fragen letztlich des Wirtschaftswachstums, der fortschreitenden Prosperität (und damit der weiteren Ausbeutung von endlichen Ressourcen), noch nicht mal über Aspekte der Gerechtigkeit und Verarmung weiter Teile der Bevölkerung, national wie international, die eine Zunehmende Spaltung und Entrechtung großer Bevölkerungskreise bewirkt, wurde ernsthaft als Kritik am Neoliberalismus, der Wachstumsökonomie gesprochen.

    Nun, in so einer Medienlandschaft war folglich der erste Punkt zur Abwehr der Bedrohung (denn dass ist FFF für die meisten, gerade in den Medien) das Ablenken vom Klima-Thema auf Nebenschauplätze:
    Dem „Schulschwänzen“!

    Wie erbärmlich ..

    Da die Bewegung weiter wuchs, zog das irgendwann nicht mehr..
    Die Politik versuchte die Vereinnahmung (Merkels Lob, Altmaiers versuchtem Bad in der Menge ..)
    die Medien inszenierten das (meist) nette Mädchen „von neben an“, lenkten die FFF-Forderungen von strukturellen, wirksamen politischen Maßnahmen zum Klimaschutz auf die private Ebene.

    Jeder musste nun Rechenschaft über seinen CO² Fußabdruck ablegen, es wurden Tips publiziert und exemplarisch Familien gezeigt, die sich in vermeintlicher Selbstkasteiung übten.

    Jene, vor allem FFF-Aktivisten, oder „Grüne“ die bei „Klimasünden“ ertappt wurden, kamen flugs an den medialen Pranger, um damit letztlich die Seriosität der gesamten Klimabewegung zu diskreditieren!

    Es kamen Begriffe wie die „Flugscham“ auf, medial geschaffen, um letztlich mit dem alten Haudegen der vorgeblich antidemokratischen „Verbote“ auf eine Intoleranz der FFF-Bewegung hinzuweisen, oder gar um die Gefahr der „beliebten Ökodiktatur“ aufs mediale Tapet zu schmieren ..

    In Sendungen von „Hart aber Fair“ (letzteres meist ein Hohn), „Illner“, div. anderen Talkshows und besonders bei Lanz (ZDF) waren FFF-Aktivisten*innen gerne gesehen, nicht ohne den Versuch, jene anscheinend zu entlarven, als Vielflieger, verwöhnten Sproßen von SUV-Mittelstandsfamilien, naiven Träumern, Vertretern von privilegierten gesellschaftlichen Eliten, die ein Luxusproblem hätten, oder gar gewalttätigen Umstürzlern, angehenden Ökoterroristen und, das war schon eine Krönung dieser ganzen Schmutz- und Diffamierungskampagne:

    Dem Vorwurf des Populismus, wo dabei auch noch FFF, oder Greta, auf eine Ebene mit den abscheulichsten dieser Gattung gestellt wurden: mit der AfD, oder Donald Trump!

    Letzteres war zB. einer Dokumentation bei Phoenix (TV) zu entnehmen, die aus den Gesten der Antagonisten Rückschlüsse auf deren Glaubwürdigkeit und Motivation herleiten wollte, natürlich flankiert von Professoren und „Experten“ ..
    Greta schnitt da sehr schlecht ab .. welch ein Populismus, diese Zornesfalten im Gesicht passen einfach nicht zur Botschaft des Besorgtseins .. und, die Rede von Zerstörungen und weltweiten Katastrophen, „Panik“ fordern, dass sei „Angstmache“ und daher per se, quasi per Definition: Populismus!

    Gleiches bei Marcus Lanz, die Beschreibung von Zukunftsszenarien im neuen Buch von FFF-Aktivistin Luise Neubauer, den düsteren Aussichten, sei Panikmache, populistisch, erst Recht die Sprache, diese totalitären Aussagen, dieses absolutistische .. wie am rechten Rand, der AfD!

    Auch die Frage die in dem Buch behandelt wurde, ob es verantwortbar sei, Kinder in diese Welt zu setzen, dass obwohl dies, individuell betrachtet, eine der klimaschädlichsten Entscheidungen sei, wurde von Lanz als höchst bedenklich, diktatorisch, quasi in die Ecke der chinesischen 1-Kind Politik, einer Ökodiktatur gestellt.
    Da hilft es auch nicht, wenn Luise dies dann ins rechte Licht rückt, und vor allem darauf verwies, dass es viel mehr eine Frage sei, wo denn diese Kinder aufwachsen, also, welchen CO²e-Fußabdruck denn die jeweiligen Gesellschaften haben ..
    Wichtig dies vor allem deshalb, da die „Argumente“ der zunehmenden Überbevölkerung (in Afrika, Asien) als dies bzgl. „Haupt“-Problem fast ausschließlich aus der rechten, bis rassistischen Ecke kommen, gleichwohl diese das grundsätzliche Faktum der menschengemachten Klimaerwärmung ablehnen.

    So zB. emittiert Deutschland in etwa gleich viel THG wie der gesamte afrikanische Kontinent, ist zudem historisch der viert größte Emittent, dies macht die Verantwortlichkeiten mehr als deutlich!

    Da hilft es Luise Neubauer auch nicht zu argumentieren, das Kinderkriegen sei letztlich eine individuelle Entscheidung in die sie sich nicht einmische, und ihr Buch, beruhe auf wissenschaftliche Studien und Simulationen, demzufolge etwa in Hamburg zukünftig ein Klima vergleichbar zum heutigen Lissabon entstehen könne, nein, Lanz stampft auf den Boden und schreit: „Doch, das ist Populismus“ (kennt man sonst nur von AfD Frau Weidel..)

    Lanz, wie die meisten anderen Talk“master“ und Redakteure, sieht zudem einzig den „Markt“ in seiner unnachahmlichen systemimmanenten Weisheit als das alleinige Mittel zur Abwendung des Klima-„Wandels“, Verbote keinesfalls, kann aber gleichzeitig schizophrener Weise die Pauschalisierung des Vorwurfs der „Verbotspartei“ gegenüber den Grünen an den Pranger stellen.
    Statt dessen wird eine Art von Klima-Kolonialismus (dt. Technikexport zur Rettung der Welt, während wir hier weiter konsumieren) und das Wunder der „Innovation“ versprochen .. erinnert mich an Hitlers Lüge von der baldigen „Wunderwaffe“ zum Ende des 2.ten Weltkrieges, ist aktuell aber vor allem Teil der FDP-Ideologie, der „freie Markt“-Adepten.

    Den Grünen, bzw. Göring-Eckardt wirft Lanz gleichfalls Panikmache vor (wie auch Klaus Kleber im heutejournal bei der Vorstellung des IPCC-Berichts 2018 gegenüber einem Klimaratvertreter), denn es sei ja absurd, dass wir nur noch 8 Jahre hätte, um Maßnahmen zur Abwendung des „Klimawandels“ einzuleiten .. obwohl genau dies noch radikaler die Forschung so hergibt, s.Stichwort des noch verbleibenden CO²-Budgets, was zum Erreichen des 1,5° Ziels global bereits 2027 verbraucht wäre.

    Dies von Jemanden, der sich selbst wohl als Klimaaktivisten sieht, jedenfalls fürs ZDF an entlegene Orte reist, und dabei auch auf den Klimawandel hinweisen will, aber gleichzeitig in seiner Sendung die Grünen Baerbock und Habeck dermaßen aggressiv, geradezu inquisitorisch angreift, vor allen wegen deren Forderungen zur Klimapolitik, dass hinterher die Frankfurter Rundschau von einem einmaligen skandalösen Vorgang sprach und die sofortige Absetzung von Markus Lanz forderte!

    Lanz offenbart dabei typische Mängel in der öffentl. Rezeption, ja Verharmlosung der drohenden Klimakatastrophe. Dieser Widerspruch konzentriert sich in seiner Person besonders exemplarisch, da er im Rahmen seiner ZDF-Reportagen zu den wenigen gehört, die den Rückgang der Gletscher in der Arktis selbst erlebt und filmisch dokumentiert haben, aber quasi dieses direkte sinnliche Erleben der Klimakatastrophe, und die damit einhergehenden Zukunftsängste, von seiner (politisch-öffentlichen) Persönlichkeit abspaltet ..

    Es ist eine – zudem populistische – Mischung aus kognitiver Dissonanz, und Dissoziation, d.h. aus immerhin der Wahrnehmung des Klima-“Wandels“ als Faktum, auf das es zu reagieren gelte, aber ohne das dieser Erkenntnis eine rational hinterlegte Kritik an der realen Klimapolitik UND eine Einsicht in die Größenordnung der nun dringend erforderlichen Gegenmaßnahmen, und deren notwendigen Einforderung erfolgen würde.
    Gar ist bei Lanz wie auch im ÖR-TV, und darüber hinaus, eine Dissoziation dergestalt vorhanden, dass immerhin regelmäßig auf schon aktuelle Folgen der Klimaerwärmung hingewiesen wird, in der gleichen Sendung, oder im Anschluss aber Kreuzfahrten, Städteflugreisen oder fortgesetzter Fleischkonsum propagiert wird, oder am Abend in div. Talk-SHOWS „Flugscham“, Veganismus, eine „Verzichtskultur“ u.ä. als symptomatische Forderungen einer angestrebten antidemokratischen Ökodiktatur gebrandmarkt werden – also eine Abspaltung der Erkenntnis einer akuten, globalen, existenziellen Bedrohung (Klimakrise) von persönlichen, oder gesellschaftlich NOTwendigen Handlungskonsequenzen stattfindet!

    .. ums mal bildlich zu sagen, verhält sich diese öffentliche Klimadebatte so, als wenn ein Raucher nach einer Diagnose von Lungenkrebs weiterhin seine 2 Päckchen tägl. konsumiert, oder meint den Krebs durch Umstieg auf eine „Light“-Zigarette eindämmen, gar heilen zu können.
    Das sind klar pathologische Verhaltensweisen.

    Ich schreibe das deswegen so ausführlich, weil dies verdeutlichen soll wie stark die Widerstände immer noch, auch gerade medial, zu den notwendigen Maßnahmen zur Abwendung der Klimakatastrophe sind. Markus Lanz ist da besonders widerlich und hinterhältig, aber im Prinzip keine Ausnahme!

    Dies dürfte euch von FFF sicher im wesentlichen bekannt sein, aber den meisten Lesern hier nicht!

    Sofern nicht geschehen rate ich euch dringend, mit Leuten aus Scientist for Future dazu Kontakt aufzunehmen (Soziologen, Psychologen, Politologen etc.), um zu beraten wie eine Medienstrategie aussehen könnte, diese Blockaden zu überwinden…

    Daraus folgt mMn auch, sich gezielt an, bzw. auch gegen gewisse Medien(anstalten) zu wenden.
    So ist es nicht mehr hinnehmbar, das zb. die ARD mittlerweile fast 400 Folgen einer Kreuzfahrt Daily Soap sendet (Verrückt nach Meer), im ZDF täglich quasi ausschließlich mit Fleisch gekocht wird (Küchenschlacht) und der Dauerbrenner „Traumschiff“ weiter läuft (bei 2,3 Mill. Kreuzfahrttouristen pro Jahr aus Deutschland, Zahl steigend! Diese Art zu Reisen ist die mit Abstand Klimaschädlichste)

    Klimaforscher sagen, dass selbst wenn alle anderen Maßnahmen radikal zur Reduzierung von CO² getroffen werden, also wir keine THG mehr ausstoßen würden, wir aber trotzdem weiter wie bisher Fleisch konsumieren, dann sei es unmöglich, die Pariser Klimaziele einzuhalten.
    Nichts desto trotz wird dann weiter allgegenwärtig im TV der tägliche Braten und das Steak medial zelebriert!
    Schluss damit!

    Dazu gibt es sicher noch viele Beispiele, ich fordere daher, dass alle Medienanstalten den „Klimanotstand“ erklären, und somit solche Sendungen absetzten, bzw. klimafreundlich gestalten.

    Ein weiteres, bzw. DAS Problem überhaupt … dürfte ja klar sein, die jetzige GroKo wird niemals Maßnahmen einleiten, die den Klimazielen auch nur im entferntesten gerecht werden können! (s.öffentlicher Brief von Euch, oben)

    Daher hilft nur eins, die GroKo muss weg, und dann Neuwahlen!
    Dies hat auch Campact erkannt, und daher Protestaktionen zum SPD Parteitag geplant, wo die Delegierten dazu bewegt werden sollen, zum Austritt aus der GroKo zu stimmen.

    Gleichfalls kann es sehr sinnvoll sein, an dt. Gerichten auf die Einhaltung des völkerrechtlich bindenden Pariser Klimaabkommens zu klagen, wie aktuell Greenpeace, oder auf Einhaltung von GG Art.20a: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen ..“

    Und zum Schluss, ich reiße das nur kurz an, obwohl dies immens wichtig ist:

    Die Klimaschutzmaßnahmen sind nur durchsetzbar, wenn diese sozial „ausgewogen“ sind, also vor allem diese nicht (nur) auf Kosten der Ärmsten in der Gesellschaft gehen.
    Ich weiß, dass ist Teil eurer Forderungen, aber dies sollte näher ausformuliert und vordringlicher gefordert werden, denn nur so haben wir die Chance, eine Mehrheit in der Bevölkerung für die wirklich notwendigen drastischen Maßnahmen zu erreichen, letztlich heißt die Forderung:

    Rettung des Klimas gerade durch mehr Solidarität und Empathie mit den gesellschaftlich Benachteiligten!

    Das fordert im Grunde eine menschliche Grundhaltung die in einer Gesellschaft für ein Miteinander, für Ausgleich und gegenseitige Hilfe steht, dies ganz im Gegensatz zur jetzt vorherrschenden Ellenbogen-Doktrin des Neoliberalismus, der Gewinnoptimierung durch verschiedene Formen der Ausbeutung und Ausgrenzung.
    So lehne ich es etwa ab, wenn Klimaschutzmaßnahmen NUR durch Verteuerungen des Konsums erreicht werden sollen, wo dies für die Vermögenden und Privilegierten (die eh schon ca. 17x mehr CO²e emittieren im Vergleich zur Unterschicht) keinerlei Probleme darstellt auch weiterhin klimaschädlich zu agieren, dies Arme aber in existenzielle Nöte bringen kann.
    Wirksamer und gerechter wären daher etwa Verbote, die für alle gelten, zB. das von nationalen, oder auch europäischen Inlands-Flügen, Kreuzfahrten!

    Klar scheint daher, ohne einen Systemwechsel, dem viel zitierten Paradigmenwechsel, gar einer sozialökonomischen Revolution wird der Erhalt unserer Lebenswelten, die Abwendung der Klimakatastrophe nicht gelingen, das kann FFF alleine nicht, aber die breite, globale Klima-Bewegung insgesamt hoffentlich doch.

    Ich wünsche uns allen dazu den notwendigen Erfolg!

    Ludwig

  35. Greta soll mal „Langsamreisen“ googeln. Die vermitteln Kabinenoplätze in Frachtschiffen. Hamburger Telefonnummer. Reisedauer ca. 12 Tage

  36. Liebe FfF Jugend

    Sehr richtig bemerkt Ihr, dass alles Wissen längst da ist. Es wird nur noch immer nicht nach bestem Wissen gehandelt. Punkt.
    Wenn ich einen Dachdecker beauftragt habe und er schlecht gearbeitet hat, kann ich auch als Nichtfachmann/frau beurteilen, dass es schlechte Leistung war, denn nun regnet es durch. Ich kann also, ja muss sogar, die Mängel aufzeigen, und sie müssen behoben werden, denn die Bausubstanz des Hauses leidet sonst.
    Da ich kein gelernter Dachdecker bin, kann ich selbst gar nicht die Situation verbessern.
    Fazit: obwohl ich kein Fachmann bin, kann ich Mängel feststellen und deren Behebung fordern, bzw genau umgekehrt WEIL ich kein Fachmann/keine Fachfrau bin, müssen diejenigen, die es gelernt haben oder behaupten, es zu können und damit auch Geld verdienen, es also professionell machen, diese Arbeit auch richtig durchführen. Von ihnen kann man das verlangen, doch nicht vom geschädigten Laien.
    Also langer Diskussion kurzer Sinn: es gibt Lösungen, sie sind bekannt, sie müssen aber umgesetzt werden, von denen, die damit beauftragt sind und zwar ordentlich und im bundesweiten Stil. Das von Schülern zu fordern, ist hanebüchen.

    Wer nun immer wieder von Euch dasselbe, bereits Bekannte an Lösungen erfahren will, raubt nur Eure Zeit und Eure Kraft.

    Die Kraft aber, die braucht Ihr. Die wünsche ich Euch und deshalb auch ganz viel tatkräftige Unterstützung. Endlich auch mal aus den Reihen der gewählten Vertreter.

    Wo wir können, helfen wir mit.
    Cornelia Cornels-Selke, Buchholz i.d.N.

  37. Das Wissen ist da. Die Computersimulationen, die die Auswirkungen der Klimaveränderung zeigen, auch. Alle Wissenschaftler sind sich einig (bis auf etliche von der fossilen Energiewirtschaft „gekaufte“ Exemplare sowie einige verirrte).
    Nur kann der Mensch anscheinend weder speziesorientiert denken noch weiter sehen als einen Steinwurf von seinem Standpunkt. Und dann lockt da noch $$$ – der „Sinn des Lebens“. Mag sein, dass einige emsige Monopolyspieler immer noch nicht gemerkt haben, dass ihr Monopolyspiel den Tisch zersetzt, auf dem das Spiel steht. Wissen dass wir Menschen uns selbst überflüssig machen: tun die. Aber der Weg dahin soll noch ordentlich Spaß bringen und dann „nach mir die Sintflut“.
    Fatal ist in der Tat, dass nicht nur fast unser gesamtes aufgebautes Gesellschaftssystem auf der Nutzung fossiler Brennstoffe aufsetzt, es ist auch fatal, dass niemand den Mut hat klar auszusprechen „wir müssen unser Gesellschaftssystem schnellstmöglich „updaten“ auf neue Werte, neue Ziele, und dabei bleiben alte auf der Strecke. Das kennt die Natur seit Jahrmillionen – nennt sich „Evolution“. Und die Natur hat scharf Zähne. Wer sich nicht anpasst: geht unter. Aber eben nicht sofort, sondern mit Verzögerung. Und dann trifft es „nur“ die Kinder – nicht die Verursacher und nicht mehr die Ignoranten.

    Ich kämpfe an eurer Seite!

    Andreas

  38. ES EILT

    1.) Der Amtseid der Bundeskanzlerin lautet: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. Ebenso lautet auch der Eid für Minister.

    2.) Greta Thunberg sagte kürzlich vor dem UN Klimarat u. a: „Menschen leiden, Menschen sterben, ganze Ökosysteme brechen zusammen. Wir stehen am Beginn eines Massensterbens….. “ (Mehr als zwanzigtausend Wissenschaftler bestätigen dass Greta Thunbergs Darstellung den Tatsachen entspricht.)

    3.) Am 31.1.2019 hat das Verwaltungsgericht in Berlin eine Klage von Landwirten, welche durch Folgen der Klimakatastrophe betroffen sind, abgewiesen. Der Richter Hans Ulrich Marticke erklärte: “ 4.) eine Pflicht zum Handeln der Regierung sei nicht ersichtlich. 5.) Es gebe keine rechtsverbindliche Regelung mit Aussenwirkung, auf die Betroffene sich berufen könnten. 6.) Die Handlungsspiel- räume der Exekutive seien zu respektieren. 7.) Es fehlt den Kläger/innen an Klagebefugnis.“

    Sollte an den Amtseid erinnert werden, , mit welchem die “ verantwortlichen Politiker u. a. geschworen haben, Schaden vom Volk abzuwenden ? 8.) In Wirklichkeit ist die Politik zu oft bemüht, vernünftigen Klimaschutz zugunsten von höheren Gewinnen für die Wirtschaft abzuwenden.

    9.) Die Politik hat nicht verhindert, dass die Autoindustrie Millionen Autos mit Betrugs- software/ und damit unzulässig zu hohen Abgasbelastungen verkaufte. Das Verkehrs- ministerium hatte das KBA sogar angewiesen, die Abgasemissionen der Herstellerfahrzeuge nicht zu messen !

    10.) Anstatt schon lange zu 100 % sauberen Sonnenstrom aus Afrika zu importieren, lässt die Regierung (wegen Profitdenken der Kraftwerksbetreiber) hier weiter Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke mit verheerenden Folgen für das Leben und die Gesundheit der Menschen und katastrophalen Folgen für die Umwelt, betreiben.

    11.) Auch die PlastikVerpackungsVermüllung von Landschaften und Meeren und die Belastung der Atemluft mit giftigen Schad- stoffen aus Plastikverbrennung ist dem Profit- denken geschuldet. Dem Umweltministerium ist bekannt, wie sich der Plastikverpackungs- müll fast vollständig recyclen ließe, wenn die VerpackungsMaterialien sortenrein trennbar produziert würden. Solange Milliarden mit Verpackungsmüll als „Ersatzbrennstoff“

    gemacht werden, wird wohl weiter mit hochgiftigen Abgasen aus der Verbrennung belastet. 12.) Deutschland ist historisch der viertgrößte Emmitent. 13.) Ein Abschmelzen des Grönlandeises und ein erwärmter Ozean sind nicht nur Folgen, sondern zusätzlich auch treibende Kräfte des Klimawandels, sodass eine Eigendynamik stattfindet. Evtl. von einigen Ländern gemeinsam zu lösende Herausforderungen sind auch die vielen Waldbrände. Konzertiert könnte dagegen wohl bedeutend schlagkräftiger vorgegangen werden. Alle, gemeinsam, friedlich, für Alle ! Es gibt viel zu tun! ES EILT

  39. Hallo Klimastreiter (und Streikbrecher),

    Ich möchte mich bei allen Jugendlichen, Kindern, Eltern und Großeltern bedanken für den großartigen Klimastreik-Einsatz!
    Unsere Damen und Herren Abgeordneten im deutschen Bundestag in Berlin haben ein Problem:“ZAHLUNGSKRÄFTIGE Lobbyisten aus Industrie und Wirtschaft!“
    Solange das nicht unter Strafe gestellt wird, darf bezweifelt werden, dass Politiker eine weitreichende Klimaschutz- Verordnung verabschieden.

    Mit kämpferischen Grüßen Peter Josef Neunzig aus Kerpen Sindorf im Erftkreis

  40. In meinem Kommentar
    Vom 03. NOVEMBER 2019
    Um 23:57 Uhr

    Hat sich im 3. Absatz leider ein Fehler eingeschlichen. Es soll dort richtig heissen 31.11.2019 und nicht 31.1.2019.

  41. >Das Klimaschutz Programm der deutschen Regierung Strom aus Afrika < zumindest Versorgungslücken geschlossen werden, so dass nicht weiterhin Atom- oder Kohlekraftwerke vorgehalten werden müssten. Ich plädiere dafür, weltweit überall dort, wo nicht ausreichend emissionfreie Energie vorhanden ist, Strom aus Afrika zu verwenden. Das hilft gegen die Klimakatastrophe und es bringt Afrika notwendigen Wohlstand.

    Der Gestehungspreis soll dort z. Zt. unter 3 Cent per kw/h liegen. Der Strom ließe sich per Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung herleiten. Evtl. müsste auch in Anlagen investiert werden. Trotzdem dürfte der Strom aus Afrika konkurrenzlos günstig sein. Jedenfalls ist er 100 % emissionsfrei und könnte uns evtl. helfen die Folgen der Klimakatastrophe noch zu begrenzen.

    Die Versorgung, auch Deutschlands mit afrikanischem Sonnenstrom hätte eigentlich schon seit vielen Jahren stattfinden sollen. Es heisst, dass die de. Energieversorger sich dagegen entschieden hätten, "da sie ihren Atomkraft- und Kohlekraftwerken keine Konkurrenz machen wollten". In Anbetracht der katastrophalen Entwicklung des Klimas sollte nun schnellstmöglich zu afr. Strom übergegangen werden. Das wäre die beste Maßnahme für wirksamen Klimaschutz. Weitere Infos im Netz u. a. unter folgenden Links.

    https://www.watson.de/international/umwelt/846078895-projekt-desertec-was-wurde-aus-dem-traum-vom-gruenen-wuestenstrom

    https://www.solarify.eu/2019/08/26/191-weltgroesstes-pv-kraftwerk-am-netz

  42. Um zu verhindern, dass gebrauchte Plastikverpackungen in der Verbrennung oder in der Umwelt landen, dürfen sie nicht mit Papieńaufklebern versehen sein. Noch nicht einmal kleine Preisaufkleber dürften aufgekleistert sein. Ich bin gewissermaßen Experte auf dem Gebiet. Ich habe viele Jahre Plastik“Abfälle“ recycelt und aus dem >zurückgewonnenenErsatzbrennstoff<. Bei der Verbrennung entsteht hochgiftiges Dioxin, welches über uns verbreitet, uns Krebs und andere schlimme Krankheiten bringt.

    In Deutschland werden von den gesammelten Recyclingabfällen nur 50 % recycelt. Es ist einfacher und einträglicher, das Material zu verbrennen, in fremde Landschaften oder ins Meer zu kippen. Das sollte SOFORT geändert werden. Also: recyclebar verpacken und dann aus ca. 90% des Materials wieder neu produzieren.

    Mein o. a. Text wurde hier im August in der Tageszeitung: "Flensborg Avis" veröffentlicht. Ich habe den Text danacch am 12. 08.2019 an Frau Bundesministerin Svenja Schulze gesandt, ohne, dass von dort eine Reaktion erfolgte.

    Ein vernünftiges Kreislaufsystem für Plastik ist seit vielen Jahren überfällig. Dadurch gehen millionen Tonnen wertvolles Kunststoffmaterial verloren, belasten die Umwelt und bei Verbrennung die Gesundheit vieler Menschen. Woran liegt es? Ist die Politik zu dumm, um sachlich vernünftige, rationale Systeme einzuführen oder zu "industriefreundlich" , weil mit als" Ersatzbrennstoff" deklarieren gebrauchten Plastikverpackungen Milliardengewinne erzielt werden.

  43. Zu den Waldbrände im brasilianischen Regenwald bzw. dem Streit zwischen dem brasilianischen und dem französischen Staatspräsidenten:

    STREIT UNTER POLITIKERN Aber hallo, ihr seid doch keine kleinen Mädchen<< wenn's brennt, gibt's hundertmillionen mal Wichtigeres zu tun, als zu streiten ! Und Ihr wollt ein Freihandelsabkomen, eine *vertrauensvolle und *verlässliche Partnerschaft ? Stellt mit einer *solchen gemeinsamen Brandbekämpfung erst mal unter Beweis, dass es mit einer einer vertrauensvollen, verlässlichen Partnerschaft überhaupt von allen Seiten her ernst gemeint ist.

  44. WALDBRÄNDE

    unverzüglich löschen! Überall und mit vereinten Kräften. Alle Nationen, beteiligen sich bitte, soweit es jeweils möglich ist, mit Einsatzkräften und Löschflugzeugen an den Brandbekämpfungen. All together now. Globale gemeinsame Waldbrändbekämpfung aus der Luft. Massiv, schnell, effektiv.
    Now !

  45. UNITED FIREFIGHTERS TASKFORCE

    Es wird dringend, (möglichst sofort) eine internationale Organisation mit schnellen schlagkräftigen Löschflugzeugeinheiten gebraucht, welche weltweit konzertiert auch grösste Waldbrände schnell gelöscht bekommt. Alle Staaten und Unrernehmen, denen es möglich ist dazu beizutragen sollten sich mit Einsatzkräften und Löschflugzeugen an dieser (zu gründenden) multilateralen Organisation beteiligen.

    ES sollte eventuell auch ein gemeinsamer Fond zur Anschaffung der erforderlichen Anzahl von Löschflugzeugen und Ausrüstung aufgelegt werden, die Führung evtl. einem für solche Löscheinsätze erfahrenem Unternehmen übertragen werden? Sicher werden sich fast alle Nationen auf eine solche oder ähnliche Maßnahme verständigen können, denn jeder weiss: egal, wo es brennt, wir alle, überall auf unserem Planeten, sind davon betroffen. Darum, ob Freund oder Feind, zusammen sind wir stark.

    In der KlimaKatastrophe, in welcher wir alle uns weltweit befinden, sollten Kriege und Streitereien ohnehin beendet, unverzüglich friedlich geregelt werden und alle Kraft einem gemeinsamen friedlichen Kampf für unseren Planeten, für eine gerechte, friedliche Welt eingesetzt werden !

    Vorerst sollten weltweit alle bereits vorhandenen, zum Löschen von Waldbränden ge’eigneten Helis und Flugzeuge dem oben angeführten Zweck zur Teilnahme offeriert werden.

  46. Mein Schreiben an Umweltministerin Schulze, welches bis heute unbeantwortet blieb:

    Moin Frau Schulze,

    Ich sende Ihnen einen Artikel zum Recyclen von Plastikabfällen, den ich heute für das >Flensborg AviszurückgewonnenenErsatzbrennstoff<. Bei der Verbrennung entsteht hochgiftiges Dioxin, welches über uns verbreitet, uns Krebs und andere schlimme Krankheiten bringt.

    In Deutschland werden von den gesammelten Recyclingabfällen nur 50 % recycelt. Es ist einfacher und einträglicher, das Material zu verbrennen, in fremde Landschaften oder ins Meer zu kippen. Das sollte SOFORT geändert werden. Also: recyclebar verpacken und dann aus ca. 90% des Materials wieder neu produzieren.

  47. Wir leben leider in einer űberwiegend egoistischen Gesellschaft, in welcher rűcksichtslos konsumiert und rűcksichtslos verfahren wird. Weitaus die Meisten sind nicht bereit, auf (unnötigen), klimaschädlichen Konsum und auf umweltschädlichen Luxus zu verzichten. Die Umsicht und Vernunft ist teils nicht vorhanden. Der Ernst der Lage wird verkannt, verdrängt, verharmlost, ignoriert. Kurz vor ‚m Klimagau wird weiterhin geflogen, auf Kreuzfahrt gegangen, mit grossen schädlichen Autos gefahren und einiges mehr. Ernste Warnungen finden zu wenig Beachtung. Bevor nun alles (im wahrsten Sinne des Wortes) „den Bach runter’geht“, bevor sich der Temperaturanstieg nicht mehr aufhalten lässt, muss unverzüglich gesetzlich effektiv zu nachhaltigem Handeln gezwungen werden !

    Die Politik versucht aktuell nicht sonderlich geschickt, eher ohnmächtig, ohne eine internationale, űbergeordnete Schematik unterschiedlichste, eher halbherzige Regelungen zu finden. Solange dabei immer noch die individuellen „Interessenwahrungen“ der jeweiligen wirtschaftlichen und politischen Klientil im Vordergrund stehen, wird eine Rettung nicht gelingen. Unser schöner Planet wird, wenn’s so weitergeht, auf dem Altar der Konzerninteressen und Politikerinteressen/wie Wählerstimmen. u. s. w. geopfert.

    Flugverbot, Verbot fossiler Brennstoffe, Schiffe und KFZ nur noch mit sauberen CO2- freien Antrieben, Verbot von Methangasausstoss, u. s. w. Umso frűher wir unsere Ernährungs- Konsum- Reise- und Mobilitäts- gewohnheiten freiwillig ändern, um so leichter fällt es uns, wenn die Restriktionen gesetzlich durchgesetzt werden műssen. Kinder und Jugendliche, allen voran Greta Thunberg fordern schnelles, effektives, kluges, vernűnftiges Handeln. Sie sind in ihrem Denken vielen Erwachsenen vorraus. Enttäuschen wir sie bitte nicht weiter !

    Es gibt Lösungen, wie zum Beispiel unbegrenzt Strom von afrikanischen und hiesigen Solarfeldern und afrikanischen solarthermischen Grosskraftwerken, sowie aus Windstrom und Wasserkraftwerken, anstatt Strom aus schmutziger Kohle und Kernkraftwerken. Sehr, sehr, sehr viel Strom, nur aus Afrikas Sonne, mit dem wir fast alles machen könnten. Nur scheint dem hier die hiesige Energielobby noch entgegen zu stehen. „Ja, die Lobbyisten sahen zu sehr die eigenen Interessen, was dazu führen kann, dass uns der Planet Erde“ ausser Rand und Band“ gerät. Es ist allerhöchste Zeit konsequent umzuschwenken ! Natürlich műssen schwerölverbrennende Schiffsantriebe raus, natürlich gehört Fliegen mit Kerosin verboten und natürlich sollen alle KFZ nur noch elektrisch angetrieben werden. Ebenso Gebäudebeheizung u. v. m.. Das klingt radikal, ist es auch. Es ist für unseren Planeten vielleicht noch die einzige Überlebenschance. Ja und Kreuzfahrten ? Bitte, gerne z. B
    . unter Segeln in der Dänischen Sűdsee, dem „schönsten Segelrevier der Welt !“

    Und Afrika, Afrika wird mit Ströme Port zu einem wohlhabenden Energieförderland. Das ist doch auch richtig gut !

  48. „WO IN POLITIK UND WIRTSCHAFT GIER VOR DEM GEMEINWOHL STEHT“,

    da wird nicht human orientiert verfahren, sondern danach, wie die höchsten Gewinne und somit die höchsten Gewinnbeteiligungen gemacht werden können. Das geschieht ohne Rűcksicht auf unsere Gesundheit, Leben, Umwelt – und Klimaschäden.

    Vier Beispiele:

    1.) Energieversorger betreiben Kohle- und Kern- Kraftwerke, anstatt Strom von Solarfeldern und Solarthermischen Grosskraftwerken aus Afrika zu liefern.

    2.) Mit Plastikműll-Verbrennung, anstatt einem durchaus möglichem fast vollständigem Verkaufsverpackungs-Wertstoffrecyclung.

    3.) Mit Autos, bei denen die Abgasbelastung wesentlich höher ist, als wie es den Kunden vorgetäuscht wurde.

    4.) Mit aus wirtschaftlichen und strategischen Űberlegung heraus gefűhrten Kriegen.

    Ich hoffe, es ist keine realitätsferne Träumerei, dass nun aus der weltweiten f f f -Bewegung heraus auch weltweite Solidarität fűr Frieden hervorgeht und kluge, weise, freundliche, zurűckhaltende einander zugewandte, respektvolle, offene, verständnisvolle, seriöse, aufmerksame, kompetente und einfűhlsame, kompromissbereite und mitfűhlende, warmherzige, flexible und vorausdenkende, konsequent und resolut unter Achtung aller gegenseitigen Rechte und Interessen nach bestem Wissen und Gewissen handelnde ehrliche Persönlichkeiten űbernehmen.
    (die Aufzählung ist nicht vollständig) Es sollte eine absolut friedliche Bewegung gegen Despoten geben, welche von unten her, nur Politiker und Parteien wählt, welche ehrlich fűr humane Werte stehen.

  49. STROM AUS AFRIKA, DAS IST DIE LÖSUNG !

    seht dazu:

    Rekordbrechender Solarpark mit 13,6 Milliarden US-Dollar steigt aus der Wüste von Dubai

    Veröffentlicht am 25. April 2019

    In der der arabischen Sonne schreitet eine monumentale Baumaßnahme voran. Tief in Dubais Wüsteninneren gelegen, wächst der Mohammed Bin Rashid Al Maktoum Solar Park – benannt nach dem Herrscher des Emirats und dem Vizepräsidenten und Premierminister der Vereinigten Arabischen Emirate – weiter und hat gerade einen weiteren Meilenstein überschritten.

    Bereits im achten Jahr der Entwicklung geben Satellitenbilder Maßstäbe: Meilen von Photovoltaik entlang sauberer Ost-West-Linien, deren Gleichförmigkeit im Widerspruch zu den Falten und Falten der Sandstrände steht, die die Energieanlage umgeben. Nach Fertigstellung sagte die Dubai Energy and Water Authority (DEWA) CNN, die Investition in Höhe von 50 Milliarden Dirham (13,6 Milliarden US-Dollar) könnte 1,3 Millionen Haushalte antreiben und die CO2-Emissionen um 6,5 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren.

    Der im Jahr 2012 erstmals angekündigte 5.000-Megawatt-Solarpark mit einem geplanten Fertigstellungstermin von 2030 wird dreimal so lange dauern wie der Burj Khalifa . Die bereits abgeschlossenen Phasen eins und zwei umfassten 2,3 Millionen Photovoltaikmodule mit einer Leistung von 213 Megawatt. Die dritte Phase, die sich im Bau befindet, fügt über drei Millionen Photovoltaik-Module und weitere 800 Megawatt hinzu und wird 2020 fertiggestellt, so die DEWA .

    Die ungezählte Geschichte von Dubais erstem Wolkenkratzer

    Nach Jahren der Ausbreitung auf dem Wüstenboden steigt das Solarprojekt nun mit der vierten Phase nach oben – vielleicht die ehrgeizigste Entwicklung, die es je gab.

    Nach dem Spatenstich im März 2018 ist die Basis für den laut DEWA höchsten CSP-Turm (Concentrated Solar Power Tower) der Welt nun vollständig.

    Es wird Heliostate genannte Spiegel verwenden, um das Sonnenlicht an der Spitze des Turms zu fokussieren, um einen Fluss geschmolzener Salze zu erwärmen. Die Wärme wird zum Antrieb von Dampfturbinen zur Stromerzeugung genutzt.

    In der Regel wird CSP etwas höhere Wirkungsgrade als Photovoltaik (PV) aufweisen“, sagte Christos Markides, Professor für saubere Energietechnologien am Imperial College London, gegenüber CNN. CSP speichert Energie als Wärme und nicht in Batterien. „Die Speicherung thermischer Energie ist etwa zehnmal billiger als die Speicherung elektrischer Energie“, erklärte er. „Das gibt dieser speziellen Technologie einen Vorteil.“

    Expo 2020 Dubai will nachhaltige Architektur nach Hause bringen

    In der Praxis bedeutet dies, dass CSP auch ohne Sonne und bis in die Nacht hinein Strom erzeugen kann. Der Turm in Dubai kann 15 Stunden lang Wärme speichern und 24 Stunden am Tag Strom liefern, so die DEWA. Der CSP-Turm wird nach seiner Fertigstellung 260 Meter (853 Fuß) Höhe erreichen und wird von 70.000 Heliostaten umgeben sein.

    Neben dem 100-Megawatt-CSP-Turm wird Phase vier weitere 850 Megawatt Leistung über Parabolrinnen (eine andere Form von CSP) und Photovoltaik liefern. Vor kurzem wurde bekannt gegeben, dass die 900-Megawatt-Photovoltaik-Phase der Phase 5 ab 2021 schrittweise in Betrieb genommen werden wird. Die verbleibenden Installationen, die den Park auf sein Endziel von 5.000 Megawatt bringen sollen, sind noch in Planung.

    Allein mit einer Leistung von 1.963 Megawatt setzen die Phasen eins bis vier den Solarpark Mohammed Bin Rashid Al Maktoum auf die Liste der weltweit größten Solarparks mit der größten Kapazität. Der Ladakh Solar Farm in Indien wird bei seinem Betrieb im Jahr 2023 3.000 Megawatt pro Weltwirtschaftsforum produzieren . Zum Zeitpunkt des Schreibens gilt der 1.547 Megawatt große Tengger Desert Solar Park im chinesischen Ningxia als der größte in Betrieb befindliche Photovoltaik-Park der Welt.

    Rekordbrechender Solarpark mit 13,6 Milliarden US-Dollar steigt aus der Wüste von DubaiGlobal GatewayAlle

    Rekordbrechender Solarpark mit 13,6 Milliarden US-Dollar steigt aus der Wüste von Dubai

    Veröffentlicht am 25. April 2019

    In der Wüste außerhalb von Dubai erhebt sich ein riesiger Solarpark. Es ist geplant, Sonnenkollektoren und konzentrierte Solarstromanlagen mit einer kumulierten Leistung von 5.000 Megawatt zu errichten – was der größte Solarpark mit Einzelstandorten der Welt wäre. Um mehr über solare Megaprojekte auf der ganzen Welt zu erfahren, scrollen Sie durch die Galerie … Bildnachweis: DEWA

    Der Solarpark Mohammed Bin Rashid Al Maktoum, über Google Earth betrachtet. Der Park begann im Jahr 2013 mit einer 13-Megawatt-Photovoltaik-Anlage, die in Phase zwei 200 Megawatt und in Phase Drei 800 Megawatt (voraussichtlich im Jahr 2020 fertiggestellt) bereitstellt. Die Dubai Electricity and Water Authority sagt, dass die Gesamtinvestition für den Solarpark 13,6 Milliarden US-Dollar betragen könnte. Gutschrift: Google Earth

    Geschrieben von Tom Page, CNN Max Burnell, CNN

    Die CNN-Serien werden häufig von Sponsoren getragen, die aus den Ländern und Regionen stammen, in denen wir tätig sind. CNN behält jedoch die volle redaktionelle Kontrolle über alle Berichte. Unsere Sponsoringpolitik.

    Unter der arabischen Sonne schreitet eine monumentale Baumaßnahme voran. Tief in Dubais Wüsteninneren gelegen, wächst der Mohammed Bin Rashid Al Maktoum Solar Park – benannt nach dem Herrscher des Emirats und dem Vizepräsidenten und Premierminister der Vereinigten Arabischen Emirate – weiter und hat gerade einen weiteren Meilenstein überschritten.

    Bereits im achten Jahr der Entwicklung geben Satellitenbilder Maßstäbe: Meilen von Photovoltaik entlang sauberer Ost-West-Linien, deren Gleichförmigkeit im Widerspruch zu den Falten und Falten der Sandstrände steht, die die Energieanlage umgeben. Nach Fertigstellung sagte die Dubai Energy and Water Authority (DEWA) CNN, die Investition in Höhe von 50 Milliarden Dirham (13,6 Milliarden US-Dollar) könnte 1,3 Millionen Haushalte antreiben und die CO2-Emissionen um 6,5 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren.

    Der im Jahr 2012 erstmals angekündigte 5.000-Megawatt-Solarpark mit einem geplanten Fertigstellungstermin von 2030 wird dreimal so lange dauern wie der Burj Khalifa . Die bereits abgeschlossenen Phasen eins und zwei umfassten 2,3 Millionen Photovoltaikmodule mit einer Leistung von 213 Megawatt. Die dritte Phase, die sich im Bau befindet, fügt über drei Millionen Photovoltaik-Module und weitere 800 Megawatt hinzu und wird 2020 fertiggestellt, so die DEWA .

    Die ungezählte Geschichte von Dubais erstem Wolkenkratzer

    Nach Jahren der Ausbreitung auf dem Wüstenboden steigt das Solarprojekt nun mit der vierten Phase nach oben – vielleicht die ehrgeizigste Entwicklung, die es je gab.

    Nach dem Spatenstich im März 2018 ist die Basis für den laut DEWA höchsten CSP-Turm (Concentrated Solar Power Tower) der Welt nun vollständig.

    Es wird Heliostate genannte Spiegel verwenden, um das Sonnenlicht an der Spitze des Turms zu fokussieren, um einen Fluss geschmolzener Salze zu erwärmen. Die Wärme wird zum Antrieb von Dampfturbinen zur Stromerzeugung genutzt.

    „In der Regel wird CSP etwas höhere Wirkungsgrade als Photovoltaik (PV) aufweisen“, sagte Christos Markides, Professor für saubere Energietechnologien am Imperial College London, gegenüber CNN. CSP speichert Energie als Wärme und nicht in Batterien. „Die Speicherung thermischer Energie ist etwa zehnmal billiger als die Speicherung elektrischer Energie“, erklärte er. „Das gibt dieser speziellen Technologie einen Vorteil.“

    In der Praxis bedeutet dies, dass CSP auch ohne Sonne und bis in die Nacht hinein Strom erzeugen kann. Der Turm in Dubai kann 15 Stunden lang Wärme speichern und 24 Stunden am Tag Strom liefern, so die DEWA. Der CSP-Turm wird nach seiner Fertigstellung 260 Meter (853 Fuß) Höhe erreichen und wird von 70.000 Heliostaten umgeben sein.
    Allein mit einer Leistung von 1.963 Megawatt setzen die Phasen eins bis vier den Solarpark Mohammed Bin Rashid Al Maktoum auf die Liste der weltweit größten Solarparks mit der größten Kapazität. Der Ladakh Solar Farm in Indien wird bei seinem Betrieb im Jahr 2023 3.000 Megawatt pro Weltwirtschaftsforum produzieren . Zum Zeitpunkt des Schreibens gilt der 1.547 Megawatt große Tengger Desert Solar Park im chinesischen Ningxia als der größte in Betrieb befindliche Photovoltaik-Park der Welt.“

    Mehrere Nationen u. a. die Chinesen, haben in Afrika schon riesige Solarparks gebaut. Deutsche Kraftwerksbetreiber, mauern,
    “ aus Gier „. Ist es doch gewinnträchtiger erstmal den eigenen vorhandenen Kernkraft- und Kohlekraftwerken keine Konkurrenz zu machen.

  50. KURZ VOR DER KLIMAKATASTROPHE

    1.

    Eine unbequeme Wahrheit: Der katastrophale Zustand der Umwelt und der Atmosphäre zwingt zu pragmatischem Handeln. Den fűr’s Klima Schulstreikenden wurde vorgeworfen, sie wűrden von konstruktiven Diskussionen entfernt, mit Polemik argumentieren. Ich meine den Streikenden ist kein Vorwurf zu machen. Im Gegenteil: Greta Thunberg und weltweit millionen Streikende sehen keine Zeit und keinen Raum mehr fűr Diskussionen und Abwägungen zwischen KLIMA UND WIRTSCHAFT, sondern oberste Priorität ganz klar beim Klimaschutz, dem notfalls alles andere unterzuordnen ist.

    2.

    Ich gehe davon aus, dass es wirklich höchste Zeit zum Handeln ist. Es sollte nicht weiter kostbare Zeit vertan werden, sondern z. B. konkret bewirkt werden, dass nicht weiterhin mehr CO2 und Methangas als unbedingt notwendig in die Atmosphäre gelangt. Wie können wir auf Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke verzichten? Afrikanischer Sonnenstrom könnte wohl Kohle und Kernkraft weitgehend ersetzen. (siehe dazu u. A. : „Desertec“ solarthermische Grosskraftwerke) Afrika verfűgt űber reichlich Platz und reichlich Sonne, um locker genűgend Strom fűr die ganze Welt zu produzieren. Also, See- und Landkabel fűr Gleichstromleitungen verlegen. Oder es könnte auch energieintensive Industrie nach Afrika verlegt werden. Das enorme Potential des Kontinnent’s sollte erschlossen werden.

    3.

    Apropo Stromleitungen: Das jahrzehntelange Gezampel mit der SŰDLink- Stromtrasse ist doch ein Trauerspiel. Es sollten die Stromtrassen doch einfach entlang der Autobahnen verlegt werden. Da muss man nicht jahrzehntelang Grundstűcksstreitigkeiten fűhren, denn die Autobahnen gehören dem Bund.

    4.

    Der Gűtertransport, und soweit möglich auch Reisende gehören weitgehend auf die Bahn. Autos gehören elektrisiert. Nicht unbedingt notwendige Flugreisen (auch der Eliten ) műssen unterbleiben. Ebenso nicht notwendige Seereisen und unnötige Autofahrten. Hinsichtlich Konsum műssen Verhaltensänderungen in vielen Bereichen zu deutlich weniger Gűter- und Lieferverkehr fűhren. Das ganze Programm muss stringent und weltweit greifen. Nun mal bitte alle Emotionen außen vor lassen.
    Hopp, hopp, hopp, Klimawandel stopp!

    5.

    Noch ein Wunsch: Schluss mit allen Kriegereien ! In einer zivilisierten Welt hat so was nichts mehr zu suchen. All das ganze Geld, fűr Militärausgaben bitte ausschließlich nur noch fűr soziale Zwecke einsetzen. Liebe Leute, macht Euch diesen Wunsch bitte mit zu eigen. Weltweite Solidarität nicht „nur“ hinsichtlich des KLIMAS, sondern auch fűr Frieden !

  51. Der Schutz von Gesundheit und Leben muss am Anfang aller Űberlegungen stehen !

    Untersuchungen und Statistiken weisen aus, dass in etwa 95 % des privaten KFZ-Bedarfes eine tägliche Kilometerleistung von 50 km ausreichend ist. Nun stellen sie sich vor, dass in absehbarer Zeit in den Städten ca. 95 % der privaten KFZ Elektroautos sind. Welch ein Segen ! Kaum noch Verkehrslärm, und gesundere, sauberere Luft ! Stadtbewohner könnten „wieder aufatmen“.

    Viele tausend schlimme Erkrankungen und einige tausend Todesfälle, Atemwegs- erkrankungen, Astma, Bronchitis, chronische obstruktive Lungenkrankheiten, Herz-und Kreislauf- erkrankungen, Diabetis, Bluthochdruck, Schlaganfälle, u. s. w. haben z. B. in 2014 etwa 59.700 Lebensjahre gekostet. (siehe dazu unter folgendem Link:

    https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2018-03/abgase-luftverschmutzung-stickstoffdioxid-gesundheit-krankheiten-umweltbundesamt-todesfaelle

    Ja aber ! Bei der Produktion der Elektroautoaccus entstehen andererseits so viel Schadstoffe, so dass die Elektroautos dennoch als „schmutzig angesehen werden műssten. Das stimmt nur bedingt, denn wenn die Accus fűr die Elektroautos aus grűnem Strom, z. B. in Norwegen aus Wasserkraftstrom oder in Afrika aus Sonnenstrom produziert werden, oder mit aus Afrika importierten Sonnenstrom produziert werden, sind die Elektroautos natűrlich viel sauberer als Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Es finden sich hoffentlich hier bald auch Speicherlösungen u. A. fűr Windstrom, sodass auch hier „GRŰNE ACCUS“ produziert werden. Es gibt da inzwischen schon vielversprechende Ansätze.

    Űbriggens: Um die Welt vor’m Untergang zu bewahren, kommen wir an globalem Handeln nicht vorbei. Um die ganze Welt mit Sonnenstrom zu versorgen, reicht eine relativ kleine Wűstenfläche von 300 x 300 km. Dass wir hier noch keinen afrikanischen Sonnenstrom haben, liegt wohl daran, dass hiesige Kraftwerksbetreiber blockieren, um sich Konkurenz fűr Ihre Kohle- und Atomkraftwerke „vom Hals zu halten“.

    Jedenfalls wűrden Elektroautos auch heute schon die Menschen in den Städten aufatmen lassen, Viele vor Krankheit und vorzeitigem Tod bewahren. Ich fahre seit längerem zufrieden ein Elektroauto. Es fährt sich vibrationfrei, fast geräuschlos, kraftvoll im Anzug (bei Kickdown wie ein Jet auf der Startbahn), und vor allem verpestet es nicht die Luft. Es ist ein Renault- Kangoo, wurde gebraucht mit ca. 20.000 km fűr 6.000 € gekauft. Ein Neuer z. B. Renault ZOE kostet ca. 160 € inclusive Batteriemiete an Leasingraten. Mit Nebenkosten somit ca. 200 € im Monat. Besteht die Möglichkeit, sich ein Auto mit mehreren z. B. Arbeitskollegen, Freunden, Nachbarn, Hausgemeinschaften u. s. w. zu teilen, kann es fűr Viele erschwinglich sein. Oder während der Arbeitszeit, wenn er ohnehin nur stehen wűrde, könnte er (evtl. űber ein Portal) vermietet ( sogenanntes Teile) werden. Dann dűrfte das Elektroauto mehr einbringen, als es kostet. Weite Touren sollte man dann möglichst mit der umweltfreundlichen Bahn machen oder dem Bus fahren.

    Also „weg mit dem alten Stinker“ !

  52. Bitte sieh die Gerichtsentscheidung vom 31.10.2019 nicht als völlige Niederlage – denn das ist sie nicht. Der Richter hat REVISION ZUGELASSEN – das hätte er nicht machen müssen. Ich denke mit jedem von Seiten der Politik ohne Ergebnisse verstrichenen Tag lassen die Blicke von Millionen auf das Revisionsverfahren schwenken. Und das wird es in sich haben – da bin ich mit ungebrochenem Optimismus erfüllt.

    Ich muss jetzt erstmal die Vorbereitungen für den 29.11. weitermachen 😉

    LG
    Andreas

  53. KORREKTUR
    In einigen vorstehenden, (von mir verfassten) Kommentaren sind leider durch technische Fehler TextPassagen zwischen verschiedenen Kommentaren vertauscht/ falsch eingefügt. Ich bitte dafür um Nachsicht.

  54. KLIMA

    Im Flensborg avis: „Temperatur im Grönlandeis von 0,9° auf 2,7° Grad gestiegen.Immer mehr teils riesige verheerende Waldbrände.“

    Naturkatastrophen, Dürren, Ungebremst~ weitere Verschmutzung der Umwelt und der Atmosphäre mit Schadstoffen. Es wird oft ohne wichtigen Grund noch mit grossen umwelt + klimaschädlichen Autos
    gefahren. Es wird wie wild geflogen und immer mehr auf Kreuzfahrt gegangen. Anstatt sauberen Sonnenstrom aus Afrika zu importieren wird weiterhin schmutziger Kohle-und Atomstrom produziert. Kraftwerksbetreiber machen damit Milliardengewinne, von denen entscheidende Politiker wohl sicher einen Teil abbekommen. Dass mit dem schmutzigen Kohlestrom, den schadstoffbelasteten Abgasen (u. a. Dioxin) todbringende Krankheiten einhergehen, spielt keine Rolle. Ebenso, dass die Kernkraftwerke keineswegs sicher sind und die letztendlich der Allgemeinheit aufgebürdeten Lagerkosten für die radioaktiven Brennstäbe usw. gewaltig, sein werden und momentan noch nicht einmal abzuschätzen sind.

    AFRIKA

    hat noch viel Potential, sich zu einem wohlhabenden Land zu entwickeln. Nordfrika z. B. unter anderem mit riesigen Solarfeldern und mit Solarthermischen Grosskraftwerken mit Stromleitungen, auch nach Europa. Ausserdem könnte energieintensive Industrie aufgrund des in Afrika unbegrenzt zu gewinnendem Sonnenstrom dort angesiedelt werden. Warum nicht dort z. B. 100% CO2-frei >grüneUngläubigen< es wirklich gut mit ihnen meinen, würde das auch das Verhältnis zu dortigen Kritikern bessern. Es sind schon einige, teils riesige SonnenstromKraftwerke z. B. durch Chinesen, Engländer, Araber verwirklicht. Also, die Idee, auch Europa, ja die ganze Welt mit AfrikaSonnenstrom zu versorgen liegt nahe.

    Vor etwa 10 Jahren haben sich auch deutsche Kraftwerksbetreiber mit Afrika- Sonnenstrom befasst. Angeblich haben sie davon Abstand genommen, Afrikastrom nach Deutschland zu leiten, um ihren eigenen Kernkraft- und Kohlekraftwerken hier keine Konkurrenz zu machen.
    Einfach, weil es billiger war, mit den grossteils bereits vorhandenen Kohle- und Kernkraftwerken weiter zu produzieren. Für Stromleitungen aus Afrika und evtl. dortige Anlagen wären erhebliche Investitionen erforderlich gewesen. Da ist die Gier offenbar über die Möglichkeit, sauberen Sonnenstrom liefern zu können gestellt worden.

    Danke deutsche Kraftwerksbetreiber und Politiker für die strahlenden Atomhinterlassenschaften, die (unnötig) mit den Kohlekraftwerken zugefügten Umwelt und Klimaschäden und die dem Volk zugefügten Gesundheitsschäden! Es ist mir gut verständlich, dass die Fridays for Future–Bewegung sich von Politikern und politischen Parteien distanziert.

    Siehe den Film über ein Neues Solarkraftwerk bei Dubai unter:

    https://youtu.be/8Ikcz4UA5mI

  55. In dem Kommentar vom 05.11.2019 um 14:18 Uhr unter dem Titel AFRIKA ist beim Einfügen des Textes leider ein Teil verloren gegangen. SORRY ! Darumm hier den Text noch mal vollständig.

    AFRIKA

    hat noch viel Potential, sich zu einem wohlhabenden Land zu entwickeln. Nordfrika Z. B. unter anderem mit riesigen Solarfeldern und mit Solarthermischen Grosskraftwerken mit Stromleitungen, auch nach Europa. Ausserdem könnte energieintensive Industrie aufgrund des in Afrika unbegrenzt zu gewinnendem Sonnenstrom dort angesiedelt werden. Warum nicht dort z. B. 100% CO2-frei >grüneUngläubigen< es wirklich gut mit ihnen meinen, würde das auch das Verhältnis zu dortigen Kritikern bessern. Es sind schon einige, teils riesige Sonnenstrom- kraftwerke z. B. durch Chinesen, Engländer, Araber verwirklicht. Also, die Idee, auch Europa mit AfrikaSonnenstrom zu versorgen liegt nahe. Vor 10 Jahren haben sich auch deutsche Kraftwerksbetreiber mit Afrika- Sonnenstrom befasst. Angeblich haben sie davon Abstand genommen, um ihren eigenen Kernkraft- und Kohlekraftwerken keine Konkurrenz zu machen und weil es billiger war, mit den bereits vorhandenen Kohle- und Kernkraftwerken weiter zu produzieren. Für Stromleitungen aus Afrika und evtl. dortige Anlagen wären erhebliche Investitionen erforderlich gewesen. Da ist die Gier offenbar über die Möglichkeit, sauberen Sonnenstrom liefern zu können gestellt worden.

    Danke deutsche Kraftwerksbetreiber und Politiker für die strahlenden Atomhinterlassenschaften, die (unnötig) mit den Kohlekraftwerken zugefügten Umwelt und Klimaschäden und die dem Volk zugefügten Gesundheitsschäden! Es ist mir gut verständlich, dass die Fridays for Future–Bewegung sich von Politikern und politischen Parteien distanziert.

    Siehe den Film über ein Neues Solarkraftwerk bei Dubai unter:

    https://youtu.be/8Ikcz4UA5mI

  56. Leider haben auch bei dem am 05.1.2019 um 14:37 übersandten Text wieder technische Fehler den Text durcheiandergebracht. Ich bemühe mich darum, die Fehlerquelle zu finden.

  57. Noch einmal, korrigiert

    KLIMA

    heute im fl.a: „Temperatur im Grönlandeis von 0,9° auf 2,7° Grad gestiegen.“ Immer mehr teils riesige verheerende Waldbrände. Naturkatastrophen, Dürren, Ungebremst~ weitere Verschmutzung der Umwelt und der Atmosphäre mit Schadstoffen. Es wird oft ohne wichtigen Grund wohlmöglich noch mit grossen umwelt + klimaschädlichen Autos
    gefahren. Es wird wie wild geflogen und immer mehr auf Kreuzfahrt gegangen. Anstatt sauberen Sonnenstrom aus Afrika zu importieren wird weiterhin schmutziger Kohle-und Atomstrom produziert. Kraftwerksbetreiber machen damit  Milliardengewinne, von denen entscheidende Politiker sicher einen Teil  abbekommen. Dass mit dem schmutzigen Kohlestrom,  den  schadstoffbelasteten Abgasen (u. a. Dioxin)  todbringende Krankheiten einhergehen, spielt keine Rolle. Ebenso, dass die Kernkraftwerke keineswegs sicher sind und die letztendlich der Allgemeinheit aufgebürdeten  Lagerkosten für die radioaktiven Brennstäbe usw. gewaltig, sein werden und momentan noch nicht einmal abzuschätzen sind.

    AFRIKA

    hat noch viel Potential, sich zu einem wohlhabenden Land zu entwickeln. Nordfrika z. B. unter anderem mit riesigen Solarfeldern und mit Solarthermischen Grosskraftwerken mit Stromleitungen, auch nach Europa. Ausserdem könnte energieintensive Industrie aufgrund des in Afrika unbegrenzt zu gewinnendem Sonnenstrom dort angesiedelt werden. Warum nicht dort z. B. 100% CO2-frei „grüne“ Batterien für Elektroautos und vieles mehr produzieren ? Eine gute Infrastruktur, fair bezahlte Arbeit, vernünftige Familienplanung usw. und es gibt für die meisten Afrikaner keinen Anlass mehr, die Heimat zu verlassen. Wenn den Afrikanern fair, auf Augenhöhe echte Partnerschaften, Hilfe angeboten wird, so Vertrauensverhältnisse entstehen, man erkennt, dass die „Ungläubigen“ es wirklich gut mit ihnen meinen, würde das auch das Verhältnis zu dortigen Kritikern bessern. Es sind schon einige, teils riesige SonnenstromKraftwerke z. B. durch Chinesen, Engländer, Araber verwirklicht. Also, die Idee, auch Europa, und bald die ganze Welt mit AfrikaSonnenstrom zu versorgen liegt nahe. Vor 10 Jahren haben sich auch deutsche Kraftwerksbetreiber mit Afrika- Sonnenstrom befasst. Angeblich haben sie davon Abstand genommen, Strom nach Deutschland zu leiten, um ihren eigenen Kernkraft- und Kohlekraftwerken keine Konkurrenz zu machen, weil es billiger war, mit den bereits vorhandenen Kohle- und Kernkraftwerken hier weiter zu produzieren. Für Stromleitungen aus Afrika und evtl. dortige Anlagen wären erhebliche Investitionen erforderlich gewesen. Da ist die Gier (der Gewinnbeteiligten) offenbar über die Möglichkeit, sauberen Sonnenstrom liefern zu können gestellt worden.

    Danke deutsche Kraftwerksbetreiber und Politiker für die strahlenden Atomhinterlassenschaften, die (unnötig) mit den Kohlekraftwerken zugefügten Umwelt und Klimaschäden und die dem Volk zugefügten Gesundheitsschäden! Es ist mir gut verständlich, dass die Fridays for FutureBewegung sich von Politikern und politischen Parteien distanziert.

    Siehe den Film über ein Neues Solarkraftwerk bei Dubai unter:

    https://youtu.be/8Ikcz4UA5mI

    Von meinem Xperia Smartphone von Sony gesendet

  58. Uwe Festersen

    24955 Harrislee

    debat@fla.de

    Kaere Redaktion,

    bitte veröffentlichen Sie meinen Kommentar zum Thema KKW-BAUSCHUTT

    Med Venlig hilsen

    Uwe Festersen

    KOMMENTAR

    AKW-BAUSCHUTT, das wollen wir nicht !

    Zu dem FL. A-Artikel von Petra Nicokaisen und der Satire von Sydslesvig anonymus und Dorsi Doi vom 14.September zu AKW-Bauschutt:

    Fünfunddreizigtausend Tonnen (35.000 to) Bauschutt aus dem Abriss von zwei Atomkraftwerken, welcher von der Elbe her eventuell nach Harrislee verbracht werden soll, macht uns Sorgen. Das wollen wir nicht !

    Mehr als 1.000 LKW-Ladungen verstrahlten Bauschutt’s sollen eventtuell ( für die nächsten 1.000 Jahre) hier bei uns endgelagert werden. Nicht etwa tief unter der Erde, in einem ehemaligen Bergwerk, nein oberhalb. Der Deutsche Ärztetag hat dringend vor den mit solcher Deponierung verbundenen Gesundheitsgefahren gewarnt !

    Nach Darstellung des Umweltminister’s und seinen Experten und Analysen „geht von dem AKW-Bauschutt keine Gefahr für die Bevölkerung aus“

    Und die Erde ist eine Scheibe.

    Gutachten und Analysen geben bekanntlich oft die Darstellung derjenigen wieder, welche die Gutachten und Analysen bezahlen.

    Grundsätzlich ist die Frage: „ist es überhaupt sinnvoll, jetzt mit sehr hohem Energieaufwand die Atomkraftwerke abzureissen und die Altlasten im Land zu verteilen ?“ Einerseits müsste zunächst wohl erst mit belastbaren Langzeitstudien festgestellt werden, ob und ggf. welche Gesundheitsschäden von entsprechenden AKW-SchuttLagerstätten ausgehen können.

    Ausserdem scheint es nicht sinnvoll in der Klimakriese, in welcher wir uns befinden, einen wahnsinnigen Energieaufwand für Abriss und Abtransport von Atomkraftwerken bzw. AKW-Bauschuttschutt zu verursachen. Atomkraftwerke also erstmal stehen lassen oder dort beerdigen, wo sie stehen ? Generell muss heute bei allen energieaufwendigen Vorhaben am Anfang die Frage stehen, ob das jeweilige Vorhaben dem Klima zumutbar ist.

    Fahren LKW’s in einigen Jahren mit sauberem afrikanischen Sonnenstrom, können Altlasten umweltverträglich abgeräumt werden. Es sollten eigentlich alle nicht unbedingt notwendigen, energieaufwendigen Vorhaben (vom Fliegen bis hin zu Gebäudeabbrüchen usw. ) bis auf weiteres unterlassen werden. Soll unser Planet „nicht den Bach runtergehen, sollten wir sehr behutsam damit umgehen.

  59. KLIMA RESOLUTION AUS DÄNEMARK

    Dokumentation
    Sønderborg Jugenderklärung 2019
    Kasper Skovse
    ks@fla.de

    Sonderburg. Um wen es sich handelt.

    Die Menschheit steht vor einer Krise wie nie zuvor. Wir sind die Jugend, und wir erheben jetzt unsere Stimmen. Wir stehen heute hier, weil wir als erste Generation die Folgen der Klimakrise spüren. Es ist sehr deutlich geworden, dass der Mensch den Anstieg der Treibhausgase in einem unergründlichen Tempo verursacht hat und sie in den letzten 800.000 Jahren ihren höchsten Stand erreicht haben (WMO). Wir fordern Sie auf, den führenden Wissenschaftlern auf der ganzen Welt zuzuhören, die sich über Folgendes einig sind: Die Klimakrise ist real und von Menschen geschaffen. Wir sind die letzte Generation, die sofort Maßnahmen ergreifen muss, um die beschädigte Welt wiederherzustellen. Wir sind nicht hier, um mit den Fingern zu zeigen oder Schuld zuzuwerfen – wir sind hier, um zu erreichen! Nur wenn wir Einheit schaffen und zusammenarbeiten, können wir die Probleme überwinden, mit denen unser Planet derzeit konfrontiert ist.

    Wir stehen jetzt hier vor Ihnen und bitten Sie um Hilfe, damit wir ein Bündnis schließen können, um zukünftigen Generationen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.

    Auf den Gebieten der Politik: Wir wollen mehr Dialog zwischen den Menschen und der Regierung. Wir wollen wissen, was los ist und wir wollen einbezogen werden. Wir haben die gemeinsame Verantwortung, unseren Planeten zu schützen, und daher sollte die Bevölkerung in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Wir wollen, dass die Regierung das Volk bittet, und wir wollen ein Regierungsorgan, das sicherstellt, dass das Interesse des Planeten einbezogen wird.

    Auf dem Gebiet der Wirtschaft: Wir müssen den Kapitalismus zurückhalten – in einer Welt mit begrenzten Ressourcen ist grenzenloser Profit nicht möglich. Um neue Lösungen zu schaffen, muss es attraktiver sein, in grüne Energie, Ideen und Projekte zu investieren. Darüber hinaus sollte die Wirtschaft auf den Grundsätzen der Reduzierung, Wiederverwendung und Wiederverwertung beruhen.

    Im Bereich der Stadt- / Stadtplanung wollen wir: Städte und Stadtplanung müssen nachhaltig sein, wobei die Natur bei allen Entscheidungen an erster Stelle steht. Daher müssen die Politiker die Infrastruktur bereitstellen, die den Bewohnern einen grünen Lebensstil und persönliche Entscheidungen ermöglicht. Die Politik muss die Grünflächen und die Artenvielfalt vergrößern und schützen.

    Im Bereich Verkehr: Wir müssen den öffentlichen Verkehr nachhaltiger, effizienter, attraktiver und erschwinglicher machen. Wir brauchen Menschen aus ihren Autos, aus ihrer eigenen Blase, in den öffentlichen Verkehr, wo wir uns alle verbinden und Gemeinsamkeiten finden können. Die grüne Option sollte die billigste und naheliegendste sein. Die Emissionskontrolle bei allen Transporten sollte ein Muss sein.

    Im Bereich Energie: Wir müssen neue, effiziente Lösungen für grüne Energie und Gebäude in unseren Häusern und Geschäften implementieren. Wir brauchen die Bürger der Welt, einschließlich der Regierungen, um zusammenzuarbeiten – um Maßnahmen zu ergreifen. Neue Vorschriften, die besagen, dass Nachhaltigkeit und grüne Energie sowohl in Gebäude- als auch in Geschäftsprojekte einbezogen werden müssen, sind ein Muss.

    Im Bereich der Bildung: Ein Schwerpunkt muss auf die Bedeutung der Klimabildung gelegt werden. Jede Generation sollte Zugang zu Wissen und Bildung über die Klimasituation haben – angefangen vom Kindergarten bis hin zu älteren Menschen. Die Interessengruppen müssen in die Klimabildung investieren, und wir alle müssen uns gegenseitig ermutigen, sich selbst auszubilden, über unser Verhalten nachzudenken und Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen.

  60. Greta Thunberg’s Kampf ist nichts Geringeres, als der Kampf um die existentiellen Lebensgrundlagen der Mensch’heit! Sie kämpft sehr beherzt dafür, davor zu warnen, dass die Lebensgrundlagen unseres Planeten akut bedroht sind. GRETA Thunberg führt einen verzweifelten Kampf für die Lebensgrundlagen der Menschheit und des Artenschutzes. Das kann m. E. gar nicht genügend gewürdigt werden. Der Friedensnobelpreis für Greta Thunberg wäre ein wichtiges Ausrufungszeichen für dringend erforderlichen Klimaschutz gewesen. Greta Thunberg hält uns > mit Tränen der Wut in den Augen Apokalypse Weltuntergang < führen würde.

    Einigen ist diese Wahrheit unbequem, sie leugnen die menschengemachte Klimakatastrophe und sie wollen weiter nicht mehr Rücksicht auf die Umwelt nehmen.

    Politiker, Lobbyisten, wirtschaftliche Profiteure von schmutzigem, billigen Kohlestrom, Atomstrom, umweltverpestenden KFZ- Flug- und Schiffsverkehr versuchen Greta Thunberg mit falschen Glaubenssätzen und Relativierungen zu verunglimpfen. Dabei ist es so einfach einzusehen, dass es so nicht weitergeht! Auch, wenn die Wahrheit unbequem ist, müssen wir auf Greta Thunbergs eindringliche Warnungen, gefolgt von zehntausenden Wissenschaftlern und Millionen von weltweit besorgten Menschen hören.

    Ich bewundere Greta Thunberg sehr. Greta Thunberg hat der Menschheit schon einen historisch riesengrossen Dienst erwiesen.

    Bei aller Begeisterung und Dankbarkeit für Greta Thunbergs phantastischen Einsatz schwingt leider auch Angst mit. Ich denke an John F. Kennedy, Martin Luther King…..
    Leider gibt es immer verwirrte Geister, welche für so verehrte Persönlichkeiten eine Gefahr darstellen können. Darum rate ich (aus tiefstem Herzen) dringend dazu, Greta Thunberg effektiv zu beschützen ! Hierzu ist wohl zuerst die schwedische Regierung und die Regierungen der jeweiligen Gastländer zuständig ?

  61. Im Kontrast dazu verfügen wohl die Politiker, die an einflussreicher Stelle den menschengemachten Klimawandel verleugnen über genügend Personenschutz :'(

    LG
    Andreas

  62. Sehr geehrter Bürger von Österreich

    Dies ist der schnelle Weg, sich zu etablieren, und in ein paar Tagen wurden Sie Millionär. Ich arbeitete in einem kleinen Laden in Österreich und bezahlte ein wenig Geld, mit dem ich einige Rechnungen in unserem Haus bezahlte, in dem Mama und mein Vater spät dran waren Seit mehr als 5 Jahren bin ich derjenige, der sich um die Familie kümmert und auf meiner Instagram-Seite mein Internet durchgesehen hat. Dann habe ich gesehen, dass mein Freund ein Luxusleben führte und Geld ausgab. Zuerst fiel mir etwas anderes ein, aber ich weiß, dass er Ist ein Rapper, vielleicht hat er einen Plattenvertrag unterschrieben, ich versuche ihn zu kontaktieren, aber die Nummer hat keine Verbindung hergestellt. Nach ein paar Monaten kam er zurück, um einige seiner Freunde zu sehen, und er kam, um mich zu suchen, das war das Wesen von Mein Erfolg nach vielen Gesprächen, dann erzählte er mir das Geheimnis seines Erfolgs. Ich war, als würde er beurteilen, dass er etwas Schlechtes getan hat. Dann erklärte er mir und sagte mir, dass die Neue Weltordnung der Illuminaten nicht das ist, was ich denke. Dann erzählte er mir alles Gute, was er getan hat. Ich bin damit einverstanden, Mitglied zu sein, als ich mit Mr s Elizabeth, seine Patin in den Illuminaten, sagte mir nach vielen Fragen, ich solle Geld für das Waisenhaus spenden. Danach bekam ich 5 Millionen Euro für ein Haus und ein Auto. Mit der Zeit etablierten sie mich in einem guten Geschäft Ein Mitglied der Illuminati kümmert sich um Menschen, wenn Sie Mitglied der Neuen Weltordnung werden möchten. Illuminati nehmen Kontakt mit ihr auf. WhatsAppNumber: (+ 2347033155855) E-Mail an sie (Aldrichelizabeth49@gmail.com)

    Herr Yannick Konstantin

  63. In der neuen Weltordnung wird Platz für alles und Ziele sein. Unser Plan für diesen Planeten ist es, Menschen zu sehen, die aufgrund ihrer geografischen Lage, ihres physischen Erscheinungsbilds oder ihres Zugangs zu Ressourcen nicht in Stämme unterteilt sind. Stattdessen ist jeder Mensch ein einzigartiger Teil der Welt im Ökosystem, in dem die Wahl alles beeinflusst. Jeder Mensch ist ein wichtiger Teil einer größeren Maschine, die die ganze Menschheit benutzt. Es steht jedem frei, seinen Zweck zu entdecken, seinen Leidenschaften nachzugehen, sich zu verbessern und zu sehen, wie ihre Anstrengungen zum Leben von acht Milliarden Menschen beitragen, anstatt sich selbst und ihren Bedürfnissen zu dienen. Die Menschen müssen lernen, die Natürlichkeit zu bewahren. Defensive Selbstsucht und Hilfe für andere, die glauben, handeln oder anders aussehen als sie. ▲ Die globale Beziehung des Globalismus ist Teil unserer utopischen Vision vom Fortschritt der Menschheit – der globalen Ordnung der neuen Gottheit. Aber es liegt ein langer und anspruchsvoller Weg vor uns, und es müssen viele Schritte unternommen werden, bevor die Grenzen der Menschheit aufgehoben werden. Kontaktieren Sie uns unter WhatsApp 1 779-236-4939, um dieser neuen Welt beizutreten. Versuche etwas Neues

  64. Hallo,
    ich denke genau das ist eines der global wichtigsten Punkte auf der Liste die einen raschen Handlungsbedarf benötigen. Ökologisch ist das eine Katastrophe was dort passiert, alles im Sinne des Profits.Ich selbst verzichte schon seit geraumer Zeit auf den Konsum von Produkten die weder Palmöl, Soja oder Kokosöl enthalten, Alternativprodukte sind aber eben oft um einiges teurer, auch hier sollte die Industrie umdenken. Selbst wenn gesamt Europa auf die Einfuhr solcher Produkte wie Soja, Palm verzichtet, gilt es aber immer noch die asiaitischen Abnehmer zu überzeugen, denn die sind z.B. Hauptabnehmer des brasilianischen Sojas.
    MFG, Jeannette

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